Bei Schnee mit dem Fahrrad fahren
Mich graust es jetzt schon vor dem Winter, da ich eigentlich sowohl mit dem Fahrrad wie auch mit dem Auto Tag täglich unterwegs bin. Letzten Winter musste ich auch einige Wege mit dem Fahrrad zurück legen, da es sich nicht vermieden lassen hatte.
Die Gehwege und Fahrradwege sind bei uns in den wenigsten Fällen geräumt oder bestreut. Ich mag es definitiv nicht bei Schnee mit dem Fahrrad zu fahren und kenne auch einige Leute die auch bei dem Wetter mit dem Fahrrad fahren müssen. Unfälle sind da natürlich vorprogrammiert und ich bin glücklicherweise mit ein paar blauen Flecken und Prellungen letzten Winter davon gekommen. Wie macht ihr das, fahrt ihr auch bei Schnee mit dem Fahrrad und ging auch alles immer gut aus, oder hattet ihr auch einige Unfälle hinter euch?
Ich nutze und benötige mein Fahrrad auch jeden Tag, Schnee ist da ebenfalls jeden Winter wieder sehr hinderlich für mich. Bei einer geringen Menge fahre ich immer noch trotzdem, auch wenn die Wege meistens nicht geräumt sind. Ich versuche immer sehr vorsichtig zu fahren und bisher hat das auch immer sehr gut geklappt einen Unfall hatte ich bei Schnee auf dem Fahrrad bisher glücklicherweise noch nicht.
Wenn dann der Schnee in großen Massen kommt muss ich meistens wohl oder übel zu Fuß gehen, da der Bus immer viel zu ungünstig fährt.
Ich bin früher bei jedem Wetter zur Schule gefahren und gerade mit dem Fahrrad eigentlich immer sehr gut klargekommen. Ich bin auf der Schneedecke immer gern gefahren und wüsste nicht, dass ich mich einmal lang gemacht hätte. Ich habe auch im letzten Winter, wo der Schnee sehr hoch lag, erstaunlich viele Radfahrer gesehen.
Ich bin nicht täglich auf mein Fahrrad angewiesen, sondern fahre einfach nur zum Spaß in meiner Freizeit. Nun ist es schon Herbst, und ich bin dieses Wochenende nochmals mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Aber es wird schon immer kälter und ungemütlicher, sodass es bald keinen Spaß mehr machen wird. Daher lege ich gerade im Winter eine Pause ein. Nicht nur, dass es dann viel zu alt ist, sondern ich finde es schon gefährlich. Ich hätte etwas Angst, wenn ich auf eine vereiste Fläche komme, wo ich dann ausrutsche. Auch wenn Gehwege frei geräumt sind, ist der Platz dann doch eher begrenzt. Vor allem behindert man dann auch andere Fußgänger und man kommt sich in die Quere.
Ich fahre auch gern mit meinem Fahrrad. Dabei muss ich sagen, dass ich besonders gern im Winter fahre, eben wegen dem Schnee, der bei uns ja schon in den letzten Wochen immer wieder kurz vorbeischaute.
Ich kann mich zwar noch erinnern, wie ein Freund von mir auf Glatteis ausgerutscht ist mitsamt dem Fahrrad, aber mir selbst ist noch nie etwas passiert. Wenn du im Winter oft Probleme mit Schnee oder Eis hast, schau ob es für dein Fahrrad Schneeketten gibt. Wenn ich durch tiefen Schnee oder auf glattem Eis fahren will, lege ich mir die eigentlich immer an, insofern ich nicht gerade zu faul dazu bin. Mit denen hat man erstaunlich gute Haftung, auch auf glatten Eisflächen und kommt auch im Knietiefen Schnee noch halbwegs voran.
Ich würde niemals im Winter mit dem Rad fahren. Allein schon deswegen, weil es mir viel zu kalt wäre. Wobei man sich jetzt darüber streiten kann, ob es zu Fuß wärmer ist oder nicht. Aber mein Rad ist da auch Null für geeignet, wenn es ein bisschen glatt ist. Das wäre dann für mich sehr gefährlich und natürlich dann auch für andere und das muss nicht sein. Letzten Winter war es ja teilweise schon für Autos Kreuzgefährlich und dennoch habe ich den ein oder anderen Radfahrer gesehen.
Nicht wenige sind da übrigens auch hingefallen und wenn man dann noch mit dem Auto rutscht, dann ist das eine gefährliche Situation. Da wurde auch im Radio das ein oder andere mal eine Meldung durchgegeben, dass es da einen Unfall zwischen Radfahrer und Auto gab. Ich finde, dass muss einfach nicht sein. Denn viele der Unfälle hätten vermieden werden können, wenn man einfach mit dem Bus gefahren wäre oder wirklich gelaufen wäre.
Ich finde es in Ordnung, wenn man im Winter mit dem Fahrrad fährt. Allerdings würde ich im Winter weder Rennrad, noch mit normalen Mountainbikereifen fahren. Wenn ich überhaupt fahre, dann fahre ich auch nicht auf der Straße, sondern lieber kleinere, aber leichte Abfahrten im Wald. Dafür verwende ich dann Fahrradreifen mit Spikes, die auch von manchen Leuten beim Snowdownhill gefahren werden. Mit den Spike-Reifen habe ich selbst in Wintersportgebieten nach dem Skifahren schon mit meinem Fahrrad abends noch eine Runde gedreht. Man hat damit einen ziemlich guten Halt auf glatten Strecken. Allerdings geht es mir beim Radfahren nur um den sportlichen Aspekt, in die Innenstadt würde ich im Winter als Radfahrer ungern fahren, gerade weil es viele Autofahrer gibt, die zu blöd sind, um im Winter vernünftig zu fahren. Mit etwas Pech wird man dann noch schneller vom Auto angefahren als im Sommer. Auf Radwegen und im Wald kann man aber problemlos fahren.
Frieren muss man dabei übrigens nicht. Es gibt so gute Radbekleidung und ich finde, dass es keinen Unterschied macht, ob man nun eine normale Radhose oder eine Thermohose trägt. Dazu kann man warme Socken und gefütterte Radschuhe anziehen sowie eine winddichte Jacke. Mit Handschuhen und Mütze ausgestattet friert man dann beim Radfahren wirklich nicht mehr. Falls doch, strengt man sich nicht genug an.
Ich hatte bisher noch nie einen richtigen Unfall mit einem Fahrrad, obwohl ich schon oft auf Schnee, Eis, nassem Laub und Co. gefahren bin. Natürlich bin ich einige Male böse vom Rad geflogen, allerdings nur beim Mountainbiking in schwererem Gelände - und dabei trage ich dann auch Protektoren. Im Straßenverkehr hatte ich bisher keine Probleme, zu keiner Jahreszeit. Kleinere Stürze können immer mal vorkommen, meistens passiert dabei aber nichts. Mehr als ein paar Prellungen trägt man selten davon.
Ich bin in letzter Zeit leider wieder ein wenig vom Fahrradfahren abgekommen und nutze häufiger wieder das Auto, aber das ist einfach eine Sache von Faulheit und ein ganz anderes Thema.
Dennoch würde ich gerade im Winter auch nicht unbedingt mit dem Fahrrad fahren, vor allem nicht hier in Deutschland, wo kaum etwas gestreut oder geräumt ist. Da ist es meiner Meinung nach viel zu gefährlich. Vor drei Jahren bin ich im Dezember bei ein wenig Schnee mit dem Fahrrad beim Überqueren von Straßenbahnschienen (drei habe ich gepackt und die vierte Schiene war dann das Problem) auf meine sowieso schon lädierte, aber eigentlich fast ausgeheilte Schulter gestürzt und damit ging die Therapie fast von vorne wieder los.
Während meiner Zeit in Schweden war das allerdings ganz anders. Dort bin ich das gesamte Jahr über mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, egal ob es regnete oder im Winter eben auch schneite. Und da fiel wirklich viel Schnee und es war gerade bei Neuschnee sehr anstrengend, aber es war möglich. Vorteil war, dass dort alle Straßen und die Fußgängerwege ordentlich präpariert waren und man nicht so schnell Gefahr lief, dass man sich mit dem Fahrrad hinpackte, wie es hier definitiv der Fall ist im Winter.
Ich fahre bei Schnee generell nicht mit dem Fahrrad. Mir ist das einfach viel zu gefährlich, weil bei uns die Fahrradwege sowieso sehr schlecht in Schuss sind und der Winterdienst von den Anliegern übernommen werden muss. Und die nehmen es natürlich nicht alle so genau damit, den Radweg vor ihrem Haus auch wirklich frei zu halten und ihn zu streuen, damit er nicht wieder einfriert. Deshalb ist bei Schneefall der Fahrradweg ein einziger Schneematschweg. Da rutscht man sofort weg und bevor ich dann im Graben lande lasse ich mich lieber von einem Bekannten oder einem Nachbarn mit dem Auto zum Bahnhof fahren, wenn meine Eltern mich nicht hinbringen können und kein Bus fährt.
Blaue Flecken sind ja noch nicht ganz so schlimm, aber wenn man stürzt kann man sich ja auch noch sein Fahrrad beschädigen oder eine etwas schwerere Verletzung zuziehen, wie zum Beispiel Knochenbrüche oder Schnitte, wenn man ungünstig auf einen eingefrorenen Ast fällt oder so. Und wenn es gar nicht anders geht als mit dem Fahrrad, dann kann ich zum Glück zu hause bleiben, weil ich in der Universität ja keine Anwesenheitspflicht habe.
Ich bin früher auch sehr oft mit dem Fahrrad zur Schule oder dann später zum Arbeitsplatz gefahren, da man so einfach nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist und nebenbei noch ein wenig Sport machen kann. Im Winter fahre ich allerdings grundsätzlich kein Fahrrad mehr. Mir ist das schlichtweg zu gefährlich und da der Radweg zur Arbeit um die 20 Minuten dauert, kann auf dieser Strecke ja auch einiges passieren. Also mir ist das echt zu heikel und so weiche ich bei Schnee auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus, sofern diese überhaupt noch fahren
Auf dem Weg zur Schule habe ich mich damals nämlich mit dem Fahrrad lang gemacht, da es gescheit hatte und ziemlich rutschig war. Da bin ich dann total unglücklich gefallen und habe mir echt weh getan. Seitdem bekommen mich keinen zehn Pferde mehr auf ein Fahrrad, wenn es schneit. Vielleicht war es auch einfach nur Pech, denn sonst falle ich mit dem Fahrrad nie hin, aber ich gehe da lieber auf Nummer sicher. Diesen Sturz muss ich echt nicht nochmals haben, der hat mich quasi für mein ganzes Leben geprägt. Bei uns wird zudem kaum gestreut und da will ich das Risiko nun wirklich nicht eingehen. Muss ja auch nicht sein, wenn es genügend Alternativen gibt. Im schlimmsten Falle gehe ich dann eben zu Fuß (wenn die Strecke nicht ZU weit ist!).
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