Wachstumsschübe bei Babys
Fast sieben Wochen ist es nun schon her, dass ich Mutter eines zuckersüßen kleinen Mädchens geworden bin. Bisher hatten wir kaum wirkliche Probleme mit der Kleinen. Sie ist sehr artig und schläft die meiste Zeit. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so ein ruhiges Kind bekommen würde, da ich als Baby ganz anders war, wenn man den Erzählungen meiner Mutter glauben darf.
Nun ist es aber seit zwei Tagen so, dass die Kleine zwar immer noch viel schläft aber wenn sie wach ist, dann ist sie meist ziemlich schlecht gelaunt. Außerdem trinkt sie oft die Flasche nicht aus und spuckt sehr viel. Zum Einschlafen muss sie meist auf meinen Arm oder auf den Arm meines Mannes, da sie in ihrem Bett nicht einschlafen will. Dann ist das Theater groß. Bis vor zwei Tagen war das alles gar kein Problem. Da hat sie hervorragend in ihrem Bett geschlafen und auch die Flasche immer ausgetrunken.
Nun habe ich gelesen, dass die Babys in gewissen Abständen „Wachstumsschübe“ durchmachen. Die haben wohl nichts mit dem körperlichen Wachsen sondern mit der geistigen Entwicklung zu tun. Dazu gibt es ein Buch „Ohje, ich wachse“. Dies habe ich mir von einer Freundin ausgeliehen. Sie meinte, es habe ihr wirklich gut geholfen. Es macht schon alles Sinn, was da drin steht. Mich würde aber mal interessieren, ob das bei euren Kindern auch so war und ob jemand vielleicht dieses Buch ebenfalls gelesen hat, und den Inhalt bestätigen kann. Nicht, dass ich jetzt denke, es ist ein Wachstumsschub und am Ende ist das alles Blödsinn und meine Kleine ist vielleicht doch krank. Man weiß das ja nie so genau und macht sich - vor allem beim ersten Kind - über alles Sorgen und Gedanken. Ich hoffe mir kann hier jemand helfen.
Gratuliere! Deine Maus ist gerade mitten im 1. Wachstumsschub! Ich habe das Buch "Oje, ich wachse!" auch. Zwar nicht die klassische Ausgabe, sondern das Praxisbuch, das ist mehr oder weniger die Zusatzausgabe. Dieses Buch geht besonders darauf ein, bei welchem Entwicklungsschub welche Spiele geeignet sind.
Bei meinem Sohn haben die angegebenen Entwicklungsschübe fast eins zu eins gestimmt! Ich hätte beinahe die Uhr danach stellen können, ist jetzt sicher überspitzt dargestellt, aber an diesen Entwicklungsschüben ist meiner Meinung nach wirklich was dran! Die Kleinen reagieren oft jedoch unterschiedlich. Mein Sohn zum Beispiel war in diesen Phasen unersättlich. Er hatte in diesen Phasen eigentlich dauernd Hunger und wollte am liebsten Dauergestillt werden. Er hat kaum geschlafen und wenn dann nur sehr schlecht, war extrem anhänglich. Viele Kinder lassen sich in diesen Phasen auch überhaupt nicht gerne wickeln, aber das war bei meinem Sohn zum Glück nie der Fall.
Ich finde das Buch sehr gut. Die Entwicklungsschübe bleiben dadurch natürlich nicht erspart, aber mir hat eben schon geholfen das ganze mehr zu verstehen und wie du ja schon richtig geschrieben hast, hat man dann ja auch schnell Sorge, dass das Baby krank ist oder weiß einfach nicht warum es so viel weint, weil es doch sonst so brav ist. Genau so erging es mir. Mein Sohn war vom ersten Tag an ein sehr ruhiges Kind, hat in den ersten Wochen viel geschlafen, war mit allem zufrieden und lächelt alle an. Aber er kann auch anders.
Was mich ein wenig am dem Buch gestört hat, war dass die Dauer der Schübe mit ein paar Tagen bis zu vier bis fünf Wochen angegeben waren. Nun, man kann es sicher nicht festlegen, weil die Dauer wohl wirklich von Baby zu Baby unterschiedlich ist. Bei meinem Sohn waren die Schübe eigentlich in der Regel auch innerhalb von drei bis vier Tagen überstanden. Aber ich habe mich gefragt, wie es dann bei Babys ist, wo die Schübe eben vier bis fünf Wochen dauern. Viel mehr zeitlichen Unterschied zum nächsten Schub gibt es da ja auch nicht! Sind diese Kinder dann quasi im Dauerschub?
Alles in allem hat mir dieses Buch jedoch wie gesagt geholfen, schon die Erklärung was sich da ändert ist oft sehr gut. Wenn man nachvollziehen kann, dass sich die Sehkraft zum Beispiel von einem Tag zum nächsten ändert und das Baby plötzlich das Gefühl hat, dass es auf einem neuen Planeten ist, weil es plötzlich alles anders wahrnimmt, wird man wohl auch mehr verstehen und nachvollziehen können, warum es mehr weint und anhänglicher ist. Einfach, weil alles neu ist und bei Mama oder Papa fühlt man sich dann sicher am Besten und am Sichersten.
Ja, auch ich kann mich an die Wachstumsschübe unseres Sohnes gut erinnern. Auch Freundinnen von mir konnten mit ihren beiden Töchtern diese Schübe erlebe und wir alle machten die Erfahrung, das in dieser Zeit selbst das "bravste" Kind bzw. Baby eine Veränderung durchmacht. Die Kinder sind quengelig, schlafen schlechter, essen schlechter, usw.
Dennoch ist es so, dass man nicht jeden Wachstumsschub und auch nicht bei jedem Kind das Gleiche erlebt. Das bedeutet, dass deine Tochter nicht unbedingt bei jedem Wachstumsschub eine Veränderung durchlebt und sich anders verhält. Bei unserem Sohn habe ich einige Wachstumsschübe nämlich eigentlich nur daran erkannt, dass er einfach wahnsinnig viel Hunger hatte.
An den ersten Wachstumsschub meines Sohnes kann ich mich auch noch äußerst gut erinnern. Ich habe ihn in den ersten 6 Monaten voll gestillt und er kam damals auch so alle 2-3 Stunden zum trinken. Das war schon mal ziemlich anstrengend. Als er ungefähr zwei Monate alt war, kam er plötzlich alle 90 Minuten. Ich hatte echt das Gefühl, dass er gar nicht mehr satt werden würde und bin dann auch vorsichtshalber zu unserem Kinderarzt, weil ich Angst hatte, dass meine Milch nicht mehr reichen könnte.
Der hat mich dann aber auch beruhigt und meinte, dass mein Kleiner eben einen Wachstumsschub hat und sich das alles nochmals von alleine einpendeln würde. Er war in diesen 2-3 Wochen auch wirklich extrem schlecht gelaunt und geschlafen hat er auch kaum noch. Aber der Arzt hatte wirklich Recht und nach einigen Wochen hat sich dann alles nochmal normalisiert. Die Abständen zwischen den Stillphasen wurden wieder länger und mein Kleiner hat auch wieder deutlich besser und auch länger geschlafen. Es war zwar echt anstrengend, aber da muss man eben durch. Diese Phasen haben sich dann noch ein paar Mal wiederholt, aber dann war ich auch schon daran gewöhnt und habe mir nicht mehr so viel Gedanken gemacht.
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