Wer hat Erfahrung mit Dyskalkulie?
Bei meinem Sohn ist vor 2 Wochen "Dyskalkulie" festgestellt worden anhand eines Tests. Er ging seit März d. Jahres in den Studienkreis und hat sich auch verbessert, jedoch ging die Nachhilfelehrerin nun zur Schule und zieht auch um und hat keine Zeit mehr Nachhilfe zu geben. Mein Sohn mochte sie sehr und sie konnte es ihm auch super erklären. Da wir eine neue Nachhilfe benötigten und die Leiterin des Studienkreises niemand mehr hatte, der ihm Nachhilfe geben konnten, wechselten wir den Studienkreis (Ortswechsel). Dort testeten sie ihn zuerst auf Dyskalkulie mit einem 1-stündigen Test und es kam heraus, das er Dyskalkulie hat.
Nun ist er in die 3. Klasse gekommen und bekam auch einen neuen Lehrer. Diesmal ein Lehrer (1. + 2. Klasse hatte er eine Lehrerin, die viel durchgehen ließ) und der Lehrer gab ihm am 2.Tag schon eine Strafarbeit wegen "Schwätzens im Unterricht".
Ich werde mir nun einen Termin beim Lehrer geben lassen und ihm mitteilen, das er Dyskalkulie hat und er ihn dringendst wegsetzen soll von seinen Freunden, die ihn zum Schwätzen und Sachen anstellen verleiten, denn die Lehrerin die er zuvor hatte, setzte ihn sofort weg zu einem Mädchen und ab da klappte es auch. Er ist immer einer der mitmacht, jedoch nie anfängt.
Der Studienkreis der Dyskalkulie testete, bot Nachhilfe an, jedoch nur 1x die Woche und das finde ich sehr wenig, denn zuvor hatte er immer 2x die Woche Nachhilfe im anderen Studienkreis. Jedoch sagt mir der neue Studienkreis nicht so wirklich zu, wegen der Entfernung, des Umkreises und wegen dem nur 1x pro Woche Nachhilfe. Privatpersonen hatten wir auch schon da, die Nachhilfe gaben, jedoch nutze dies nicht wirklich was und so wechselten wir zum Studienkreis. Der neue Studienkreis meinte, das ich ihn die 2. Klasse noch einmal machen lassen sollte und der alte Studienkreis meinte, das dies nicht falsch wäre, da er nun sehr sehr gut den Stoff der 1. Klasse drin hätte und so die 2. Klasse locker schaffen würde.
Leider wohnen wir in Bayern und hier ist Dyskalkulie nicht anerkannt, wie in Hessen. Dort bekommt man entweder keine Note ins Zeugnis und es wird anders bewertet. Wir wohnen nahe der Grenze zu Hessen, jedoch wäre ein Schulwechsel schlecht, da ich ihn sonst jeden Tag zur Schule fahren müsste und er auch seine ganzen Freunde verlieren würde. Hatten diese Idee auch schon gehabt.
Habt ihr selbst Erfahrungen mit Dyskalkulie oder selbst ein Kind, das Dyskalkulie hat und könnt mit Erfahrungen dienen ?
Ich hoffe du nimmst mir meine Worte nicht übel, ist nun nur so ein wenig mein Eindruck und meine Worte kommen wahrscheinlich so positiv rüber, wie sie rüber kommen sollen. Als ich den Threadtitel Dyskalkulie las, dachte ich spontan Matheschwäche, Probleme mit dem Rechnen. Ich las deinen Beitrag und stutze an genau zwei Punkten ziemlich. Einer der Punkte ist die Aussage, der Lehrer bestraft ihn, weil er im Unterricht stört. Du sagst dem Lehrer, dass liegt an der Dyskalkulie und er soll deinen Sohn von den anderen Kindern weg setzen, so das er keine Chance mehr zum Stören hat. Dyskalkulie und Verhaltensauffälligkeiten in der Art?, dachte ich nur. Ich habe daraufhin ein wenig gegoogelt, ob ich mich eventuell mit dem Wort Matheschwäche vertan habe und es um was ganz anderes ging. Allerdings werden Kinder mit Dyskalkulie eher als still und zurück gezogen beschrieben. Bei dem genannten Verhalten deines Sohnes denke ich an sich weniger, dass es wirklich an seiner Matheschwäche liegt. Es sei denn er macht das nur im Matheunterricht, dann vielleicht.
Nach dem ich halt nun ein wenig zu der Erkrankung gelesen habe, halte ich den Weg der Isolation an sich nicht wirklich für gut. Kinder mit Dyskalkulie würden sich eher zurück ziehen und deshalb würde das halt nicht auch noch bewusst in die Wege leiten. Laut dem was ich gelesen habe, kann es auch durchaus möglich sein, dass das Selbstvertrauen des Kindes halt immer mehr sinkt. War ziemlich schlüssig erklärt. Ich glaube deshalb, für ein Kind ist es nun schwer, wenn man es nun noch von seinen Freunden bewusst trennt. Zum Studienkreis. Ich kenne das Nachhilfeinstitut aus früheren Zeiten. Ich kann auch nichts wirklich schlechtes sagen, wobei das Ganze an sich ja Franchise- Unternehmen sind. Ich persönlich denke nicht, dass ein solches Institut eine Diagnose stellen kann. Ich würde dir eher raten mal in der Schule oder auch beim Studienkreis nach professioneller Hilfe zu suchen. Jemand der die Erkrankung näher erklären kann und wahrscheinlich fundiertere Tests machen kann.
Einmal in der Woche Hilfe halte ich allerdings auch für zu wenig. Ok mein Wissen ist nun nur angelesen. Dort wurde aber auch klar beschrieben, dass Üben, Üben und nochmals Üben einfach nichts bringt, sondern man darauf achten muss, dass das Kind die Grundbegriffe versteht. Denn in der Mathematik baut ja alles aufeinander auf und wenn man da den Faden verloren hat, sieht es halt schlecht aus. Es gibt in München ein Institut, dass sich nur damit beschäftigt. Vielleicht möchtest du dich da mal mit jemanden austauschen? Findest du hier: klick
Ich bin Legasthenietrainerin und in meiner Ausbildung wurde auch der Bereich der Dyskalkulie besprochen. Zwar nicht so im Detail, weil es eben auch eine eigene Ausbildung zum Dyskalkulietrainer gibt, aber dennoch habe ich einen kleinen Überblick über die Dyskalkulie erhalten.
Dass Kinder mit Dyskalkulie immer still und eher zurückgezogen sind, würde ich nicht als klassisch bezeichnen, oder sagen wir es einmal so, es können auch lebhaftere Kinder eine Dyskalkulie haben. Wichtig ist jedenfalls eine gute und aussagekräftige Diagnose, weil in diesem Bereich leider auch sehr oft vorschnell herumdiagnostiziert wird.
Es kann durchaus sein, dass sich im Studienkreis Trainer für Dyskalkulie befinden. Ich würde mich aber dennoch nach der Ausbildung der Person erkundigen, die eben die Diagnose gestellt hat. Legasthenie und Dyskalkulie sind mehr oder weniger ein wenig zum Modeschlagwort geworden. Die beiden Begriffe sind nicht geschützt. Das heißt, das prinzipiell jeder herumtesten darf, ohne eine großartige Ausbildung zu haben. Also wer zum Beispiel eine Grundschullehrerausbildung macht hat auch kurze Seminare zu dem Thema und wenn behaupten dann, dass sie Trainer in diesem Bereich sind. Rechtlich gesehen nicht falsch, praktisch gesehen völlig unzureichende Ausbildung! Deswegen erkundige dich bitte, ob die jeweilige Person eine einschlägige Ausbildung gemacht hat!
Wie oft dann das Training stattfindet, entscheidet eben auch der Trainer. Aus dem Legastheniebereich kann ich sagen, dass meine Legasthenieschüler oft auch nur einmal in der Woche kommen. Sie bekommen aber auch Übungen für zu Hause auf. Eine gute Therapie kostet in der Regel auch mehr als eine Nachhilfestunde, weil eine Therapie nur wenig mit einer Nachhilfestunde zu tun hat. Ebenso wäre es ideal, dass dein Sohn nicht in einer Gruppe geholfen wird. Problem liegt hier in der individuellen Betreuung.
In einer Therapiestunde wird gezielt auf die individuellen Probleme eingegangen. Im Studienkreis und anderen derartigen Instituten, gibt es in der Regel Kleingruppen. Ich möchte Studienkreis und Co nicht schlecht reden, im Bereich der Nachhilfe bieten sie oft gute und preisgünstige Hilfe. Im Bereich der Legasthenie- oder Dyskalkulietherapie würde ich jedoch etwas skeptisch sein. Ich wurde auch schon öfters vom Studienkreis angerufen, ob ich dort nicht als Trainerin arbeiten möchte. Eine gute Ausbildung in dem Bereich hätte ich, aber ich biete die Therapiestunden im privaten Bereich an, weil ich im Studienkreis einfach nur einen Bruchteil für eine Stunde bekommen würde. In Studentenzeiten habe ich im Studienkreis gearbeitet und da war die Entlohnung in Ordnung.
Aus diesem Grund wäre ich eben ein wenig skeptisch, weil ein guter Therapeut eben durchaus bessere Verdienstmöglichkeiten hat, als im Studienkreis und Co. Es wäre aber möglich, dass sie gerade jemanden haben, der gerade die Ausbildung macht. Dann würde ich das auch in Ordnung finden, weil die Stunden dann meistens in Supervision in der Ausbildung besprochen werden und von den Ausbildern dann eben gute Unterstützung angeboten wird. Das wäre dann eine durchaus gute und vor allem billigere Alternative.
Also im Studienkreis arbeiten sie nach einer ganz bestimmten Methode .nach einem bestimmten Herrn, der da ein Modell herausgebracht hat (glaube aus NRW kommt dieser Herr). Die Stunde kostet auch gleich mehr als eine normale Nachhilfe-Stunde, denn der Lehrer muss sich für jede Stunde (45 Minuten) extra vorbereiten. Auch bieten sie Dyskalkulie Unterricht nur in Einzelunterricht an.
Gestern wurde mit meinem Sohn ein IQ Test gemacht, denn es könnte sein, das er sich im Unterricht langweilt und trotzdem Dyskalkulie hat. Dies hat ein Mann getestet, der sich dafür spezialisiert hat (für IQ Test) und dies auch anerkannt machen darf. Nächste Woche bekomme ich das Ergebnis davon.
Es ist irgendwie sehr schwer jemanden zu finden, bei dem man wirklich sicher ist, das er der richtige ist, der meinem Sohn Nachhilfe gibt. Denn als Mutter muss man sich auch sicher sein und das war ich mir beim Studienkreis einfach nicht. Habe noch jemanden, eine Frau, die Unterricht gibt im Bereich Dyskalkulie. Werde mit ihr mal einen Termin vereinbaren und mir mal Informationen geben lassen bzw. wie sie unterrichtet. Dann hätte ich die lästige Fahrerei nicht mehr und jemand fundiertes vor Ort.
SybeX hat geschrieben:Habt ihr selbst Erfahrungen mit Dyskalkulie oder selbst ein Kind, das Dyskalkulie hat und könnt mit Erfahrungen dienen ?
Also ich musste bei demem Thema auch etwas grübeln, denn ich bin gelernte Arztheflerin und somit weiß ich, das es sich bei der Dyskalkulie um eine Rechenschwäche handelt und die Kinder haben meistens ja auch eine Ursache, warum sie darunter leiden. Man unterscheidet hier auch in zwei Varianten bei den Ursachen und zwar in schulische Ursachen, wo der Grund oft bei häufigem Lehrerwechsel im Grundschulalter besteht und somit auch den damit wechselden Unterrichtsmethoden zusammenhängt, aber es gibt auch Ursachen, die auf dem sozialen Umfeld des Kindes beruhen, wie Leistungsdruck oder angstbedingte Konzentrationsschwäche.
Kinder die unter dieser Schwäche leiden sind aber in den meisten Fällen eher unauffällig und ruhiger und nicht, wie du beschreibst, laut und auffällig. Kann es sein, das dein Sohn nicht nur unter dieser Dyskalkulie leidet, sondern eher ein anderes Defizit hat, oder ist er nur so auffällig im Matheunterricht? Ich denke eher, das es bei deinem Sohn allgemein eine Konzentrationsschwäche ist. Ein Schulwechsel ist laut den Ursachen nicht unbedingt förderlich und ich finde es auch ehrlich gesagt traurig, das er nun aufgrund seiner Erkrankung so schlecht benotet wird. Rede doch einmal mit dem Lehrer, bzw. der Lehrerin und erkläre die Krankheit und teile dort auch mit, das eine Isolation vom Unterricht sich noch schädlicher auswirkt und des somit keine Besserung ergeben kann.
Ich selber habe nur beruflich mit diesem Thema zu tun gehabt und meine Jungs haben diese Schwäche zum Glück nicht, daher kann ich auch nicht wirklich sagen, was nun für dein Kind die beste Methode wäre, damit er damit umgehen kann. Du kennst dein Kind am besten und vielleicht kannst du dir da in einer Beratungsstelle auch weitere Hilfe holen oder gibt es bei euch für so etwas Selbsthilfegruppen? Ansonsten würde ich dir raten, mich in einem Forum anzumelden und dich dort mit anderen Betroffen austauschen zu könnnen. Bei eltern.de gibt es ein Forum für Legasthenie und Dyskalkulie zusammengefasst und hier ist noch ein weiteres Forum, welches sich nur auf die Rechenschwäche konzentriert.
Als Fachleiter Rechenschwäche im Studienkreis bin ich besagter "Herr aus NRW", nach dessen Konzept gearbeitet wird. Unsere Lehrkräfte, die im Bereich der Rechenschwäche arbeiten, werden von mir extra für dieses Aufgabenfeld qualifiziert. Sie erstellen eine Förderdiagnose, bevor mit dem Schüler begonnen wird, um zu klären, ob eine Schwäche im Dyskalkulie-relevanten Bereich vorliegt oder eine Nachhilfe reicht. Darüber hinaus bildet diese Diagnosephase die Grundlage für die individuelle Förderplanung. Inhaltlich arbeiten wir mit dem wissenschafltich akzeptierten Dortmunder Zahlbegriffstraining (Moog/Schulz: Zahlen begreifen) und dem darauf aufbauenden Rechen-Trainings-Programm.
Zur Förderhäufigkeit: Grundsätzlich ist es sicherlich effektiver mehrmals in der Woche in kürzeren Einheiten zu arbeiten, organisatorisch ist dies für die Schüler und die Eltern jedoch oft ein Problem, so dass wir einmal in der Woche unterrichten und der Schüler dann häusliche Übungen bekommt, die er täglich zu Hause für max. 10 Minuten erledigen soll. Hier geht es dann um ein Auffrischen des in der Förderstunde Gelerntem.
Zum Thema Rechenschwäche und Verhaltensprobleme: Man kann hier keine Regel ableiten im Sinne von rechenschwache Schüler sind eher ruhig oder unruhig. Es gibt zwar Studien, die aufzeigen, dass sog. "Koinzidenzen" bei Rechenschwäche eher mit Angstproblemen einhergehen, aber das ist eine statistische Aussage, die nichts über den Individualfall aussagt. Generell haben Lernstörungen oft Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Kinder, was sich dann auch in Rückzug oder umgekehrt in "störenden Verhaltensweisen" äußert.
Also ich hatte nun ein Gespräch mit dem Lehrer (in Rücksprache mit dem Rektor) und leider wird der besagte Test der im Studienkreis gemacht wurde, nicht anerkannt, sodass er in wenigen Wochen von einem Schulpsychologe gestetet wird. Warum er nicht anerkannt wird, konnte man mir nicht sagen. Er muss jedoch aus ärztlicher Sicht getestet werden.
Im Studienkreis indem ich zuerst mit meinem Sohn war, hatte er 2x die Woche Unterricht und man merkte deutlich Fortschritte, obwohl dieser Studienkreis nichts mit Dyskalkulie am Hut hatte, jedoch die Lehrerin beschäftigte sich auch privat mit dem Thema und so gelang es ihr in so kurzer Zeit (März - September) soviel aufzuholen. Hätte ich niemals für möglich gehalten.
Jedoch ist mir einfach 1x die Woche Nachhilfe im neuen Studienkreis zu wenig. Denn die 45 Minuten wird man einfach nicht durcharbeiten. Da muss man vorneweg schon mal 10 Minuten abziehen (für Anfang und Ende), sodass noch 35 Minuten wirkliche Zeit übrig bleiben.
Man merkt auch sehr an meinem Sohn, das er sich zurück zieht, d.h. man muss ihn ermutigen und ihn loben, damit es ihm Spaß macht und er wieder sieht, das das was er macht auch richtig sein kann und nicht immer nur alles falsch ist. Er schrieb nun am Freitag einen Mathe Test und ich bin so gespannt, wie er diesen bestanden hat. Noch haben wir ihn leider nicht zurück, hoffe das er ihn heute nachhause bringt, denn wir haben eine Woche zuvor schon täglich geübt und eigentlich konnte er die Aufgaben (Plus, Minus, Rechenpyramiden, Streifenskizzen und Malrechnen).
SybeX hat geschrieben:Also ich hatte nun ein Gespräch mit dem Lehrer (in Rücksprache mit dem Rektor) und leider wird der besagte Test der im Studienkreis gemacht wurde, nicht anerkannt, sodass er in wenigen Wochen von einem Schulpsychologe gestetet wird. Warum er nicht anerkannt wird, konnte man mir nicht sagen. Er muss jedoch aus ärztlicher Sicht getestet werden.
Die Erklärung, warum der Test beim Studienkreis nicht anerkannt wurde, hast du dir bereits selber gegeben. Ich finde es auch gut, dass nicht jeder solche Tests machen kann, die anerkannt werden. Zu einem qualitativ aussagekräftigen Testergebnis benötigt man eben einerseits einen Dyskalkulietest und andererseits auch einen IQ-Test.
Der IQ-Test ist deswegen wichtig, weil es eine sogenannte Diskrepanzannahme gibt. Viele glauben, dass man einen IQ Test machen muss, um mehr oder weniger festzustellen, dass das Kind dumm ist oder dergleichen. Traurig, aber so denken wirklich einige und ich kenne einige Eltern die deswegen Angst haben, einen IQ Test machen zu lassen. In Wirklichkeit sind Kinder mit Dyskalkulie oder Legasthenie weder dumm noch sonst was. Selbst Einstein hatte Legasthenie.
Man vergleicht demnach das Ergebnis des Dyskalkulietests mit dem Ergebnis des IQ-Tests. Wenn da dann eben eine gewisse Diskrepanz ist, liegt eine Dyskalkulie vor, wenn nicht, dann nicht. Also, es kann sein, dass ein Kind beim Dyskalkulietest ein im Vergleich zu anderen Kindern durchschnittliches Ergebnis hat. Zeigt der IQ Test jedoch einen überguten Durchschnitt, kann es trotzdem sein, dass das Kind dann eine Dyskalkulie hat, eben weil man annehmen kann, dass ein Kind mit höherem IQ auch beim Dyskalkulietest besser abschneiden müsste.
Umgekehrt ist es genauso. Wenn nun der Dyskalkulietest extrem schlecht ausfällt und das Kind einen durchschnittlichen IQ hat, dann liegt wohl eine Dyskalkulie vor. Hat das Kind jedoch einen unterdurchschnittlichen IQ, dann hat das Kind keine Dyskalkulie sondern eine allgemeine Lernschwäche. Deswegen kann ein Dyskalkulietest alleine niemals aussagekräftig sein. Genau genommen kann man in einem Studienkreis zwar so einen Test machen, aber es fehlt dann eben der IQ Test und deswegen kann man den Test nicht wirklich auswerten.
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