Traditionelles Rezept für Erbsensuppe gesucht

Die Tage werden kälter, das Essen deftiger, aber man muss es ja nicht gleich übertreiben. Nun habe ich jedenfalls Appetit auf eine Erbsensuppe bekommen, die ich gern demnächst kochen würde wollen. Chefkoch und Co habe ich bereits bemüht, kann mich aber nicht wirklich für ein Rezept entscheiden. Daher könnt Ihr mir vielleicht helfen und Eure traditionellen Rezepte für eine Erbsensuppe posten.

Meine Mutter kochte die früher gerade in der Herbst- und Winterzeit sehr häufig, und heute vermisse ich sie. Fragen kann ich meine Ma nicht mehr, weiß aber nur, dass die Suppe wirklich seine Zeit gebraucht hat und mehrere Stunden auf dem Herd stand und dass sie ohne Pürierstab oder dergleichen, aber mit Kartoffeln schön sämig war. Auch spielte Speck eine Rolle, zumindest beim Anbraten.

Auf Einlagen wie Mett- oder Rauchenden verzichte ich ganz gern, weil ich die nicht so gern mag, es sollte also schon vom Gemüse und vom Speck her recht deftig werden. Ich freue mich auf einige Inspirationen.

Ich mache Erbsensuppe immer aus grünen getrockneten Schälerbsen. Ein genaues Rezept kann ich dir leider nicht geben. Ich kann dir aber sagen, wie ich es mache ohne richtige Mengenangaben. Diese kannst du dann selber bestimmen, je nach Geschmack.

Ich koche zu allererst Fleisch, von dem ich dann die Brühe nehme. Das Fleisch kann je nach Geschmack geräucherter und frisches Bauchfleisch sein, Rippchen oder eben anderes Schweinefleisch. Ich bevorzuge teils geräuchert und teils ungeräuchert. Das Fleisch koche ich gar und nehme es aus der Brühe raus. Die Brühe nehme ich für die Flüssigkeit, die die Schälerbsen brauchen um gar zu werden. Sie Schälerbsen kannst du dann nach Anweisung auf der Verpackung garen. Wenn die Schälerbsen nur noch 15 Minuten brauchen, schneide ich Kartoffeln und ein paar Möhrchen rein und lasse es garen. Würzen tu ich erst, wenn alles fertig ist.

Wenn alles gar ist, nehme ich den Kartoffelstampfer und stampfe alles klein. Ist die Suppe zu dick, kommt noch Brühe mit rein. Das Fleisch schneide ich klein. Ist es zu wenig Fleisch, werden noch ein paar Wiener Würstchen mit in die Suppe gelegt und wenn diese dann heiß sind, kann die Suppe serviert werden. Lecker schmeckt es, wenn du, bevor du die Würstchen reinlegst, fetten Speck in der Pfanne auslässt und diesen dann mit Fett in die Suppe gibst. Das macht den Eintopf noch deftiger.

Man kann auch normale getrocknete Erbsen nehmen. Diese muss man aber über Nacht einweichen und das ist mir immer so viel Arbeit, weil ich lieber ein paar Stunden vorher entscheide was ich koche und nicht schon einen Abend zuvor.