Was tun; ich komme nicht mehr mit

Es ist keine Schande, Nachhilfe zu bekommen. Ich bin im Moment auf der FOS (Fachoberschule). Ich weiß nicht, wer von euch diese Schule kennt, aber sie ist praktisch der Anschluss an die Realschule, um ein Fachabi zu erlangen und später auf einer Fachhochschule studieren zu können. Außerdem kann man dort auch die 13. Klasse anhängen und so das allgemeine Abi erlangen. Natürlich ist hier auch der Stoff an den des Gymnasiums angepasst und wird so von Jahr zu Jahr schwieriger. Außerdem haben wir jetzt nur noch 4 Mathestunden pro Woche und die 11. Klasse besteht zudem noch zur Hälfte aus einem Praktikum, das man alle zwei Wochen in einem Betrieb seiner Wahl absolvieren muss. Das sind dann pro Monat quasi zwei Wochen Schule und zwei Wochen Praktikum, also hat man bis zum Schulhalbjahr nur 10 Wochen Unterricht und so muss der Lehrer den Unterrichtsstoff einfach schneller durchziehen und kann nicht immer auf die Fragen jedes einzelnen eingehen.

Deshalb habe ich jetzt auch Nachhilfe in meinem schwächsten Fach, Mathematik. Eigentlich habe ich dieses jetzt auch schon seit der zehnten Klasse, wo es auf den Realschulabschluss zuging. Es hat mir wirklich weitergeholfen, während ich sonst nie etwas besseres als eine 3 geschrieben habe, sogar oftmals 4er oder 5er, schaffte ich in der Abschlussprüfung dann eine 2 in Mathe.

Außerdem wird in meiner Schule auch noch ein spezieller Ergänzungsunterricht angeboten für Schüler, die sich im jeweiligen Fach schwer tun und nicht mitkommen. Ich weiß allerdings nicht, ob bei dir auf der Akademie so etwas angeboten wird. Ansonsten würde ich mir wirklich einen Nachhilfelehrer suchen. Meine Erfahrung ist allerdings, dass ein privater Nachhilfelehrer nicht so viel bringt wie die Nachhilfe bei Einrichtungen wie Schülerhilfe bzw. Studienkreis. Ich hatte dort allerdings beim ersten Mal eine Schnupperstunde, du kannst es ja auch erstmal ausprobieren.