Frauenquote - Kristina Schröder

Spiegel Online berichtet heute über das Thema Frauenquote in deutschen Topunternehmen. Familienministerin Kristina Schröder fordert die deutschen Unternehmen erneut auf, der Frauenquote nachzukommen. Ansonsten wolle Sie Strafzahlungen in Höhe von bis zu 25.000 Euro vornehmen. Die Familienministerin will das Gesetz schon im nächsten Jahr verabschiedet haben.

Wie seht ihr das Problem mit der Frauenquote? Macht sich ein Unternehmen dadurch nicht schwächer als es ist, wenn es bestimmte Position zwingend mit einer Frau besetzen muss? Immerhin gibt es auch keine Quoten für Farbige, Asiaten oder generell Immigranten.

Wie seht ihr das Problem mit der Strafzahlung. Ich denke schon, dass einige Unternehmen sich das nicht gefallen lassen. Dank der Globalisierung können sich viele ja auch woanders ansiedeln. Greift Kristina Schröder da nicht indirekt unsere Wirtschaft mit an?

Ich denke nicht das sich ein Unternehmen dadurch schwächt, wenn es Frauen auf bestimmten Positionen einstellt. Ich denke nicht das Frauen ein Hindernis im Erfolg der Firma darstellen, das sie, wenn sie genügend gebildet sind, die gleichen Aufgaben bzw. Tätigkeiten wie ein Mann erledigen können.

Wieso sollten Unternehmen sich dadurch schwächen? Es gibt mittlerweile in fast allen Sparten hochqualifizierte Frauen, die solche Posten übernehmen könnten, aber sie werden nach wie vor gerne übersehen und dagegen soll diese Frauenquote ansteuern.

Ob man sie jetzt für gut halten muss, sei mal dahingestellt, ich finde viele Dinge, die heutzutage unter dem Begriff "Emanzipation" laufen eher fragwürdig bis absolut unmöglich (z.B. für eine Stadt komplett die Verkehrsschilder zu überarbeiten, weil es auch aktive Frauen gibt und deshalb auf dem Fahrradschild nicht nur ein Männerrad zu sehen sein darf oder auch Männer mit ihren Kindern an der Hand herumlaufen und deshalb nicht nur weibliche Figürchen mit Kinderfigur an der Hand gezeigt werden sollten ist in meinen Augen der größte Blödsinn des Jahrhunderts), aber sie scheint ja nach wie vor irgendwie nötig zu sein.

Zu deiner zweiten Frage, kommt jetzt darauf an, was kostenintensiver ist. Die Produktion nach China verlagern oder sich einfach eine entsprechend qualifizierte Frau für die nächste offene Führungsposition zu suchen.

Das ist doch alles nur wieder Quatsch. Es geht kein Stück um Emanzipation oder ähnliches. Da ist eine Familienministerin von der man mal wieder ein paar Wochen lang nichts gehört hat, auf der anderen Seite stehen wieder die bösen großen Konzerne. Also für mich klingt es so als müsste man mal wieder von etwas Anderem ablenken und da ist doch so eine Emanzipationsdiskussion herrlich praktisch.

Der Gesetzesvorschlag mit der verbundenen Strafzahlung ist einfach nur dazu da, den Unternehmen noch etwas Geld aus der Tasche zu ziehen. Der praktische Nutzen einer solchen Quote läuft wohl eher gegen 0, schon allein aus dem Grund das man kompetente Menschen in Führungsebenen braucht. JA ich habe Menschen gesagt, weil es dabei nämlich völlig egal ist ob es nun Frauen oder Männer sind, hauptsache kompetent und für diese Stelle geeignet. Es gibt mehr als genug Frauen die solche jobs erledigen könnten, aber sie scheitern nicht an diesem Schritt sondern schon um Längen eher durch gestresste und entnervte Abteilungsleiter die sich mal wichtig machen wollen, wenn sie von oben eins auf den Deckel bekommen haben. Und somit geht der Sinn der Frauenquote inkl. Strafzahlung eigentlich nur dahin, die entsprechenden Stellen irgendwie zu besetzen damit man nix dafür bezahlen muss.

Sorry wenns teilweise etwas verärgert klingt, aber politische Diskussionen sind in meinen Augen immer nur zum Ablenken da, ansonsten müsste man ja jeden Tag von jeder Diskussion etwas mitbekommen, weil ja angeblich alle Diskussionen so wichtig sind das man die Gehälter unserer Politiker damit rechtfertigt.