USA - deutlicher Einbruch beim Verbrauchervertrauen

vom 27.12.2007, 07:07 Uhr

Das Vertrauen der Verbraucher der US Amerikaner, also die Konsumgewohnheiten der privaten Konsumenten, ist laut der Universität Michigan weiter eingebrochen – so liegt der Wert für das Jahr 2007 nun bei 75,5 Punkten, was einen Rückgang zum November um 0,6 Punkte darstellt, auch wenn es nicht so schlecht kam wie erwartet (74,5 Punkte).

Der private Verbrauch macht momentan 2/3 der gesamten US Wirtschaftsleistung aus – der Dollarkurs fiel infolge wieder ab.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Widerspricht sich dies nicht in dem Beitrag über steigende Einnahmen und Ausgaben bei den US- Bürgern?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Warum sollte es das? Dabei handelt es sich jeweils um einen anderen Index mit denen man verschiedene Wirtschaftsfaktoren misst.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Danke für die Vorwegnahme :wink:, aber erklärs es doch gleich - und indirekt hängen sie doch zusammen

Beim Verbrauchervertrauen handelt es sich um Konsumgewohnheiten, die z. B. durch Arbeitsmarktfaktoren oder Faktoren des Marktes bestimmt werden.

Das andere ist eine Ausgaben / Einnahmen Statistik welche aussagt, dass mehr Einkommen mehr Ausgaben zuzurechnen sind, z. B. durch steigende Kreditzinsen oder Energiepreise.

Da höhere Ausgaben beim Konsum "geringeren" Einkünften gegenüber stehen, so wie hier bis vor kurzem, schwächt das die Binnennachfrage und das Verbrauchervertrauen, ganz pauschal gesagt, da spielen aber noch mehr Faktoren eine Rolle, z. B. wie sich der Konsum genau zusammensetzt. Die Wirtschaft profitiert davon (wie bei uns die Stromkonzerne durch hohe Energiepreise) aber die Kaufkraft des Verbrauchers wird geschwächt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ah okay. Für mich sah es auf den ersten Blick wie ein Widerspruch auf. Deswegen habe ich etwas gestutzt und nachgefragt. Man lernt hier eben nie aus ;-).

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Die Amis... geben einfach kein Geld mehr aus... und wer sind am Schluss die Leidtragenden? Wir ^^ Der Dollarkurs fällt immer weiter und es wird besonders für die deutsche Automobilindustrie immer schwieriger ihre Produkte in den USA abzusetzen.
Die machen da immer weniger Gewinne, weil sie ja nicht das Geld bekommen, was sie bei einem starken Dollar bekämen... und was passiert: sie müssen bei uns die Preise anziehen. Ok, machen sie ja sowieso, soweit sie können ;-)

Gruß

» bombaerch » Beiträge: 103 » Talkpoints: 45,21 » Auszeichnung für 100 Beiträge


So schnell wie es nach unten ging geht es auch wieder nach oben:

Statt von 75,5 Punkten auf 74,5 Punkte wie prophezeit abzufallen stieg der 75,5 Punkten auf 80,5 Zähler. Auch der Subindex zur aktuellen Lage stieg von 91,0 auf 98,1 Punkte an und aich die Erwartungskomponente von 65,6 auf 69,1.

Folglich ging der Kurs des Dollars gestärkt durch die US Verbraucher wieder nach oben.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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