Die perfekte Spaghettisoße
Meine perfekte Spaghettisauce ist eine Käsesauce, gerne auch mal mit Pilzen und/oder Schinkenwürfeln. Dafür benutze ich eine wechselnde Kombination von Käsesorten, zum Beispiel Gouda mit Frischkäse und Parmesan. Meistens nehme ich einfach das, was ich gerade noch in meinem Kühlschrank habe und bereite die Grundsauce aus Milch und Frischkäse zu. Auf jeden Fall kommt aber auch noch etwas Honig mit in die Sauce rein. Das finden viele meiner "Mitesser", wenn ich welche haben sollte, sehr gewöhnungsbedürftig, deswegen lasse ich den Senf aus dem Rezept raus, wenn ich die Sauce für Gäste zubereite.
Tomatensauce oder Bolognesesauce mag ich so gut wie überhaupt gar nicht, wenn dann entscheide ich mich für eine Tomatensauce (ohne Hackfleisch), in der ich dann auch Mozarella verarbeite. Somit komme ich meinem Lieblingssaucenkonzept, Käsesaucen, wieder etwas näher. Dann kommt aber auch noch Oregano mit in diese Sauce mit rein, ansonsten halte ich mich von Kräutern relativ weit fern.
4 Stunden köcheln? 1000 Zutaten? Hölle. Ganz simpel für 4 Personen:
1 dicke Möhre würfeln, 2 Selleriestsangen würfeln, 1 Zwiebel hacken, 2 Knoblauchzehen zerdrücken. Olivenöl heiß machen. Knoblauch, Zwiebel, Sellerie, Möhre 5-8 Minuten braten. 400 g Rinderhack dazu, gleich etwas salzen und pfeffern, 5 Minuten braten. Mit 250 ml trockenem Weißwein ablöschen, 1 Dose Pizaatomaten nachwerfen, 1 EL Tomatenmark mit 2 EL Wasser verrühren, ebenfalls rein in die Pfanne. Kochen lassen, zudecken, 20 Minuten köcheln. Nebenbei: Inzwischen ist es locker Zeit sich mal um die 500g Nudeln zu kümmern, aber das kann ja wohl jeder. Den Abwasch kriegt man auch noch hin. Nach den 20 Minuten: Abschmecken mit Salz, schwarzem Malabarpfeffer, Zucker und nach Lust und Laune Cayennepfeffer für feurige Schärfe. Ein bisschen Grünzeug schadet nie, also mind. 1 EL frischen Oregano zufügen.
Ach ja, ohne Parmesan geht gar nicht. Das macht das noch fruchtiger und nimmt etwas die Schärfe. Wie man die Sauce nennt? Lecker!
@Richtlinie2: Wenn du Tomaten in die Soße gibst, sollte die Soße immer 4 Stunden köcheln. Viele glauben das nicht. Aber du solltest es mal ausprobieren. Die Soße schmeckt um einiges besser. Gib die Zutaten, die du nicht so lange köcheln willst eben später dazu. Aber das Köcheln über 4 Stunden ist bei Tomaten ein "muss". Die Tomaten sind erstmal bekömmlicher und dann entwickeln sie erst das richtige Aroma und gut durchgeköchelte Tomaten sind gesünder wie rohe Tomaten
Im Thema wurde schon vieles geschrieben, wahrscheinlich haben alle ihre Lieblingssoße, die Eine ist nicht schlechter als die Andere, alles Geschmackssache. Ich bin übrigens ein grosser Pasta-Fan, esse fast alles liebend gerne, was aus Mehl und Eier besteht. Seit einem Jahr mache ich die Pasta (Spagetti, Lasagne und noch ganz viele Nudelsorten) selbst, so schmeckt die viel besser. Und das ist, was ich eigentlich schreiben möchte: für eine gute Soße (egal ob mit oder ohne Oregano) braucht man immer gute und frische Zutaten. Also die Tomaten dürfen auf keinen Fall blass, rosarot, hart sein. Die müssen knallrot, süß und düftend sein! Ich koche meistens mit frischen Zutaten, (Knoblauch, Thymian, usw.) aus dem Garten. Und benutze Petersilienblätter ganz viel, die machen die Soße köstlich. Und noch etwas: zum Garwasser kann man ein wenig (1 EL) Soße hinzugeben, angeblich saugt die Pasta die Soße besser auf.
Richtlinie2 hat geschrieben:4 Stunden köcheln? 1000 Zutaten? Hölle. Ganz simpel für 4 Personen:
1 dicke Möhre würfeln, 2 Selleriestsangen würfeln, 1 Zwiebel hacken, 2 Knoblauchzehen zerdrücken. Olivenöl heiß machen. Knoblauch, Zwiebel, Sellerie, Möhre 5-8 Minuten braten. 400 g Rinderhack dazu, gleich etwas salzen und pfeffern, 5 Minuten braten. Mit 250 ml trockenem Weißwein ablöschen, 1 Dose Pizaatomaten nachwerfen, 1 EL Tomatenmark mit 2 EL Wasser verrühren, ebenfalls rein in die Pfanne. Kochen lassen, zudecken, 20 Minuten köcheln. Nebenbei: Inzwischen ist es locker Zeit sich mal um die 500g Nudeln zu kümmern, aber das kann ja wohl jeder. Den Abwasch kriegt man auch noch hin. Nach den 20 Minuten: Abschmecken mit Salz, schwarzem Malabarpfeffer, Zucker und nach Lust und Laune Cayennepfeffer für feurige Schärfe. Ein bisschen Grünzeug schadet nie, also mind. 1 EL frischen Oregano zufügen.
Ach ja, ohne Parmesan geht gar nicht. Das macht das noch fruchtiger und nimmt etwas die Schärfe. Wie man die Sauce nennt? Lecker!
Also, so wenig Zutaten sind das ja nun bei Dir auch nicht. Wobei hier natürlich das Rezept schon einer klassischen Bolognese nachkommt, wenn ich diversen Kochbüchern Glauben schenken darf. Aber die Kochzeit von vier Stunden oder mehr lohnt sich wirklich. Diese Aromen, die dabei entstehen - ach, was rede ich, Du hast es wahrscheinlich schon selbst probiert, so wie ich Dich einschätzen würde.
Ich würde übrigens die Tomatensauce ganz klassisch zubereiten und wenn da Hackfleisch verwendet werden soll, so mache ich es gern so, dass ich aus Hackfleisch kleine Bällchen forme und diese dann in den letzten Minuten vor dem Servieren in der Sauce gar ziehen lasse. Für mich gibt es nichts besseres. Davon abgesehen sieht es mit den Bällchen etwas appetitlicher aus, als wenn man das Ganze nun direkt mit anbrät.
Ich esse nun nicht besonders gerne Spaghetti, sondern bevorzuge andere Pasta-Formen. Allerdings esse ich weder auf Spaghetti noch auf anderen Nudeln nur Tomatensauce. Es gibt so viele leckere Saucen, die man zubereiten kann, es muss nicht immer eine einfache Tomatensauce sein. Spaghetti Bolognese esse ich überhaupt nicht, da ich kein Fleisch esse. Wenn ich eine Tomatensauce zubereite, verwende ich neben frischen Tomaten, Tomatenmark auch passierte Tomaten, Basilikum und Knoblauch. Joghurt mag ich in solchen Saucen überhaupt nicht, allerdings gebe ich manchmal etwas Sahne hinzu.
Viel lieber als Tomatensauce esse ich Käse-Sahne-Sauce. Diese kann man recht unkompliziert aus Sahne, Schmelzkäse, etwas Knoblauch und etwas Salz zubereiten. Man kann auch Pilze oder weitere Käsesorten dazugeben. Sehr gerne mag ich auch Pesto. Für Pesto Genovese, also das grüne Pesto, benötigt man Olivenöl, Pinienkerne, Basilikum, Knoblauch sowie Pecorino oder Parmesan. Man kann auch rotes Pesto mit Tomaten zubereiten. Sehr gut schmeckt dieses, wenn man auch Chili hinzugibt.
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