Parkettboden: Sofa verrutscht
A hat eine Wohnung mit Parkettboden. Dort hat sie ohne einen Teppich darunter, ein Sofa stehen mit Holzfüßen. Da das Sofa nicht so schwer ist, rutschte es auf dem Parkett und A hat dann Filz unter die Füße gemacht, weil es schon Kratzer hinterließ. Nun, wo das Filz unter den Füßen des Sofas ist, rutscht es noch mehr und steht ständig weiter im Raum und wenn man sich auf das Sofa setzen will muss man sogar aufpassen, dass es nicht verrutscht, wenn man sich setzen will.
Was kann man unter die Holzfüße eines Sofas machen, damit es auf Parkettboden weder verrutscht, noch dass es Kratzer gibt. Die Kratzer, die durch das Sofa entstanden sind, hat A ein wenig wegbekommen. Zählt das unter normaler Wohnabnutzung, wenn A mal ausziehen sollte und diese Kratzer auf dem Parkett sind? Oder könnte der Vermieter Schwierigkeiten machen?
A könnte sich eine Antirutschmatte aus Gummi besorgen, wie sie bei glatten Untergründen auch unter einen Teppich gelegt wird. Diese kann einfach auf die passende Größe für die Holzfüße zurechtgeschnitten werden u.ggf. unter den Füßen festgeklebt werden. Das ist kostengünstig und recht effektiv.
Bezüglich der Kratzer auf dem Parkett denke ich, dass es darauf ankommt, wie schlimm diese tatsächlich aussehen. Durch das vertragsgemäße Nutzen einer Wohnung entstehen in der Regel immer Gebrauchs- und Verschleißspuren. Bei Abschluss eines Mietvertrages nimmt der Vermieter dies in Kauf und kann eigentlich keine Forderungen geltend machen. (Siehe auch § 538 BGB).
Es gibt aber Ausnnahmen, so z.B. muss der Vermieter zwar Abdrücke, die durch das Aufstellen von Möbeln auf dem Bodenbelag hinerlassen werden, hinnehmen. Für Schäden, die von Pfennigabsätzen auf dem Holzboden verursacht werden, haftet dagegen der Mieter.
Außerdem gilt folgendes: Werden laut Mietvertrag Schönheitsreperaturen oder bestimmte Instandhaltungsmaßnahmen vom Mieter verlangt, muss dieser sie auch erbringen. Hat A sich also mit der Unterzeichnung des Mietvertrages dazu verpflichtet, den Boden nach einer gewissen Mietdauer abzuschleifen und neu zu versiegeln, muss er dies auch tun.
Unter Teppichen und Badezimmermatten hat man ja auch eine rutschfeste Unterlage. Genauso würde ich mir auch unter die Holzfüße Gummi kleben, damit das Sofa nicht verrutscht. Es muss sich aber um ein extrem leichtes Möbelstück handeln, wenn es schon beim Hinsetzen verrutschen kann. Wenn es sich um normale Gebrauchsspuren handelt, wird die Abnutzung wohl hingenommen.
Cid hat geschrieben:[...] Es muss sich aber um ein extrem leichtes Möbelstück handeln, wenn es schon beim Hinsetzen verrutschen kann. [...]
Nein, nein. Gewicht spielt natürlich eine Rolle, aber da muss es schon wirklich schwer werden, wenn da nichts mehr rutschen soll. Wir haben ein recht schweres Schillig Sofa und einen Musterring Brummer und wir haben das gleiche Problem auf Parkett. Ich habe auch bisher keine Lösung gefunden. Freunde haben eine breite Ecklösung, die frei im Raum auf glatten Steinfließen steht, das hält etwas besser, es ist aber auch noch schwerer als unsere Sofas.
Wir haben auch Filzkleber geklebt, um das Parkett zu schonen. Man muss eben vorsichtig sein, wenn man sich hinsetzt. Besuch ist das natürlich nicht und rutscht dann regelmäßig ein wenig. Da das eine Sofa vor der Wand steht, ist das nicht so ein Problem. Ich habe breite Gummibremsklötze von Klapprädern am Boden mit doppelseitigem Klebeband festgeklebt und so kann das Sofa zumindest nicht an die Wand rutschen, sie dienen als Abstandhalter. Aber das verhindert natürlich nicht, dass die Couch auch mal von links nach rechts rutschen kann. Ich habe aber keine Lust extra Winkel an die Wand anzubringen, um die Couch praktisch fest zu nageln.
Einzig brauchbare Lösung scheint mir zu sein, das Sofa mit zwei Füßen mit auf den Teppich zu stellen. Dann rutscht es kaum noch, aber ich finde, dass das nicht in jedem Fall schön aussieht.
Mein Vater hat sich für diesen Fall eine Lösung gebastelt, die man aber nur anwenden kann, wenn man nicht hinter das Sofa sehen kann.
Er hat einfach aus Balken eine Vorrichtung gezimmert, die hinter dem Sofa liegt und praktisch zwischen der Fußleiste an der Wand und den Sofa-Füßen "klemmt". Das ganze einmal nach hinten und einmal zur Seite. Da das Sofa in einer Ecke des Raumes steht, geht das und man sieht es nicht. Wenn man nun also beim Hinsetzen oder aufstehen normalerweise das Sofa verrücken würde, stößt das Sofa an die Balken und bleibt da, wo es ist.
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