Vorstellungsgespräch für ein Schülerpraktikum
Die Tochter meiner Freundin ist 14 Jahre alt und hat bald ihr erstes Schulpraktikum und hat auch schon Bewerbungen dafür weggeschickt. Gestern erhielt sie telefonisch eine Antwort auf eine Bewerbung und sie soll nächste Woche zu einem Vorstellungsgespräch in die Firma kommen, in der sie für 14 Tage ein Schülerpraktikum im Büro machen möchte. Ich habe damals auch ein Schülerpraktikum gemacht und meine Kinder auch. Aber ein richtiges Vorstellungsgespräch wurde weder bei mir noch bei meinen Kindern gemacht und meine Freundin kennt es auch nicht so, dass man ein Vorstellungsgespräch machen muss, wenn man ein Schülerpraktikum machen will. Da wurde die Bewerbung einfach abgegeben und nachgefragt, ob man das Praktikum dort machen kann und man bekam oft sofort eine Antwort.
Heutzutage wird es wohl alles ein wenig berufsorientierter gemacht und die Schüler werden schon mit der schriftlichen Bewerbung, die auch ziemlich profimäßig ausschaut und einem Vorstellungsgespräch auf das Berufsleben vorbereitet. Ich finde das sehr gut, wie es gemacht wird. Wurde das bei euch auch so gemacht oder war es formloser? Dann hat die Tochter meiner Freundin richtig Bammel vor diesem Gespräch. Was wird bei so einem Praktiumsgespräch gefragt? Kann sie sich irgendwie vorbereiten auf ein Vorstellungsgespräch für ein dreiwöchiges Praktikum?
Ist es jetzt dreiwöchig oder zweiwöchig? Oder meinst du mit den 14 tagen Arbeitstage? Naja, wie dem auch sei, ich durfte in der elften Klasse, vor circa sieben Jahren, auch ein Schülerpraktikum machen, das ging allerdings nur eine Woche lang. Ich habe das in der Firma eines Freundes meiner Eltern gemacht und ich kenne diesen Herrn auch sehr gut, von daher war das Ganze von Anfang an bei mir etwas formloser. Ich weiß aber auch von Mitschülern, dass sie eher weniger Bewerbungen geschrieben haben, als sie persönlich oder telefonisch bei den Praktikumsbetrieben informiert haben. Dennoch haben wir davor auch einige Unterrichtsstunden in Bewerbungsschreiben bekommen.
Ich weiß nicht, wie das bei meinen Mitschülern ausgesehen hat, aber ich hatte eigentlich auch ein Bewerbungsgespräch, wenn man das so nennen möchte. Der Leiter der Abteilung, in der ich eingesetzt worden bin, hat mich einfach nur persönlich kennen lernen wollen. Er hat mich dann nach meinem persönlichen Umfeld, meinen Hobbies und Interessen gefragt. Das ganze Gespräch ging, glaube ich, nicht länger als eine viertel Stunde und das war ganz nett. Ich habe mich da jetzt aber auch nicht großartig drauf vorbereiten müssen.
Grundsätzlich finde ich die Idee eines Schülerpraktikums ganz gut, was mir aber persönlich aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass eine oder zwei Wochen viel zu wenig ist. Da wo ich gerade ein Praktikum mache, haben sich auch Schüler für ein vierwöchiges Praktikum beworben, das haben sie in den Sommerferien aber freiwillig gemacht, die haben sich auch mit Bewerbung und Gespräch und allem Drum und Dran beworben, dazu muss man sagen, dass es eine recht große Firma ist. Ich glaube, dass es bei kleineren Firmen etwas formloser zu geht. Aber ich finde es ganz gut, wenn man dann schon das Bewerbungsschreiben lernt und anwendet.
Meine Praktika von der Schule waren auch eher formlos und ich bin mit meinen Praktikumsunterlagen einfach in den Betrieb gegangen und habe dort nachgefragt, ob sie Praktikanten nehmen und mich von dem und dem Zeitraum als Praktikantin nehmen würden. Ich kenne es auch nicht, dass es da schon ein richtiges Vorstellungsgespräch gegeben hat.
Gerade vor ein paar Tagen hat mein Freund ein Praktikum für den Sohn eines bekannten Paares organisiert. Der Sohn unserer Bekannten brachte uns am Wochenende einen einfachen Briefumschlag mit einer Art kleinen Bewerbung für ein Praktikum. Diesen gab mein Freund dann am Montag seinen Chef und fragte diesen, ob das mit dem Praktikum in den Herbstferien klappen würde. Dieser willigte ein und an der Sohn bekam direkt eine email. Ich kenne es daher auch gar nicht, dass es für ein Schulpraktikum ein richtiges Vorstellungsgespräch gibt. Ich denke, dass die Tochter deiner Bekannten dort sicher gefragt wird, warum sie das Praktikum gerade in diesem Betrieb machen möchte und welche Interessen sie so hat und welches ihre Lieblingsfächer sind und welche Noten sie darin hat. Es ist ja auch vielleicht eine ganz gute Übung für spätere Vorstellungsgespräche.
@Tassadar: Das Praktikum läuft über 2 Wochen, also 10 Arbeitstage. Es ist ein Praktikum, was in vielen Schulen gemacht wird. Sie soll praktisch nur in diesen Beruf reinschnüffeln. Ich denke mal, dass sie in den 10 Tagen auch nicht viel machen wird da und frage mich auch, warum sie ein Vorstellungsgespräch mitmachen muss, vor dem sie richtig Bammel hat.
Die Bewerbung war Pflicht. Diese haben sie in der Schule auch durchgenommen. Die Schüler haben ein Schulfach "berufliche Bildung", welches mit dem Deutschunterricht zusammenhängt. Eine Stunde in der Woche wird darüber unterrichtet, wie sie Bewerbungen, Lebensläufe usw. schreiben. Aber wie ein Vorstellungsgespräch vonstatten geht, kommt erst später dran. Aber in der Zwischenzeit muss das Mädchen zu diesem Vorstellungsgespräch.
Ich musste zwar vor kurzem in der Schule auch Bewerbungen schreiben und so weiter und mache jetzt auch in diesem Schuljahr mein Schülerpraktikum. Als ich meinen Lehrer fragte, ob wir deswegen auch eine Bewerbung schreiben müssen, hat der das verneint. Daraufhin bin ich zum Tierarzt gegangen und habe nachgefragt. Er hat mir sofort bestätigt, dass das geht und hat sich nur meine Daten aufgeschrieben.
Ich denke aber, dass es von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich ist. Bei einem Tierarzt geht das ja ein bisschen lockerer zu und ich denke, dass es durchaus ein Bewerbungsgespräch geben könnte, wenn man zum Beispiel in einer Großstadt lebt und in einem riesigen Betrieb arbeiten möchte.
Als ich für mein Praktikum in der Realschule Bewerbungen geschrieben hatte, habe ich sie auch wie richtige Bewerbungen aufgezogen. Ich weiß das andere einfach angerufen hatten und ihre Stelle so bekamen, damals war also beides üblich, ist allerdings auch schon 5 Jahre her. Ich muss bei einer meiner Bewerbungen auch zum Vorstellungsgespräch und hatte schrecklich Angst davor.
Es war dann allerdings wirklich nicht schlimm und eine kleine Übung für später wenn es an richtige Vorstellungsgespräche geht. Sie wollten mich einfach kennen lernen, und wissen wer eigentlich hinter der Bewerbung gesteckt hat. Vorbereiten muss man sich denke ich nicht übermäßig, man sollte natürlich wissen was die Firma macht, bei welcher man sich beworben hat. Wichtig ist einfach freundlich und offen zu sein. Die Leute wissen ja auch, dass ihnen ein Kind gegenüber sitzt, dass noch gar nicht genau weiß in der Regel was es mit seinem Leben anfangen will. Wenn sie locker und mit einem lächeln an die Sache ran geht, wird schon alles gut gehen, und immer dran denken absagen gehören dazu und man muss auch lernen mit solchen umzugehen.
Ich bin 15 Jahre alt und habe schon mal ein Praktikum absolviert. Doch ohne die Bewerbungen die, die Tochter deiner Freundin machen muss. Aber wir wurden in der Schule darauf vorbereitet. Ich gebe ihnen ein paar Tips, wie das am Besten verlaufen kann, so dass sie ihren Praktikum problemlos machen kann. Wenn sie ihren ersten Vorstellungsgespräch hat, dann sollte sie sich normal anziehen und auch gepflegt. Auf keinen Fall Jeanshosen mit Löchern oder einen Leopardenmuster T-Shirt anziehen u.v.m. Damit der Chef oder Chefin einen guten Eindruck von ihr hat.
Außerdem muss Sie darauf achten, dass sie in Hochdeutsch redet. Denn in meiner Klasse reden viele Pfälzisch oder wenn sie mit ihren Freunden/innen und sie haben sich auch einmal irgendwo beworben und sie wissen aus eigner Erfahrung das, das Hochdeutsch reden ein Muss ist. Dann muss sie darauf achten das ihre Sitzposition angemessen ist. Nicht gechillt oder lässig dasitzen. Das erweckt beim Chef oder Chefin eine Unzuverlässigkeit oder mehr. Immer gut gelaunt schauen, auch wenn man gerade Bammel hat. Es geht nach einer Weile wieder weg und nicht gelangweilt, verängstigt oder so schauen. Es gibt noch mehr Tipps aber die meisten sind auf dieser Internetadresse planet-berufe.de
In einem Bewerbungsgespräch werden viele verschiedene Fragen gestellt, wie zum Beispiel wieso Sie den Betrieb ausgesucht hat und warum? Was ihre Interessen sind. Aber jeder Betrieb ist verschieden. Einer fragt das, ein anderer fragt das. Mehr kann ich nicht mehr helfen.
Mein Schulpraktikum ging genau drei Wochen und ist schon zehn Jahre her. Ich habe Praktikum in einem Kindergarten gemacht. Damals fragte ich einfach persönlich dort nach, ob ich da ein Praktikum machen kann. Da brauchte ich überhaupt keine schriftliche Bewerbung abgeben und ein Vorstellungsgespräch brauchte ich auch nicht machen. Alles ging prompt und die Antwort bekam ich sofort vor Ort. Ich finde es schon heftig, wie es heutzutage gemacht wird. Eine Bewerbung habe ich bis jetzt nur für eine Ausbildung abgegeben und daraufhin durfte ich da noch ein Praktikum vor der Ausbildung absolvieren. Mit 14 Jahren finde ich das noch alles zu früh.
Ich musste in der 10 Klasse ein Schülerpraktikum machen und ich musste mich nicht erst vorstellen. Ich habe meine Bewerbung normal dort hin geschickt und bekam dann etwas später eine Antwort, dass ich mein Schülerpraktikum in dieser Firma absolvieren kann. Auf dem Schreiben stand dann auch direkt drauf, wann ich kommen muss und wohin ich gehen muss. Aber zu einem Vorstellungsgespräch wurde ich nicht eingeladen.
Ich denke auch nicht, dass dies die Regel ist, denn ich meine es handelt sich nur um ein Schülerpraktikum. Man möchte ja schließlich nicht in der Firma arbeiten. Ich sage aber nicht, dass so etwas nicht sinnvoll sein kann, denn solch ein Vorstellungsgespräch ist sicherlich immer eine sehr gute Übung und man bekommt schon mal einen kleinen Eindruck vom Berufsleben. Also ich fände so etwas eigentlich ganz gut. Aber bei einem Schülerpraktikum finde ich es nicht unbedingt nötigt. Bei mir mussten es damals auch nur sehr wenige machen und ich glaube nicht, dass sich das stark verändern wird.
Ich hatte damals auch ein Vorstellungsgespräch, allerdings war es schon klar, dass ich genommen werde, da mein Vater in der Firma arbeitet und das war eigentlich reine Formsache, damit ich das in der Schule erzählen konnte. Ich wurde eben so etwas gefragt, warum ich mich für diesen Beruf interessiere und wie ich auf den Betrieb aufmerksam geworden bin und was ich mir von dem Praktikum erhoffe und solche Sachen. An sich war das ganz interessant. Ich würde mich für ein solches Gespräch auf jeden Fall so vorbereiten, dass ich etwas über den Beruf in Erfahrung bringe, welche Aufgaben ich da zu erledigen habe und vielleicht die Besonderheiten der Firma irgendwie ausfindig mache. Wenn ich das so nicht finde, würde ich das im Gespräch dann erfragen, da dies laut unseren Lehrern auch Interesse vermittelt und einen guten Eindruck macht. Eine Bewerbung musste ich damals allerdings nicht schreiben, das wurde telefonisch geklärt.
Bei meinem zweiten Praktikum habe ich auch nur angerufen und damit war die Sache erledigt und ich konnte dann Monate später zum Praktikum kommen, ohne dass ich vorher überhaupt mal dorthin musste. Das fand ich gut, da ich es wirklich sehr umständlich finde für ein Praktikum schon eine Bewerbung zu schreiben und sich das bei unseren einwöchigen Praktikas meiner Meinung nach auch nicht gelohnt hätte. Außerdem denke ich eben auch, dass die Bewerbungsunterlagen ziemlich teuer sind und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Betriebe diese meistens nur selten zurück schicken, so dass man das Geld quasi aus dem Fenster geworfen hat. Wenn man dann bei der Praktikumssuche schon fünf Euro pro Bewerbung zahlt und erst nach mehreren Versuchen genommen wird, fände ich das ganz schön übertrieben, auch wenn es natürlich seine Vorteile hat schon einmal eine richtige Bewerbung geschrieben zu haben.
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