Die schlimmste Krankheit/Seuche?

vom 03.05.2011, 18:44 Uhr

Die Menschheit wird seid ihrem bestehen von Krankheiten und Seuchen geplagt. Was jedoch ist die schlimmste Krankheit beziehungsweise Seuche?

Grippe: Bei der Grippe sterben auch heute noch jährlich Menschen. Aber die Medizin ist heute viel besser entwickelt als früher und so können die meisten Erkrankten sehr schnell wieder geheilt werden.


Die Pest: Heute nicht mehr verbreitet, doch im Mittelalter hat die Pest sehr viele Menschenleben gekostet. Die Pest war sehr verbreitet und wurde auch der schwarze Tot genannt. Die infizierten Menschen bekamen Beulen, Fieber und Bewusstseinsstörungen. Ein Heilmittel gab es damals nicht und die Pest war sehr ansteckend. Da die Bevölkerungsdichte damals jedoch nicht so hoch war, denke ich war die Pest nicht die schlimmste Seuche. In den letzten Jahrhunderten sind circa 100 Menschen an der Pest gestorben.

Krebs: Es gibt verschiedene Arten von Krebs. Am meisten verbreitet ist denke ich der Hautkrebs gefolgt vom Lungenkrebs. Ein mit Krebs erkrankter Mensch bekommt meistens bösartige Tumore. Heute wird viel Geld und Zeit in die Forschung gegen Krebs gesteckt, was auch schon viel Erfolg hatte. Wenn man einen Krebs früh genug erkennt, kann dieser weg operiert werden.
Ein Vorbeugen bei diesen zwei Krebsarten ist eigentlich nicht besonders schwierig. Gegen Hautkrebs sollte man eben seine Haut immer gut mit Sonnenschutz eincremen und starkes UV-Licht, wie Solarien, vermeiden. Um Lungenkrebs zu vermeiden sollte man auf keinen Fall rauchen und möglichst Raucher und somit das Passivrauchen meiden. Der Krebs hat schon viele Menschenopfer gebracht, jedoch kann man ihn heutzutage in den meisten Fällen noch rechtzeitig bekämpfen.

AIDS: Bei dieser Krankheit handelt es sich um einen Virus, der das Immunsystem des Körpers schädigt beziehungsweise es ganz zerstört. Man stirbt dann nicht an der eigentlichen AIDS Infektion, sondern eher an einer darauf folgenden Grippe. AIDS wird durch Körperflüssigkeiten übertragen. Deshalb ist die Gefahr einer Infektion besonders groß in armen Ländern, wo sich die Menschen keine Kondome leisten können. Jedoch auch in der männlichen homosexuellen Szene gibt es sehr viele AIDS Infizierte, da diese Männer sich meistens ohne Kondom anal befriedigen. Die Anzahl ist seid diesem Jahrtausend sehr gestiegen, besonders bei den oben genannten Menschen. Ich denke AIDS ist die gefährlichste Krankheit, da sie von den meisten unterschätzt wird. Die Menschen denken "einmal Sex ohne Kondom" was soll schon passieren.", jedoch kann es schon bei dem ersten Liebesakt mit einer infizierten Person passieren, dass man angesteckt wird. Eine Heilung gibt es leider noch nicht, nur die Vorbeugung.

Verbessert mich bitte falls ich in irgendeinem Punkt falsch liege.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Es ist schwer zu sagen, was die schlimmste Krankheit oder Seuche ist. Ich denke nur, für den Betroffenen an sich ist es schlimm genug, weswegen er sich kaum mit jemand anderen vergleichen wird. So denke ich kaum, dass jemand, der an AIDS erkrankt sagen wird: Naja, ist ja nur AIDS, besser als ein Hirntumor. Letztendlich stelle ich mir auch die Frage, von welchem Kriterium du "am schlimmsten" bewerten möchtest. Möchtest du es anhand des Krankheitsverlaufes festlegen?

Ich denke, das kann man nur sehr schwer beurteilen, da es letztendlich auch von jedem einzelnen Erkrankten abhängt. Oder möchtest du es lieber daran festmachen, wie viele Menschen jeweils gestorben durch eine der aufgeführten Krankheiten gestorben ist? Oder möchtest du unsere Meinung hören, wenn wir von all den Krankheiten wählen dürften, was wir wohl nehmen würden? Das wäre aber makaber. Wenn es nach dem Aussuchen ginge, würde ich wohl die Grippe oder die Pest nehmen. Bis jetzt hatte ich die Grippe schon ein paar mal, was zwar sehr unangenehm war, ich bis jetzt aber überlebt habe, da ich ein relativ gutes Immunsystem habe und noch jung bin.

Die Pest wäre wahrscheinlich auch nicht besonders angenehm, und so weit ich weiß, gibt es sie heute auch noch ein kleinen Teilen der Welt, ist aber heilbar (das weiß ich sicher!). Letztendlich würde ich bei der Pest darauf setzen, dass ich mich rechtzeitig zum Arzt schleppe, oder er zu mir. Aber AIDS und Tumore möchte ich gerne vermeiden, weil sie sehr langwierig sein können und zudem nicht heilbar sind (außer eben rechtzeitige Operation bei Tumoren). Deswegen zählen letztere für mich zu den schlimmeren Krankheiten.

Ich denke aber auch, dass Krankheiten, bei denen du fühlst, wie du die Kraft, deinen Körper zu steuern, ziemlich übel sind. Multiple Sklerose stelle ich mir grauenvoll vor, ebenso wie Parkinson oder Demenz, wobei die Demenz wahrscheinlich für die Angehörigen schlimmer sein könnte, da eine von ihnen geliebte Person sie nicht erkennt.

» Lafayette » Beiträge: 236 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Man kann und wird als Mediziner nie eine Krankheit als beispielsweise schlimmste Krankheit einstufen, denn man kennt überhaupt nicht alle Krankheiten dieser Welt. Es gibt beispielsweise extrem schlimme Krankheiten, die in einem sehr geringen Ausmaße auftreten, dass sie kaum bemerkt oder behandelt werden.

Krankheiten unterliegen auch dem wissenschaftlichen Fortschritt und der gesellschaftlichen Ordnung. Diesen wichtigen Gesichtspunkt muss man allerdings bei der Betrachtung auch ins Auge dabei fassen.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



So eine Frage kann gar nicht beantwortet werden. Immerhin beschreibst du ja auch nicht, woran du "schlimm" festmachen willst. Geht es dir eher um die globale Auswirkung einer Krankheit im Sinne von Todeszahlen? Und dann im historischen Kontext oder eher auf aktuelle Vorkommnisse? Historisch war die Pest wohl "schlimmer", als es heute die Vogelgrippe ist. Oder aber eher "schlimm" bzgl. der lokalen Auswirkungen? So dürften einfache Erkrankungen den Ureinwohnern Amerikas wirklich schlimme Folgen gebracht haben - obgleich Europäer die jeweilige Krankheit eher harmlos empfunden haben.

Wenn du aber schlimm auf das persönliche Schicksal betroffener beziehst, möchte ich mal keinen Wettbewerb darin sehen, ob nun eine Krebserkrankung im Endstadium schlimmer oder weniger schlimm ist, als eine ausgebrochene HIV Infektion die ebenfalls durchgeschlagen ist. Hier ist beides aus der Sicht der Betroffenen "die schlimmste Krankheit". Eine Wertung ist schlicht unmöglich und jetzt z.B. die Überlebenstage als Maßstab zu nehmen wäre mindestens Makaber und auf jeden Fall nicht objektiv.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich wollte wissen welche Krankheit die meisten Menschenopfer kostet. Viele Krankheiten wurden ja großenteils bereits besiegt und sind heilbar, also werden sie in Zukunft nicht mehr sehr viele Menschen diesen Krankheiten zum Opfer fallen. Dieser Aspekt sollte natürlich auch berücksichtigt werden.

Aspekte wie die Art des Todes wollte ich jetzt mal raus lassen. Natürlich ist es bei manchen Krankheiten schlimmer als bei anderen. Bei manchen stirbt man erst über Jahre hinweg Stück für Stück, was ich für sehr schlimm halte. Auch ob die Verbreitung jetzt auf allen Kontinenten oder nur in wenigen Länder, ist eigentlich nicht relevant.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich glaube, dass die Infektionskrankheiten - von denen es ja viele gibt - sicherlich zu den schlimmsten gehören. Grippe und HIV (Aids) hast du schon genannt.

Daneben gibt es noch viele, die ich nicht alle aufzählen möchte, nennen möchte ich nur Tuberkulose, Pocken, Kinderlähmung, Cholera, Diphtherie, Hepatitis A - E. Viele der Infektionskrankheiten sind durch Impfungen fast ausgerottet. Sie alle entstehen durch Erreger, das heißt, dass Mikroorganismen diese Infektionskrankheiten verursachen, in dem sie in den Körper eindringen. Immer mehr dieser Erreger sind resistent geworden durch die Behandlung mit Antibiotika.

Diese multi-resistenten Erreger bedrohen immer mehr die Gesundheit der Menschen in allen Ländern. Durch diese, in deutschen Krankenhäusern erworbene Infektion mit MRSA Keimen, gab es bis 2009 schon etwa 40.000 Todesfälle, die nicht sein mußten.

Diese Keime grassieren weltweit. Allein in Amerika gibt es jährlich eine Neuinfizierung von 60.000 Menschen. Die Sterberate lag 2005 bei knapp 19.000. Mittlerweile sterben durch MRSA mehr Menschen als durch AIDS. Weltrekordhalter für Todesfälle ist die Pest. Getötet wurden 75 bis 100.000.000 Menschen im 14. Jahrhundert. Dagegen waren es bei der Spanischen Grippe 50 Millionen Menschen 1918.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Also Krebs empfinde ich selbst immer noch als eine der schlimmsten und vor allem heimtückischten Krankheiten von allen, aber wahrscheinlich, weil ich damit schon mehr Erfahrung gemacht habe als mit den anderen Krankheiten, die du oben aufgeführt hast.

Meine Opa ist im Jahr 2000, als ich erst vier Jahre alt war, auch an Krebs gestorben. Da der Krebs bereits gestreut hatte und Metastasen gebildet hatte, ließ sich nicht mehr viel machen und er konnte nicht operiert werden. Ich erinnere mich noch kaum an diese Zeit, da ich ja noch ziemlich klein war. Aber mein Opa hätte locker noch 20 Jahre seines Lebens gehabt, er war erst 59 als ihn der Krebs besiegte.

In meinem Dorf lebt auch eine Familie mit zwei Kindern. Die Mutter ist allerdings vor einigen Jahren ebenfalls an Krebs gestorben. Sie hatte schon im frühen Jugendalter oftmals Krebs, der dann aber immer beseitigt werden konnte. Vor einigen Jahren hat sie es dann eben nicht geschafft. Am meisten tun einem dann die kleinen Kinder leid, sie waren damals noch so ungefähr 8 und 5 Jahre alt. Vor kurzem hat dann diese Familie ihre Oma auf die selbe Weise verloren. Auch sie hatte Krebs und hat es leider nicht überlebt. Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Familie in tiefer Trauer lebt. Man kann einfach nicht verstehen, dass sie dasselbe Schicksal gleich mehrmals mitmachen mussten. Wie ungerecht ist nur die Welt?

Ich hatte zwar noch keinen bekannten mit Aids aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auch überhaupt nicht leicht ist, damit zu leben. Zwar hat man mit den nötigen medizinischen Mitteln schon Chance auf ein längeres Leben im Gegensatz zum Krebs, aber dennoch sein ganzes Leben damit klarkommen zu müssen, dass eine Nacht entscheidend war, die das komplette Leben zerstört hat. Außerdem haben bestimmt viele das Bedürfnis nach einem Sexualleben, was sie dann auch nicht mehr führen können.

Ganz schlimm stelle ich mir dann auch so Krankheiten vor wie Zucker oder Knochenschrumpfung (Multiples Clurose oder wie man es nennt). Ich kenne auch ein Mädchen, das inzwischen 20 Jahre alt ist und sich schon seit ihrer frühen Kindheit Insulin spritzen muss, da sie zuckerkrank ist.

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die schlimmste Seuche oder Krankheit ist an sich der Mensch selbst. Keine andere Krankheit hat bisher so viele Todesopfer gefordert und das mit den unterschiedlichsten Symptomen. Sei es durch irgendwelche Erfindungen, wie die Atombombe oder durch die Verwendung irgendwelcher Waffen, der Mensch ist bisher schlimmer als die Pest, Krebs, AIDS und so weiter. Wer weiß, ob es diese Krankheit ohne den Menschen überhaupt gäbe.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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