Pflanzen sind auch Lebewesen?

vom 13.09.2011, 21:35 Uhr

Irgendwie sagt man ja, dass Pflanzen auch Lebewesen sind, weil sie ja gewisse Voraussetzungen dafür erfüllen. Dennoch spricht man doch von "kaputt", wenn es sich um Pflanzen handelt, die nicht mehr leben und nicht von "tot". Warum wird also die Pflanze "kaputt", wie ein Gegenstand, der kein Leben in sich hat und ein Tier wird als "tot" bezeichnet?

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 13.09.2011, 21:36, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ähnliche Fragen habe ich mir auch schon gestellt. Können Pflanzen sprechen, fühlen und empfinden? . Ich kann auch keine Pflanzen, die noch leben, also die noch grün sind, nicht wegschmeißen. Aber auch darüber wurde hier schon diskutiert. Außerdem rede ich auch mit meinen Pflanzen und wenn eine Pflanze von mir wirklich "eingeht", dann ist das für mich auch der Pflanzentod und meine Pflanzen gehen nicht kaputt.

Ich denke schon, dass Pflanzen auch Lebewesen sind. Sie wachsen, brauchen Nahrung und empfinden ja auch. Sonst würden sie nicht wachsen und gedeiehen, wenn man sich mit ihnen befasst. Ab und zu streichele ich auch über die Blätter. Das hört sich vielleicht wirklich bescheuert an, aber ich denke, dass es hilft, dass meine pflanzen wuchern und gedeihen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Für mich sind Pflanzen auch Lebewesen. Immerhin wachsen sie, können "sterben" und brauchen Pflege, beziehungsweise in der Natur Wasser und Sonne. Ich spreche zwar nicht mit meinen Pflanzen, doch ich bin traurig, wenn sie eingehen und freue mich, wenn sie wachsen und gedeihen.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Es ist ja wissenschaftlich bewiesen bzw. bei den "Pseudowissenschaftler" anerkannt, dass bei Pflanzen mit Hilfe von Musik und durch das Reden mit jenen, eine eindeutig effektivere Wachstumsrate erzielt werden kann. Ich habe zum Beispiel einmal eine Sendung im TV gesehen, bei der verschiedene Pflanzen mit Heavy-Metall-Lärm und Klassischer Musik, sowie mit netten und hässlichen Worten über mehrere Wochen bespielt worden. Alle haben die gleiche Wasser- und Lichtmenge bekommen. Das Ergebnis war wirklich überraschend. Alle Pflanzen waren größer, als die Vergleichspflanzen, welche nicht beschallt wurden, aber am größten waren jene, welche die ganze Zeit Heavy Metall hören mussten.

» Maamel » Beiträge: 178 » Talkpoints: 2,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich sage ehrlich gesagt nie, dass Pflanzen ''kaputt'' sind. Wenn eine Pflanze verwelkt, dann sage ich häufiger tot, oder eben verwelkt, eingegangen vielleicht auch mal. Ich sage aber niemals kaputt, kaputt sind für mich elektrische Geräte oder Blumenvasen. Keine Ahnung wieso sich das bei dir jetzt so eingebürgert hat, aber in meinem Bekanntenkreis höre ich dieses Adjektiv im Bezug auf Pflanzen eigentlich auch nie.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Selbstverständlich sind Pflanzen in biologischer Hinsicht Lebewesen, daran kann gar kein Zweifel bestehen. Sie haben einen Stoffwechsel, sie haben Erbgut (DNA) und können sich reproduzieren, sie können auf Reize der Außenwelt (Licht, Temperatur, Berührungen, Geräusche) reagieren... Also wer käme auf die Idee, Pflanzen nicht als Lebewesen anzusehen?

Die Bezeichnung von Pflanzen als "kaputt" ist mir zwar geläufig, ich würde sie aber nicht verwenden, eben weil Pflanzen keine Gegenstände sind, sondern Lebewesen. Die Wahrnehmung von Pflanzen als Objekt resultiert mMn daraus, dass hierzulande die meisten Menschen heutzutage Pflanzen ausschließlich als Nahrung oder als Dekorationsgegenstand kennenlernen und nie in freier Natur mit Pflanzen in Berührung kommen, was ich ziemlich schade finde.

» arril » Beiträge: 739 » Talkpoints: 10,78 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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