Auf schlechten Matratzen Träume intensiver?
Ich habe eben einen Bericht in unserer lokalen Presse gelesen. Dort wurde geschrieben, dass man einmal darauf achten soll. Auf schlechten Matratzen sind die Träume intensiver. Man kann sich zwar nur kurz nach dem Aufwachen an diese Träume erinnern, aber diese Träume sind so, dass sie realer und intensiver sind.
Nun haben wir ja seit ein paar Tagen neue Matratzen und ich muss sagen, dass ich seitdem keinen Traum mehr hatte, an den ich mich erinnere. Ich würde sogar sagen, dass ich keinen Traum hatte. Auf den alten Matratzen habe ich manchmal wirklich kuriose Träume gehabt. Aber ich denke auch, dass ich das wirklich erst in einigen Wochen beurteilen kann. Vielleicht sind ja hier User, die diese Beobachtung machen konnten und auch die Meinung äußern, warum es so sein könnte.
Ich denke, dass es wirklich so sein kann. Aber ich denke auch, dass es einfach daran liegt, dass man auf einer bequemen Matratze einfach tiefer und fester schläft und sich deswegen nicht an die Träume erinnern kann. Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch und es liegt an was anderem. In dem Bericht stand auch keine Erklärung. Es war nur ein mehrzeiliger kleiner Bericht.
Ich denke, dass man je intensiver träumt, desto schlechter man schläft, also desto weniger tief der Schlaf ist. Und auf einer alten, durchgelegenen Matratze schläft man in der Regel nicht so gut wie auf einer 7-Zonen-Komfort-Matratze. Daher glaube ich schon, dass an dieser Theorie auch etwas dran ist. Allerdings wird es schon noch vorkommen, dass du träumst bzw. dass du dich hinterher daran erinnern kannst, denn es ist eben auch nicht allein von der Matratze abhängig, ob bzw. wie du träumst.
Ich kann zunächst einmal nicht sagen, dass eine gute Nacht generell eine solche ist, nach der man sich nicht mehr an seine Träume erinnern kann, weil ich das aus meiner eigenen Beobachtung heraus nicht wirklich behaupten kann. Es gibt schlechte Nächte, nach denen ich mich an keinen Traum mehr erinnern kann und es gibt gute Nächte, an denen ich mich ebenfalls an keinen Traum erinnern kann. Häufig kann ich mich an meine Träume erinnern, allerdings wiederum sowohl nach guten als auch nach schlechten Nächten. Ob hier also ein direkter Zusammenhang zwischen Schlafqualität und Erinnerung an die Träume vorliegt, wage ich zu bezweifeln.
Darüber hinaus habe ich in meinem Leben sowohl auf guten als auch auf „schlechten“ Matratzen geschlafen und ich kann festhalten, dass meine Nächte auf guten Matratzen nicht unbedingt besser waren oder ich behaupten könnte, darauf besser geschlafen zu haben. Mein Schlaf ist sehr beeinflussbar durch äußere Faktoren und insofern muss bei mir ganz vieles stimmen, damit ich wirklich gut schlafen kann – nicht nur die Qualität der Matratze. Zwar kann ich auf sehr weichen Matratzen eher schlecht liegen, aber ich hatte auch schon eine teure und qualitativ hochwertigere Matratze, die als eher weich zu betrachten gewesen wäre. Meine billige Matratze, die ich momentan verwende und auf der ich sehr gut schlafen kann, ist etwas härter.
Den direkten Zusammenhang zwischen gutem Schlaf mit wenigen Traumerlebnissen auf teuren Matratzen kann ich also nicht wirklich ableiten und ich halte diese Theorie nicht für generell richtig, schon, was die Frage nach der Traumintensität anbelangt. Ich kann hier allerdings aber wie gesagt nur von meiner eigenen Erfahrung berichten und ich denke, dass wohl jeder Mensch andere Bedürfnisse und Gewohnheiten in Sachen Schlaf hat und schon insofern die Meinungen bezüglich der Traumintensität auf Matratzen verschiedener Qualitätsgruppen stark auseinandergehen dürften und es da keine generell richtige Behauptung geben kann.
Ich glaube nicht, dass man auf einer schlechten Matratze intensiver träumt als auf einer Guten. Wie du schon erwähnt hast hängt das eher damit zusammen, dass man auf einer schlechteren Matratze einen leichteren Schlaf hat und sich so besser an das Geträumte erinnert als wenn man sehr tief schläft. Von daher träumt man meiner Meinung nach bei beiden Matratzen, nur bei der Schlechteren kann man sich im Endeffekt besser erinnern.
@Diamante, ich glaube, du lebst momentan nur für Betten und Matratzen, weil ich schon einige Threads diesbezüglich sah. Aber ist nicht so ernst gemeint. Ich habe eine ältere Matratze und träume eigentlich wenig und wenn, vergesse ich meistens, was ich geträumt habe.
Letzte Zeit war ich ja oft im Krankenhaus und dort waren die Matratzen meiner Meinung nach besser. Das heißt aber nicht, dass ich geträumt habe, im Gegenteil. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, auch nur einen Traum gehabt zu haben. Das Schlafen war zwar gut, aber nicht so fest wie zu Hause, weil man doch immer mal wieder durch Geräusche auf dem Flur und das Aufmachen der Tür durch die Nachtschwester geweckt wurde. Ob man das als Norm nehmen kann, weiß ich nicht, aber wenn, dann würde der Bericht wohl stimmen. Aber trotz allem habe ich da meine Zweifel.
Ich denke schon, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen Mensch und Matratze besteht, immerhin muss man ja auch eine lange Zeit mit ihr am Tag - oder in der Nacht - vorlieb nehmen. Allerdings, vom logischen Standpunkt her, kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass der Traum intensiver wird, dafür aber eher besser. Wenn man liegt, als würde man auf einem Stein liegen, wird man wahrscheinlich auch von irgendetwas hartem träumen. Wobei ich sagen muss, dass ich mich meist selbst nicht wirklich an meine Träume erinnern kann, meine Matratze allerdings eine teure war.
Die Matratzen, auf denen ich bereits geschlafen habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Darunter waren gute Matratzen, aber auch schlechte Matratzen oder teils gar keine. Dass ich nun aufgrund einer Matratze schlecht oder gut geträumt habe, kann ich nun gar nicht bestätigen und ich denke, dass diese Aussage auch ehrlich gesagt zu weit hergeholt ist und man sich diese Unterschiede auch einbildet.
Wir haben inzwischen ja auch schon seit mehr als einem Jahr eine Matratze, die als gut gilt und demnach dürfte ich ja nun gar keine Träume haben, an die ich mich erinnere. Es ist aber nicht so, besonders, wenn ich morgens mich noch einmal hinlege, habe ich meist irgendwelche merkwürdigen Träume, was aber nachts nicht vorkommt. Und bei beiden Traumarten schlafe ich auf der gleichen Matratze und sogar auf der gleichen Seite.
Im Übrigen träumt man generell nachts, nur kann man sich am nächsten Tag eher selten noch an diese Träume erinnern. Träume, die in Erinnerung bleiben, finden doch meist in der Nichttiefschlafphase oder kurz vor dem Aufwachen statt. Und die hat man nun mal auf guten und auf schlechten Matratzen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, wie gut die Matratze ist. Ich sehe es eher umgekehrt. Auf einer Matratze, die nicht gut ist, träume ich nicht wirklich, ich wälze mich da eigentlich nur von einer Seite zur anderen und wache ganz oft auf. Auf einer bequemen Matratze schlafe ich fast durch und kann mich fast immer an meine Träume erinnern. Ich denke nicht, dass es unbedingt davon abhängt, wie gut die Matratze ist, es hängt eher davon ab, wie das eigene Schlafverhalten ist.
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