Steve Jobs gestorben
sorae hat geschrieben:Das mag ich sehr wohl bestreiten, denn das Marketing haben sich andere ausgedacht und ihn als den Erfinder nur in den Mittelpunkt gerückt.
Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst. Ersteinmal kannst Du genauso wenig wie ich oder andere wissen, wer sich dieses Marketing ausdachte, beziehungsweise, das Marketing an sich ist dermaßen undurchsichtig, dass man gar nicht weiß, wo es anfängt und wo es aufhört, was beabsichtigt ist, oder beabsichtigt unbeabsichtigt ist oder wie auch immer, es ist so verwirrend und zugleich brillant, dass man Steve Jobs wohl in der Rolle einer der Marketingstrategen erwarten könnte, ich tue es.
Was mich aber an deinen Aussagen so wütend macht: Steve Jobs ist Apple. Und zu behaupten, er würde von den Marketingmenschen der Firma in den Mittelpunkt gestellt werden, ist eine lächerliche Hypothese. Was war das i-Tüpfelchen an Apples Produktvermarktung? Was brachte die letzten Zweifler dazu sich ein Apple Gerät zu kaufen? Die Keynote! Präsentator? Steven Jobs. Während der diesjährigen Keynote sank der Aktienkurs erstmals während die Keynote selbst lief, dies war bei keiner vorherigen Keynote der Fall. Der Unterschied zu den früheren? Steve Jobs trat erstmals nicht in Erscheinung. Allein als Gesicht war er also ein riesen Marketing. Auch wenn viele Apple nicht an der Stelle sehen, wo sie zurecht stehen und auch Steve Jobs teilweise leider unterschätzt wird, man sollte doch wirklich objektiv bleiben.
Ich finde den Tod von Steve Jobs schade. Steve Jobs war ein noch recht junger Mensch und hatte Familie. Er ist viel zu früh gegangen und ich spreche seiner Familie mein Beileid aus. Er hätte noch so viel machen können.
Neben diesem sehr persönlichen Verlust für die Familie, verliert die Welt natürlich auch einen absoluten Fachmann aus der IT-Branche. Es wird wohl jeder wissen, dass Steve Jobs die berühmte Firma mit dem angebissenen Apfel als Logo zum Erfolg geführt hat. Jobs war zwar schon letzten Monat von seinem Job als CEO abgetreten, aber er hatte trotzdem Apple noch weiter "gedient":
benutzer7 hat geschrieben:sorae hat geschrieben:Das mag ich sehr wohl bestreiten, denn das Marketing haben sich andere ausgedacht und ihn als den Erfinder nur in den Mittelpunkt gerückt.
Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst. Ersteinmal kannst Du genauso wenig wie ich oder andere wissen, wer sich dieses Marketing ausdachte, beziehungsweise, das Marketing an sich ist dermaßen undurchsichtig, dass man gar nicht weiß, wo es anfängt und wo es aufhört, was beabsichtigt ist, oder beabsichtigt unbeabsichtigt ist oder wie auch immer, es ist so verwirrend und zugleich brillant, dass man Steve Jobs wohl in der Rolle einer der Marketingstrategen erwarten könnte, ich tue es.
Doch ich meine das Ernst und wer sich einmal seine Biografie durch sieht, der wird auch feststellen das er selbst kein Mann der öffentlichen Auftritte ist und der sich gerne in den Vordergrund gedrängelt hat. Er hat es halt gemacht, aber ausgedacht hat er sich selbst das ganze bestimmt nicht. Wenn man den Medien auch glauben darf, war sogar auf der aktuell laufenden Präsentation noch ein Auftritt von ihm selbst angekündigt, obwohl er sich bereits aus dem Geschäft zurück gezogen hat. Warum sollte er sich dann selbst zurück ziehen wo er selbst schon wusste, dass er nicht mehr lange hat wenn er sowieso ein paar Monate später wieder in die Öffentlichkeit gehen will um an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen? Das kommt und kam garantiert nicht von ihm selbst und es ist schon lange im Marketing verbreitet, wenn eine neue "Weltneuheit" auf den Markt kommt, dass diese durch den höchsten Erfinder vorgestellt wird. Als einige Beispiele für dich, Microsoft, die komplette Automobilindustrie und sämtliche Firmen die an Computerchips arbeiten.
Das er nun in die Himmel gelobt wird von seinen Apple Jüngern war und ist abzusehen und deswegen hat er selbst auch gesagt, der Tod ist die beste Erfindung des Lebens die nun von den Medien und seiner eigenen Firma bis aufs äußerste ausgeschlachtet werden wird und auch Marketingtechnisch eingesetzt werden wird. Pass nur auf, demnächst kommt ein Iphone in der Limitierten Special Black Apple Design mit diesem Mann als Hintergrundbild oder eingraviert in die Plastikhülle. Hat ein solcher Mann das verdient das aus seinem Tod noch Kapital geschlagen wird? Ich denke einmal das hat niemand von uns verdient, ob man nun Steve Jobs heißt oder Lieschen Müller.
Auch fragst du was die letzten Zweifeler dazu bewegte ein Apple Produkt zu kaufen? Ich bezweifele stark, dass jeder davon ein Apple Produkt gekauft hat ich besitze zum Beispiel keines und stehe dem ganzen immer noch Skeptisch gegenüber. Alleine wenn man sich wirklich die These anschaut die aufgestellt wurde, von Apple selbst, wir geben euch etwas das ihr nicht braucht, aber ihr werdet es nicht mehr vermissen wollen, sollte einem als Verbraucher schon zu denken geben. Aus deinem Texten lese ich sowieso heraus das du einer dieser Apple Anhänger bist, und egal was von dort auf den Markt kommt du wirst es dir kaufen oder hast es dir gekauft aber wirklich beantworten wofür man ein Smartphone braucht und die ganzen unsinnigen Apps (von denen im übrigen fast niemand der Smartphonebesitzer weiß das es für Applikation steht). In einem anderen Beitrag hatte ich schon davon geschrieben, nenne mir drei Sinnige triftige Gründe wofür man das braucht die über "ich kann ständig Online sein, mir Musik und Videos unterwegs anschauen und ich kann meinen Supermarkteinkaufszettel abrufen" hinausgehen. Nachdem mir das schon über 100 Leute die ich willkürlich im Rahmen meiner Diplomarbeit in Sachen Marketing und Vertrieb, welches ich studiere, befragt habe nicht beantworten konnte, wirst du das wohl auch nicht können. Ich sehe das ganze objektiv da ich mich seit Beginn meines Studiums mit der Marketingstruktur mit Apple beschäftige und keinesfalls Emotional wie du, der alles daran setzt das man Steve Jobs und Apple nicht kritisch unter die Lupe nimmt.
Kann den Hype um seinen Tod nicht so recht verstehen. Natürlich ist es immer schlimm wenn jemand stirbt und auch bei Steve Jobs sicher keine schöne Sache, doch es war absehbar und der Mann hat sehr viel geleistet und hat wirklich sehr viele glückliche Menschen zurück gelassen.
Ein toller Mensch mit tollen Vision. R.I.P.
Ich gebe meinem Vorredner auf jeden Fall recht. Es ist in Ordnung, wenn man vielleicht einen Tag mal hin und wieder einige Nachrichten darüber sieht. Aber in meinen Augen ist das viel zu übertrieben. Nicht einmal bei dem Tot von Michael Jackson habe ich so viel mitbekommen. Natürlich ist das etwas schlimmes, wenn jemand von uns geht. Aber ich finde, dass um seinen Tod momentan ein viel zu großer Hype gemacht wird. Es ist vollkommen egal auf welcher Internetseite ich mich gerade befinde, überall lese ich seinen Namen. Selbst auf Amazon ist momentan rechts ein Banner mit seinem Namen, Geburtsjahr und das aktuelle Jahr, in dem er verstorben ist.
Der Mann war vielleicht ein richtiges Arbeitstier und hat viel geschafft, von dem andere nur träumen. Aber ich finde, dass eine Nachricht pro Internetseite vollkommen ausreicht. Ich habe beispielsweise eine NTV-Anwendung auf meinem Smartphone. Wenn ich dort in die Digital-Rubrik gehe, dann haben die letzten 10 Nachrichten alle irgend etwas mit Steve Jobs zu tun.
Es ist natürlich eine Tragödie, dass jemand stirbt. Allerdings sterben täglich Menschen, die vielleicht ihr Leben noch viel weniger genießen konnten. Außerdem trauern anscheinend weltweit Menschen um Steve Jobs, die ihn überhaupt nicht persönlich kannten. Mit Schauspielern könnte ich das schon eher verstehen, da man vielleicht deren Filme sein Leben lang gesehen hat. Allerdings hat Steve Jobs einfach nur Computer und Smartphones gemacht. Natürlich hatten diese immer ein sehr gut durchdachtes jedoch schlichtes Design. Aber meiner Meinung nach sollte man diesen Mann einfach in Friede ruhen lassen und nicht jeden Tag irgendeine neue Nachricht über sein Leben herausbringen.
Den Tod Steve Jobs nun mit dem Tod Michael Jacksons vergleichen zu wollen, erschließt mich hier gerade nicht so wirklich. Wobei ich sagen muss, dass ich wesentlich mehr von Jacksons Tod gehört, gelesen und gesehen habe, als von Jobs. Aber das soll nun auch nur eine Randnotiz sein. Jedenfalls habe ich gestern zu sehr früher Stunde von diesem Tod erfahren und ich habe mir halt nur gedacht, dass es wohl Zeit wurde. Steve Jobs ging es schon seit einiger Zeit nicht gut, zumindest war das der Eindruck, den ich bekommen habe, so dass ich mir gedacht habe, allzu lang wird er nicht mehr leben.
Aber nachdem ich gestern dann zum zehnten Mal in den Nachrichten mitbekommen habe, dass Steve Jobs verstorben ist, hat es mir dann auch gereicht. Ich kannte ihn nicht persönlich, ich besitze kein einziges Apple-Produkt, weiß aber, dass er zufällig die Computermaus erfunden hat und damit hat sich die Sache für mich schon erledigt. Ich kannte ihn nicht persönlich und es sterben wirklich zahlreiche Menschen Tag für Tag, von denen man nun auch nichts mitbekommt. Jedenfalls denke ich ebenfalls, sollte man Steve Jobs nun ruhen lassen und auch die Familie, die Freunde und Bekannte von Jobs nicht weiter behelligen. Diese haben einen wichtigen Menschen verloren und müssen nun eben mit ihrer Trauer umgehen können und den Tod verarbeiten.
Mich hat es sehr schockiert. Es war ja schon recht lange bekannt, dass Steve Jobs unter Krebs leidet, aber dass es dann so schnell nach seinem Rücktritt passiert ist wirklich schrecklich. Ich bin ein großer Apple Fan und deshalb hat mich das auch sehr mitgenommen. Jobs war einfach nur eine Revolutionär und ein Visionär, der den Stand der Elektronik so geprägt hat wie nur wenige andere. Ohne ihn wäre das mobile Internet und der Markt um High-Tech Geräte wie Smartphones wohl kaum so gewachsen. Auch Abspielgeräte, sprich sein IPod hat diesen Markt deutlich positiv gesteigert und verändert und bis zuletzt hat er den Tablet PC in die Elektronik etabliert.
Ich könnte noch stunden lang weiterzählen wie er die Elektronik und auch noch viel anderes entwickelt und geprägt hat. Und ganz nebenbei: Ohne Steve Jobs gäbe es auch die Pixar Studios nicht, das heißt wir hätten uns die an Filmen wie Toy Story oder Findet Nemo erheitern können, was ja wohl auch ein äußerst positiver Nebeneffekt ist. Somit beende ich diesen Beitrag mal mit meine tiefen Anteilnahme.
hennessy221 hat geschrieben:Denkt ihr, dass Steve Jobs überhaupt sein Leben genießen konnte? Ich habe heute morgen eine kurze Dokumentation über sein Leben gesehen und meiner Meinung nach klang er nicht besonders glücklich. Er hat in einer Rede zwar gezeigt, dass er nicht besonders viel Angst vor dem Tod hat. Allerdings denke ich, dass jeder Angst davor hat zu sterben.
Ich selber habe zwar keine Apple Produkte im Gebrauch und denke, das sich das auch in naher Zukunft nicht ändern wird, aber dennoch hört man ja überall und nirgends von Apple und auch von dem Tod des Erfinders. Dieser hat mit seiner Garagenerfindung echt was geschaffen und sein Leben galt ja praktisch komplett seiner Erfindung, bis ihm seine Krankheit einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ich denke aber schon, das er sein Leben genossen hat, denn seine Erfindung wurde ja ein Mega Erfolg und das war natürlich das absolute Highlight in seinem Leben und er konnte noch lange miterleben, wie Apple immer erfolgreicher und beliebter wurde.
Mit Steve Jobs ist auch Apple gestorben. Kein Mensch auf dieser Welt hat ein Unternehmen so sehr geprägt wie Steve Jobs das bei Apple getan hat. Ohne Steve Jobs ist Apple wie ein Dreieck ohne Ecken einfach unmöglich!
Ich glaube er war ein großer Mensch, der immer wusste was er will, alles getan hat um dies zu erreichen und trotzdem Druck der ihm garantiert bei Apple entgegengekommen ist, immer Sympatisch, glaubwürdig aber auch Zielstrebig gewesen ist.
Was ich an ihm bewundert habe, er war einer der wenigen, der es geschafft hat sein Privatleben komplett aus den Medien zu halten. Er ist nur durch seine Taten bei Apple in Erscheinung getreten. Er hat es geschafft nur mit dem was er gut konnte ein Imperium aufzubauen und es wie kaum ein anderer zu regieren.
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