Stau - Welche Spur am schnellsten?

Ich bin gestern aus einem Kurzurlaub heim gefahren und leider kam es auf der Autobahn fast überall zu zäh fließendem Verkehr und auch zum Stau. Im Stau habe ich mich gefragt, auf welcher Spur man denn am schnellsten vorankommt. Ich habe die Autos auf den anderen Spuren immer beobachtet und geschaut, wen ich wiedersehe und wie weit er kommt, das war allerdings nicht so aufschlussreich wie ich gedacht habe. Allerdings habe ich gesehen, dass es drei Arten von Leuten im Stau gibt. Die einen bleiben dauerhaft auf der linken Spur, die anderen bleiben dauerhaft rechts und die dritten wechseln ständig und quetschen sich in jede Lücke.

Wurde denn schon einmal getestet, wie man denn am schnellsten im Stau vorankommt? Linke Spur, rechte Spur oder doch in der Mitte? Oder ständig wechseln? Wobei ich denke, dass das ständige Wechseln der Spur auch eine nervliche Belastung darstellt.

Ich habe mal einen Bericht darüber im Fernsehen gesehen. Darum ging es dann auch, wie man am schnellsten zu seinem Ziel gelangt. Es wurden dann 3 Personen mit je einem Auto los geschickt. Alle 3 starteten zum gleichen Zeitpunkt und fuhren auch die gleiche Autobahn entlang.

Der eine Fahrer sollte nur auf der rechten Spur fahren, bis er das Ziel erreicht hat. Der nächste Fahrer hatte den Auftrag immer wie wild hin und her zu wechseln, je nachdem, welche Spur gerade mehr Platz bietet. Der letzte Fahrer sollte einfach nur auf der linken Spur fahren. Für den Test hat man sich natürlich eine Autobahn ausgesucht, wo Stau an der Tagesordnung steht. Am Anfang des Tests, hat man gedacht, dass der Fahrer, der wie wild hin und her wechselt, auch wirklich schneller am Ziel ankommen wird. Da es aber immer auf der einen Spur eben plötzlich schneller voran ging, konnte er so schnell gar nicht wechseln. Ich kenne es, wenn ich auf der Autobahn fahre. Ich versuche dann auch schon mal, auf eine andere Spur zu wechseln. Aber die netten Autofahrer lassen einen eben nicht immer direkt durch. Und bis man dann die scheinbar schnellere Spur erreicht hat, ist diese meist wieder die langsamere.

Am Ende des Tests hat sich dann herausgestellt, dass der Fahrer auf der linken Spur, als erstes im Ziel war. Danach kam dann glaube ich erst der Fahrer, der ständig die Spur gewechselt hat. Es wurde dadurch begründet, dass auf der linken Spur auch Fahrzeuge abfahren. Da die Differenz aber nicht wirklich groß war, wurde empfohlen, man solle sich einfach auf eine Spur konzentrieren und dort bleiben. Jede Spur geht man schneller und mal langsamer voran. Und so mache ich es auch. Auch wenn ich ein paar Minuten später an meinem Ziel ankomme, so muss ich wenigstens nicht ständig die Spur wechseln, was ich sehr nervig finde.

Wenn ich im Stau stehe, dann bleibe ich einfach in der Spur in der ich gerade bin. Dieses hin und her gewechselt ist einfach nur Käse. Das bringt einen auch nicht schneller voran und am Ende passiert so noch ein Unfall weil sich manche wirklich einfach vor einem rein quetschen müssen. Ob linke oder rechte Spur kann man so nicht eindeutig sagen. Es kann fälle geben in denen man wirklich auf einer von beiden Spuren schneller voran kommt aber gleich setzten kann man dies nicht. Haltet einfach die Spur und gut ist. Mach euch keinen Stress, denn irgendwann muss es ja weitergehen.

Ich gebe meinem Vorredner absolut recht. Ich mache das genau so. In einem Stau wechsle ich nie die Spur. Man kann eigentlich auch kaum sagen, dass irgendeine Spur durchgängig schneller ist. Bei uns ist beispielsweise eine große Baustelle auf der Autobahn. Dort gibt es täglich kilometerlange Staus.

Ich fahre eigentlich immer auf diese Autobahn drauf, wenn der Stau schon längst entstanden ist. Also befinde ich mich auf der rechten Fahrspur. Dort sehe ich sehr oft Fahrer, die auf die linke Spur wechseln, weil sie denken, dass sie so schneller voran kommen. In den meisten Fällen bin ich dann sogar auf der rechten Fahrspur schneller, als auf der linken.

Ich habe immer das Gefühl, dass genau die Spur schneller voran kommt auf der man sich grade nicht befindet . Den Bericht von dem senny schrieb, habe ich auch im Fernsehen gesehen, ansonsten bleibe ich meist auf der Spur, auf der ich mich eh befinde, da ich es sehr nervig finde, wenn man ständig hin und her wechselt und ich denke auch dass man im Prinzip keinen großen Vorteil davon hat. Stau ist so oder so anstrengend genug, da versuche ich mir oft gar keine Gedanken darüber zu machen, sondern einfach zu hoffen dass es bald weiter geht.

Es kommt darauf an. Wenn die Bahn nur fütternde Zufahrten hat, an denen noch mehr Fahrzeuge von rechts kommen und kaum jemand abfährt, dann sind eher die rechten Spuren langsamer, denn logischerweise wird der Verkehr hier ja noch dichter. Vor allem, wenn nach eurer Theorie niemand die Spuren wechseln soll. Wird eine Spur gesperrt, z. B. links, weil eine Baustelle kommt, wird die Spur, in die dann eingefädelt wird, langsamer. Ist auch logisch, schließlich nimmt dort die Verkehrsdichte zu. Bei einer dreispurigen Straße läuft dann sogar die rechte Spur schneller, es sei denn da fädelt eine Auffahrt ein.

Nach Murphys Law ist man aber immer auf der falschen Spur. Und das ist auch meine Erfahrung. Es ist wie an der Kassenschlange. Man meint meistens, dass die andere Kasse schneller ist. Im Endeffekt macht das bei den meisten Staus nicht viel aus und es geht um wenige hundert Meter. Was ist das schon?

Ich denke, es kommt drauf an, wo sich der Verkehr wie staut. Im Berufsverkehr kommt es oft durch Auffahrten zu zäh fließenden Verkehr und an manchen Stellen sind hauptsächlich die rechten Spuren betroffen. Ebenso bei LKW-Staus. Wenn aber ein Reißverschlussverfahren bevorsteht oder nach einem Unfall nur eine Spur befahrbar ist, kann es unterschiedlich sein. Das Gefühl das man selbst immer langsamer voran kommt, kennt wohl jeder.

Ob nun links oder rechts kommt meiner Meinung nach immer darauf an, wie es denn zu diesem Stau gekommen ist. Mal kann es sein, dass die linke Spur gesperrt ist und beim anderen Mal ist die rechte Spur gesperrt und man muss wieder einfädeln.

Beim Stau sollte man generell etwas Geduld haben und nicht ständig die Spur wechseln. Viel schneller kommt man dadurch auch nicht voran. Daher bevorzuge ich meist eine Spur – ich entscheide mich dann kurzfristig für die linke oder rechte Spur und bleibe dann auch hier.

Wenn ich im Stau stehen sollte, dann bleibe ich meistens auch auf der Spur, auf der ich gerade bin. Meistens handelt es sich dabei um die rechte Spur, da ich eigentlich immer konstant mit 120 Kilometern pro Stunde fahre (wenn weniger erlaubt sind natürlich weniger und im Stau sowieso). Manchmal aber habe ich das Gefühl, dass es auf einer anderen Spur besser voran geht und dann wechsel ich auch mal ab und zu. Viel hat sich dann im Endeffekt nicht getan, da kann man vielleicht ein paar Autolängen heraus schlagen, aber man steht ja immer noch im selben Stau, von daher ist auch nicht viel mit Überholen oder wirklich schneller voran kommen, als die anderen. Denn wenn man auf einer Spur wesentlich schneller voran käme, als auf der anderen, würden doch alle die Spur wechseln und dann kommt man dort wiederum nicht wirklich voran.

Was ich mir aber denken kann ist, dass man, wenn man zum beispiel von der linken auf die rechte Spur muss, weil es sich einzufädeln gilt, man zunächst ein wenig schneller auf der linken Spur vorwärts kommen kann, bis man sich eingefädelt hat, auf der rechten Spur würde es demnach langsamer gehen, weil ja alle irgendwo auf diese Spur wollen.