Haustierverhalten wenn Frauchen /Herrchen krank ist
Ich liege zur Zeit mit einer ordentlichen Erkältung flach. Jetzt im Moment geht es mir mal soweit, dass ich mal meine mails lesen und ein bisschen das Chaos in der Küche beseitigen konnte. Ich schlurfe wie eine alte Frau hier herum und habe gestern fast nur gelegen und immer wieder kurzzeitig geschlafen. Nun habe ich auch einen Hund und zwei Katzen. Mit meinem Hund war ich seit gestern nicht spazieren und habe ihn nur in den Garten gelassen. Was ihm anscheinend auch reicht. Er ist nur ein kleiner Hund und nicht so anspruchsvoll was das betrifft. Nun ist es so, dass er mir nicht von der Seite weicht, seit ich krank geworden bin. Er legt sich immer zu mir oder ist sonst in meiner Nähe. Auch verhält er sich sehr ruhig, was er normal auch schon macht, aber er tobt nicht mehr so viel mit dem Kater wie sonst. Auch meine Katzen kommen dauernd zu mir, so als wollten sie nach mir schauen und mal sehen, wie es mir geht. Mein Hund ist sehr anhänglich, was mich betrifft, aber momentan ist noch ein bisschen extremer.
Als ich damals meine Zahnoperation hatte und unter Vollnarkose behandelt wurde, kam ich danach auch mehrere Tage nicht mehr hoch und ich brauchte zu Hause sogar Hilfe, wenn ich mal auf die Toiletten wollte. Damals hat sich mein Hund mit mir im Schlafzimmer einquartiert und er wollte nicht mal zum fressen oder Gassi gehen dort raus. Wir haben ihm das Futter und sein Wasser dann mit ins Schlafzimmer gestellt, wo er dann auch gefressen hat. Und nur mein Partner konnte ihn dann abends überreden, mit ihm vor die Tür zu gehen, um mal ein Meter zu laufen.Habt ihr auch schon bemerkt, dass sich eure Haustiere anders verhalten, wenn ihr mal krank seit? Mir ist auch aufgefallen, dass mich mein Hund sehr ausgiebig beschnuppert hat, als ich krank wurde und er scheint natürlich auch an meinem Verhalten zu merken, dass es mir nicht gut geht. Ich denke, dass Tiere dafür ein sehr feines Gespür haben.
Meine beiden Katzen reagieren auf Krankheiten nicht so fein, allerdings geniessen sie es natürlich, dass ich dann viel mehr im Bett liege und es deshalb dort immer schön kuschelig und warm ist und sie sich anschmiegen können. Schon allein das tut ja gut. Das liegt dann aber nicht an meiner Krankheit, sondern daran, dass sie sowieso ausgesprochen gerne eng neben mir liegen im Bett.
Worauf sie aber extrem reagieren bei mir ist starke Trauer. Wenn ich wirklich traurig bin, so richtig heftig, dann stürzen die beiden regelrecht herbei und pressen sich an mich. Das kann soweit gehen, dass ich sie kaum wegbekomme. Früher dachte ich immer, solche Beschreibungen entsprängen dem Wunschdenken mancher Haustierhalter. Nachdem ich allerdings einen Trauerfall hatte, benahmen sich meine Katzen plötzlich so extrem, und erst mit nachlassender Trauer Tage oder eher Wochen später normalisierte sich ihr Verhalten wieder. Und sie waren mir wirklich ein großer Trost.
Ich hatte recht lange eine und eine Zeit lang auch zwei Katzen. Wenn ich krank war, hat vor allem die erste Katze sehr darauf reagiert, aber auf eine ganz liebe Art und Weise. Sie hat dann nämlich fast den ganzen Tag und die Nacht mein Bett bewacht. Oft hat sie sich einfach nur zu mir gelegt und geschnurrt. Sie war auch sonst recht kuschelbedürftig, aber wenn ich krank war, war das besonders auffällig.
Die andere Katze hat eigentlich weniger auf Krankheit reagiert. Sie hat eigentlich ganz normal weiter gelebt. Ihr war das mehr oder weniger egal und sie hat ihren Tagesablauf weiter gelebt. Vielleicht hat sie etwas häufiger um Futter bebettelt, aber das war es dann auch schon.
Das kenne ich auch so, aber ebenfalls weniger wenn ich krank bin, sondern wenn ich traurig bin. Mein Kater liegt sowieso gerne auf mir herum, zum Beispiel wenn ich es mir auf dem Sofa gemütlich mache. Der sieht da dann wohl keinen Unterschied darin, ob ich krank bin oder nicht, er ist höchstens erfreut, dass er länger ruhig auf meinen Beinen schlafen kann. Wenn ich aber traurig bin kommen beide Katzen angetigert und streichen und schnurren um mich herum. Katzen und Hunde sind sehr sensible Wesen und merken sofort, wenn es einem nicht gut geht.
Ich wünschte mein Kaninchen wäre auch so einfühlsam, aber das ist es meistens leider nicht, oder ich habe es bisher noch nicht gemerkt. Bei den Hunden war es aber bisher immer so, dass sie einen dann quasi verfolgen, wenn es einem nicht so geht. Das ist aber nicht unbedingt von der Hauptbezugsperson abhängig, sondern ist bei der ganzen Familie irgendwie so. Wenn es mir nicht so gut geht, dann kommt der Hund meistens zu mir, die Katzen sind da aber nicht so. Wenn meine Mutter krank ist, dann wird sie von dem Hund verfolgt.
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