Geld verdienen als Schüler

Da gibt es sicherlich mehrere Möglichkeiten. Was mir zunächst einfällt und was auch relativ leicht zu bekommen ist, ist ein Job als Zeitungsausträger. Allerdings würde ich das persönlich nie machen, da mir das einfach zu schlecht bezahlt wird und man dafür zu viel arbeiten muss. Wenn du aber dringend Geld benötigst und sonst nichts findest, dann ist das sicherlich schon einmal ein guter Anfang.

Ansonsten würde ich vielleicht mal in der Familie oder Nachbarschaft herum fragen und Zettel aushängen, dass du kleinere Arbeiten gegen etwas Trinkgeld absolvierst. Darunter würde für mich dann so etwas wie Baby sitten, Hunde ausführen oder Rasen mähen fallen. Da gibt es oftmals Leute, die wirklich einen guten Stundenlohn bezahlen und das für nicht gerade schwere Arbeit.

Dann kannst du ja auch in Läden mal fragen, ob sie jemanden zum Auspacken benötigen. Allerdings ist der Stundenlohn da meistens auch nicht so toll, aber ich denke mal, dass die Verdienstmöglichkeiten da noch am höchsten sind, weil man da eben wahrscheinlich die meisten Stunden arbeiten kann.

Nachhilfe ist sicherlich auch eine gute Idee, damit kann man echt reich werden. Eine Freundin von mir hatte in der Oberstufe 5 Nachhilfe Schüler und hat jede Woche 80 Euro bekommen, das ist also schon sehr viel Geld und damit hättest du deine Reise ins Ausland in wenigen Monaten schon sicher.

Also ich bin jetzt dann bald 14 und habe letztes Jahr schon 'gejobbt'. Ich habe jeden Dienstag nach der Schule eine Stunde Nachhilfe gegeben und 8 Euro die Stunde bekommen, was ich ganz angemessen finde. Dieses Jahr werde ich mich dann offiziel an der Nachhilfebörse der Schule bewerben und drei Nachhilfe- Kinder nehmen.

Schau doch einfach mal, ob es an eurer Schule auch sowas, wie eine Nachhilfebörse gibt, bei der du dich anmelden kannst. Falls du Latein hast, kann ich dir Latein raten. Du wiederholst alles, es müssen ja nicht gleich 8 Klässler sein, sondern es reichen ja auch vorerst 6. Oder gar 5. klässler.

Generell würde ich sagen, es ist heute sogar einfacher an diese kleinen Jobs ran zu kommen da es inzwischen Internet gibt und auch dort solche Jobs ausgeschrieben werden. Früher hat man es nur aus der Zeitung erfahren, sofern es inseriert war oder man hat eben ein Zettel im Supermarkt kleben gesehen. Das hat es damals auch schwieriger gemacht, wirklich überhaupt einen Job als Schüler zu finden.

Ich selbst habe Zeitschriften ausgetragen, und habe dabei 10 Cent pro ausgetragener Zeitschrift verdient. In der Woche waren das um die 350 Zeitschriften und insgesamt habe ich im Monat dafür rund 140 Euro verdient und hatte einen Zeitaufwand von 20 Stunden im Monat. Ich fand die Arbeit in Ordnung auch wenn sie anstrengend war, da ich es in einer kompletten Kleinstadt ausgetragen habe die am Berg gebaut ist und es fast immer nur bergauf gegangen ist zu den einzelnen Häusern.

Später habe ich dann noch zusätzlich zu dem Zeitungsjob morgens im Supermarkt Regale eingeräumt und ich muss sagen, dass ich mich von dieser Arbeit sehr ausgenutzt gefühlt habe. Vereinbart waren täglich 2 Stunden von 5-7 Uhr aber meistens sah es so aus, dass ich jeden Tag von 5-11 Uhr Regale einräumen durfte aber immer nur diese zwei Stunden abgerechnet und bezahlt wurden. Auf die Beschwerden hin, wurde mir dann gesagt ich sollte froh sein, dass sie überhaupt etwas bezahlen und musste mir nach meiner Kündigung erst das restliche ausstehende Gehalt mit einem Anwalt einklagen. Dort wäre ich sehr vorsichtig, da ich inzwischen mehrfach gehört habe, dass gerade Supermärkte bei ihren Hilfsarbeitern mit den Abrechnungen betrügen.

Es wurden noch einige andere Beispiele hier genannt unter anderem die Nachhilfe, diese solltest du aber wirklich auch nur geben wenn du gut Lehrinhalte vermitteln kannst denn es soll ja auch denen etwas bringen die deine Leistung in Anspruch nehmen. Von den Preisen her geht da ab 8 Euro die Stunde los und je nach Stufe und Fach kann man dort auch 25 Euro die Stunde verdienen.