Wie kriegt man ein Kind dazu, seine Medizin zu nehmen?
Zwieback, dein Bericht hat mich wirklich sehr zum lachen gebracht, weil es genau so ist wie bei dem kleinen Sohn meiner Freundin. Man glaubt gar nicht, wie gut die Kleinen die Tricks der Erwachsenen durchschauen. Wir haben nämlich den Saft auch in einer Tasse in etwas Wasser vermischt und der Kleine hatte auch in dem Moment Durst, wollte aber partout nur aus einer neuen Selterflasche etwas trinken, weil er unsere Machenschaften durchschaut hatte.
Manche Kinder sind ja im Krankenhaus oder auch beim Arzt wirklich "zahmer" als bei den Eltern und machen eher mal was mit, was sie zu Hause niemals machen würden aber eigentlich sollte es ja so sein, dass die eigenen Eltern das Kind noch eher zu sowas überreden können, weil sie viel besser die kleinen psychologischen Tricks kennen müssten, mit denen man das Kind herumbekommen kann. Die Methode mit der belohnung in Form von kleinen Geschenken halte ich auch nicht für optimal aber immer noch besser als mit Fernsehverbot oder Ähnlichem zu drohen.
Hallo,
also ich hatte nur ganz selten Probleme bei meinem Sohn. Normalerweise nimmt er seine Medizin alleine oder erinnert mich daran, dass das noch genommen werden muss.
Wenn wir vom Arzt etwas neues bekommen dann ist er schon misstrauisch und will absolut nicht. Dann muss erst sein Lieblingsplüschtier probieren, und wenn das Tierchen der Meinung ist man kann es nehmen, dann nimmt es auch mein Kind. Aber wir versuchen immer bei den gewohnten Medikamenten zu bleiben dann gibts auch keinen stress.
Hallo.
Also mein Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und hat eigentlich immer sehr brav seine Medikamente genommen, auch Zäpfchen, die jeder nicht gerne hat, lässt er über sich ergehen. Als er 3 Jahre alt war hatte er auch mal so ne Phase und wollte nicht. Ich hab ihm dann Tropfen die bitter sind mit nem Löffel Zucker gegeben. Und andere Säfte mit Fruchsäften gemischt. Das hat auch gut geklappt.
Jetzt nimmt er Medikamente wieder ohne zu jammern und er bekommt nach den Medikamenten immer etwas zum nachtrinken. Und siehe da es klappt. Jeder muß selbst am besten wissen wie man mit seinem Kind umzugehen hat.
Manche Kinder sind beim Arzt oder im Krankenhaus zahmer? Das kann ich gar nicht bestätigen. Also bei meinem kleinen ist das so, das ich zu haus genau weiß wie ich ihn rumbekomm. Beim Arzt mach er gar nichts mehr mit.
Unsere "kleine" 6-jährige kann bei so etwas auch ganz schön stur sein. Bei ihr ist es so: Wenn sie etwas nicht will, dann will sie nicht und damit basta. Da hilft dann alles reden der Eltern nichts. Wie neulich beim Impfen. Sie wollte nicht geimpft werden, obwohl sie sonst gerne zum Arzt geht. Aber seit der Betäubungsspritze neulich beim Zahnarzt hat sie Angst vor allem was pieksen könnte.
Als dann aber die beiden großen Brüder ihre Spritzen ohne Muckser über sich ergehen lassen haben und zu ihr meinten, nun hat sie lange genug gezickt und soll sich nicht aufführen wie ein Baby, da hat sie die Zähne zusammengebissen und sich impfen lassen. Allerdings hat sie danach den Arzt keines Blickes mehr gewürdigt und hat sich zu Hause erstmal für eine Stunde beleidigt in ihr Zimmer zurückgezogen.
Vielleicht hilft es ja, wenn ein Verwandter oder ein Spielkamerad erklärt, dass er selbst auch Medizin eingenommen hat und davon gesund geworden ist. Es gibt aber einfach auch Kinder, bei denen hilft gar nichts und dann muss man manchmal zur "brutalen" Methode greifen, wenn das kind nicht am Infusionstropf im Krankenhaus landen soll.
Mit meinem Sohn habe ich gerade genau dasselbe Problem. Er hat seit gestern Fieber (39 Grad) und ich habe auch mit Wadenwickeln schon mein Glück versucht, das Fieber zu senken. Abends wollte ich dann zu einem Fiebersaft greifen, denn gerade nachts steigt das Fieber meistens noch weiter an und ich wollte, dass er wenigstens ein wenig schläft. Es hat ihn ganz schön erwischt und er ist den ganzen Tag müde und auch ein wenig gereizt. Leider wird er echt immer zum Wochenende krank, wenn gerade kein Kinderarzt geöffnet hat. Wenn es heute nicht besser wird, werden wir auch den Notdienst ansteuern.
Aber um zum Thema Medizin zurück zu kommen: Mein Kleiner hat einen Fiebersaft von Nurofen und den gibt es sogar mit Orangen-und Erdbeergeschmack. Den habe ich dann gestern auch direkt in der Apotheke besorgt. denn den verschreibt auch der Kinderarzt immer und bisher hat mein Kleiner den Saft auch immer problemlos genommen. Gestern allerdings war das ein richtiger Terror. Ich habe ihm versucht klar zu machen, dass es alles nur zu seinem Besten ist und er gesund werden muss. Diese Erklärungen haben bei meinem zweieinhalb jährigen Sohn aber wirklich gar nichts gebracht. Es gibt bei diesem Saft diese Dosierspritze und als ich damit ankam, ist er schreiend weggelaufen und hat sich im Bett versteckt. Das Gejammer war echt riesengroß und ich habe anfangs gedacht, dass es vielleicht an der Dosierspritze liegt.
Habe dann auch die 5 ml mit der Spritze abgemessen und dann auf einen normalen Esslöffel gegeben. Damit habe ich dann auch wieder mein Glück versucht. Alles gute Zureden hat leider gar nichts geholfen und er bleib da echt stur. Vielleicht liegt es ja an seinem Fieber und dem allgemeinen Unwohlsein, denn vorher hat er den Saft sogar gerne genommen. Gestern hat er nur gebrüllt, geweint und er hat in partout nicht eingenommen. Natürlich will man den Kleinen den Saft auch nicht mit Gewalt einflößen, aber irgendwann wusste ich mir auch nicht mehr zu helfen. Es ist ja wichtig, dass er die Medizin einnimmt, sonst kann er ja auch nicht gesund werden. Mein Mann wollte ihn dann festhalten und ich sollte den Saft in den Mund spritzen. Er hat sich auch ziemlich gewehrt und den Saft auch direkt wieder ausgespuckt, als ich ihn hinein gespritzt habe. Wir brauchten echt 4 Anläufe, bis wenigstens ein wenig Fiebersaft drin geblieben ist. Ich hoffe echt, dass es heute nicht wieder so ein Drama geben wird, aber ich befürchte schon.
Dabei hat alles vorher so gut geklappt. Bei den Fieberzäpfchen gab es nämlich auch immer Geschrei und so wurde uns vom Arzt der Fiebersaft empfohlen. Der Umstieg hat super geklappt und der Saft wurde problemlos genommen. Keine Ahnung, was das gestern los gewesen ist. Wenn es heute schon wieder nicht klappen sollte, dann werde ich wohl oder übel auch wieder zu den Zäpfchen greifen müssen. Das wollte ich zwar vermeiden, aber da habe ich auch einfach keine andere Wahl. Da weiß ich wenigstens, dass er das Ganze nicht mehr ausspucken kann und es wirkt. Vielleicht klappt es danach ja wieder mit dem Saft, denn ich weiß noch, dass ich Zäpfchen damals auch absolut nicht ausstehen konnte. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich also auf jeden Fall auf dem Fiebersaft zurückgreifen
Ich war als Kind auch richtig schlimm, was das Thema Medikamente und so anging. Entweder wollte ich das Zeug gar nicht erst nehmen oder ich habe es genommen und mir ist sofort so schlecht davon geworden, dass ich es gleich wieder ausgespuckt habe. Das war dann vermutlich auch der Grund, warum ich es beim nächsten Mal nicht mehr nehmen wollte. Einmal ging es so weit, dass ich tatsächlich ins Krankenhaus musste, weil ich die Medikamente immer wieder ausgespuckt habe.
Hustensaft oder irgendwelche anderen Tropfen habe ich dann immer auf einem Löffel mit Zucker bekommen. So schmeckt man den Saft wirklich so gut wie gar nicht und ich hatte keine Probleme mehr damit.
Mein erster Vorschlag ist natürlich auch, dass man erstmal versuchen sollte dem Kind gut zuzureden. Das bringt bei den meisten Kindern was, da sie das einsehen und dann merken, dass es nichts bringt und dass sie dann nicht mehr gesund werden. Die meisten Kinder finden es ja nicht gut, wenn sie krank sind und wollen von daher sehr schnell wieder gesund werden.
Ansonsten würde ich es bei eurem Sohn auch mit einer Bestechung probieren. So hat meine Mutter es bei mir auch immer gemacht, wenn ich beim Arzt eine Spritze kriegen sollte, die sehr weh tat. Wenn ich mich gut benommen habe und weder gejammert noch geheult habe, dann habe ich danach immer eine Pferdezeitschrift oder eine andere Kinderzeitung bekommen und ich habe mich darauf natürlich immer sehr gefreut.
Von daher würde ich es bei eurem Sohn auch so probieren. Sagt ihm, dass er, wenn er das nächste Mal beim Kinderarzt ist und bis dahin wieder gesund ist (was ja nur durch die Medizin kriegt) darf er sich eine kleine Belohnung aussuchen. Wie bereits gesagt wurde: Es reicht schon eine kleine Belohnung wie ein Spielzeugauto oder ähnliches.
Da kann ich als Mutter von zwei Söhnen Gott sei Dank aufatmen, denn ich habe bislang noch nie Probleme gehabt, wenn meine Kinder mal Medikamente einnehmen mussten. Sie haben sie immer schön brav genommen, auch dann, wenn sie nicht so lecker waren, denn ich habe ihnen dann vorab erklärt, das ihre Schmerzen bzw. Beschwerden danach weggehen und da war ich dann wohl auch immer so überzeugend, das sie das dann auch ohne großes Meckern zu sich genommen haben. Klar waren süß schmeckende Säfte immer lieber, aber manchmal geht es nicht um die nicht so gut schmeckenden Medikamente herum und dann muss man da auch durch.
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