Essstörung- von einem Extrem ins andere fallen?
Meine Frage passt leider in keine der bisherigen Threads zu dem Thema, da sich die Aussagen mittlerweile durch so viele Themen ziehen und ich quasi in jedem Thread ziemlich fehl am Platz wäre. Da mir die Sache aber immer wieder auffällt und ich es einfach nicht nachvollziehen kann, hier erst mal als rein fiktives Thema. Klar geht es um einen einzelnen User, aber vielleicht kennen andere diese Essgewohnheiten auch von sich oder aus dem Umfeld.
Die betreffende Person ist minderjährig. Vom Gewicht her liegt sie im Normalbereich. Trotzdem wird versucht krampfhaft abzunehmen. Gut ein bis zwei Kilogramm mehr kann jeder gebrauchen und man rutscht damit auch nicht gleich in eine Essstörung. Nur aus den geplanten ein bis zwei Kilogramm wurde ein Kampf um jede Kalorien und um jedes Gramm Gewicht. Es wurde ausgerechnet, ob es nicht sinnvoller ist in einem Burgerladen statt Pommes lieber Kartoffeln zu essen, weil man damit ja ein paar Kalorien einsparen kann. Man rechnete vor dem Essen aus, wie viele Kalorien man im Vorfeld durch sportliche Betätigung verbrauchen muss, um sich auch mal scheinbare Sünden erlauben zu dürfen. Das sich die Gedanken der betreffenden Person nur noch um Essen drehten, sah man auch an anderen Gesprächsthemen. Wobei die dann weniger um das Gewicht oder die Nährwertangaben gingen, sondern allgemein um das Essen an sich, um bestimmte Lebensmittel und so weiter.
Mittlerweile ist man sich bewusst, dass man es mit Abnehmen übertrieben hat. Es werden Größen- und Gewichtsangaben gemacht und wenn man damit entsprechende Rechner im Netz füttert, kommt man zu leicht alarmierenden Ergebnissen. Nun geht man dazu über, sein Gewicht zu erhöhen. Statt einfach die Nahrungszufuhr zu erhöhen und mehr Lebensmittel mit höheren Kalorienzahl zu sich zu nehmen, geht man auch die Aktion nun eher wissenschaftlich an. Ok eher laienhaft wissenschaftlich. Da man persönlich keinen Sinn darin sieht, dem Körper Fett zu zuführen, müssen halt andere Lebensmittel her. Das Fett aber nun mal kurzfristig das meiste Gewicht bringt, wird übersehen. Man fängt solche Rechnereien an, wenn man nun nur x Kalorien an Kohlenhydraten zuführt, müsste man ja auch zunehmen. Das der Körper aber für die Umwandlung von Kohlenhydraten zu Fett auch Energie braucht, wird übersehen. Auf der anderen Seite hat sich die Person nun scheinbar so sehr mit Lebensmitteln beschäftigt, dass ihr an sich bewusst sein muss, dass eine einseitige Ernährung auch nicht unbedingt gesund sein kann.
In einem anderen Thread gibt man zu, dass man sich selbst in eine Essstörung getrieben hat. Man ist aber scheinbar der Meinung, das Thema Essstörung ist vom Tisch, wenn das Gewicht wieder normal ist. Das auch eine Gewichtszunahme Zeit braucht, kann man aber nicht einsehen, sondern man versucht fast alles, das Gewicht von heute auf morgen zu erhöhen. Allerdings ist wohl generell das der Art krasse Auseinandersetzen mit der Ernährung und der Nahrungsaufnahme auch nicht wirklich der richtige Weg in meinen Augen. Es heißt ja auch Essstörung, weil man ein gestörtes Verhältnis zum Essen hat. Essstörung heißt ja nicht nur, dass man mit dem Gewicht von der Norm abweicht. In welche Richtung ist dabei noch mal ein anderes Thema.
Ich persönlich stelle mir nun viele Fragen. Einmal ist der Person selbst klar, dass sie ihre Gewichtsabnahme übertrieben hat. Nur warum verfällt man nun in das nächste Extrem? Ich frage mich auch, ob die Eltern da nichts bemerken und warum sie nicht eingreifen? Und ich frage mich, warum man Tipps nicht annimmt? Es wurde ja mehrfach darauf hingewiesen, nicht nur von mir, dass man mit den Probleme vielleicht doch besser mal einen Fachmann aufsuchen sollte. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass man manches auch einfach zu verbissen sehen kann. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass der momentan angestrebte Weg zur Gewichtserhöhung nicht der Beste sein kann, trotzdem beharrt man auf der angelesen Meinung und alle angelesenen Meinungen die nicht ins eigene Bild passen müssen falsch sein.
Das soll kein Angriff gegen einzelne sein. Mir macht das Erstens Sorgen und Zweitens verstehe ich es einfach nicht.
Tja, warum man in das andere Extrem verfällt ist ganz einfach zu erklären. Man ist krank. Die Psyche will das gewünschte Ziel so schnell wie möglich erreichen. Da ist demjenigen egal, wie er es macht und wie er das ziel erreicht.
Ich kann leider von mir selber berichten. Wenn ich abnehme, dann nehme ich extrem ab. Wenn ich zunehme, nehme ich auch extrem zu. Zumindest war es jahrelang so der Fall. Im Moment ist es so, dass ich mich versuche so gesund wie möglich zu ernähren, aber da ich körperlich krank bin und mein Stoffwechsel durch eine kaputte Schilddrüse kaputt ist, kann ich machen was ich will. Ich kann also erst wieder abnehmen, wenn ich richtig eingestellt bin. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich selber habe vor 22 Jahren fast 100 kg gewogen. Ich war nie schlank, sondern eher kräftig gebaut, aber nie dick. Aber dann habe ich sehr zugenommen. Dann hat es in meinem Kopf "klick" gemacht und ich habe innerhalb eines halben Jahres mein Gewicht geteilt. Aber mir war es nicht genug. Ich habe immer weiter abgenommen. Ich wog noch 42 kg bei einer Körpergröße von 168 cm. Mein Kreislauf war im Keller und mein Hausarzt meinte damals zu mir, dass ich zunehmen soll, weil er mich sonst in die Klinik schicken würde.
Heute kann ich nur sagen, dass er es hätte besser gemacht. Aber ich hatte 2 kleine Kinder und das wollte ich nicht. Also habe ich zugenommen. Ich habe mir ein Ziel gesetzt. Ich wollte 55 kg wiegen. Aber leider blieb es nicht dabei und ich habe dann in den nächsten 2 Jahren wieder sehr viel mehr gewogen. Man findet irgendwie den Stop nicht. Weder beim Zunehmen, noch beim Abnehmen.
Heute weiß ich, dass ich eigentlich krank bin, was das betrifft. Auch wenn ich mittlerweile wirklich versuche so gesund wie möglich zu essen. Aber wenn ich dann mal mehr esse oder was esse, was nicht so gesund ist, nehme ich auch schnell wieder zu. Es ist ein Teufelskreis in dem man sich befindet und man möchte eigentlich nichts anderes als schlank sein und es geht einfach nicht. Entweder wird man mehr als schlank oder mehr als normalgewichtig.
Ich habe leider auch keine Ratschläge angenommen. Meine Psychologin sagte mir damals, dass es gerade für essgestörte Menschen sehr schwierig ist. Denn man muss ja essen und wenn man ständig hunger hat und isst, dann muss man genauso den Mittelweg finden, als wenn man eben nie was essen will. Es ist eine Sucht. Aber bei jeder anderen Sucht kann man das Suchtmittel entziehen, was bei einer Essstörung nicht möglich ist.
Ich war lange in psychologischer Behandlung deswegen und heute habe ich es noch, dass ich, wenn ich mich seelisch nicht so gut fühle, anfange zu essen. Und manchmal habe ich auch einige Tage einfach keinen Hunger. Ich glaube, dass man das nicht verstehen kann, wenn man es nicht selber miterlebt hat und am eigenen Körper verspürt hat.
In deinem Fall ist der Mensch noch sehr jung und steht am Anfang des Extrems wieder zunehmen zu wollen und ich würde ihm raten, dass er ganz schnell psychologische Hilfe in Anspruch nimmt oder zumindest wirklich Ratschläge annimmt, die ihn niemals in das Extrem fallen lässt, was ich selber erlebt habe und teilweise noch erlebe.
Ich kann die Ausführungen Von Diamante auch genau so bestätigen. Auch bei mir ist das Verhältnis zum Essen eher schwierig. Ich war als Teenager nie sonderlich dick - da waren zwar einige Kilos zu viel, aber das war alles noch im Rahmen. Bei einer Größe von 1,64 m habe ich um die 68 Kilo gewogen. Die meisten Mitschülerinnen haben zwar weniger gewogen, aber damit konnte ich noch leben. Irgendwann hat sich dann aber doch der Wunsch entwickelt, etwas abzunehmen. Das hat dann anfangs auch ganz gut geklappt. Ich wollte erst mal auf 60 Kilo runter und dachte mir, dass das eigentlich ein ideales Gewicht für meine Größe wäre. Ich habe dann viel Sport gemacht und auch weniger gegessen.
Innerhalb von 3 Monaten hatte ich dann die 8 Kilo abgenommen. Das hat mir dann aber nicht mehr gereicht. Ich wollte auf 55 Kilogramm kommen. Als ich das erreicht hatte, war auf einmal 50 Kilo mein Ziel. Das ging dann immer so weiter, bis ich auch nur noch 47 Kilo gewogen habe. Das war echt eine schlimme Zeit, denn ich war körperlich echt geschwächt, mein Kreislauf hat verrückt gespielt und mein Periode ist dann auch ausgeblieben. Meine Mutter stand nur hilflos daneben und hat mich dann auch zum Arzt geschleppt. Ich hatte auch erstmal eine Art Therapie und danach ging es mir auch wieder besser. Ich habe dann auch langsam wieder zugenommen und war auch wieder fitter. Aber auch hier gelang es mir einfach nicht, Maß zu halten. In meinem Studium habe ich dann auch wieder viel gegessen und war dann auch relativ schnell wieder bei fast 70 Kilo. Das schnelle Abnehmen und Zunehmen ist natürlich alles andere als gesund für den Körper.
Mittlerweile geht es aber. Ich achte zwar darauf, nicht mehr die absoluten Kalorienbomben in mich herein zu schaufeln, aber ich verfallen nicht mehr von einem Extrem ins nächste. Ich versuche mich einfach gesund und ausgewogen zu ernähren. Wenn ich zu viel esse, nehme ich auch ganz schnell wieder zu. Da muss ich eben mein ganzes Leben lang darauf achten, da mein Stoffwechsel auch nicht mehr so richtig arbeitet. Das ist echt schwierig, da man einfach kein Maß findet. Auch ich tröste mich sozusagen gerne mit etwas Essbarem, wenn es mir nicht so gut geht. Dann meldet sich aber schnell wieder das schlechte Gewissen und ich esse am nächsten Tag einfach weniger. Ist eben echt ein Teufelskreis. Daher finde ich das Ganze auch so gefährlich. Das darf man echt nicht unterschätzen, denn die Meisten leiden echt ihr ganzes Leben lang unter den Folgen dieser Essstörung. Da darf man nicht zu lange warten, denn sonst kann es echt schon zu spät sein!
Ich glaube ja, dass du da wieder einiges falsch verstanden hast oder auch einiges wieder nicht wahrhaben möchtest. Generell verstehe ich es nicht so ganz, was du immer mit meinem Essen zu kritisieren hast, ein wenig Mithilfe wäre da sicherlich mehr angebracht gewesen, aber stattdessen kannst du ja auch nur auf mir herum hacken. Deswegen kann ich über dieses Thema auch ehrlich gesagt einfach nur lachen. Im Moment fühle ich mich wieder gut und ich kann auch wieder Gas geben und das ist meiner Meinung nach die Hauptsache. Was du jetzt darüber denkst, das interessiert mich ehrlich gesagt eher herzlich wenig. Außerdem redest du so viel Falsches, das ist ja schon wirklich eine Frechheit.
So meinst du beispielsweise, ich würde keinerlei Fett zu mir nehmen. Natürlich weiß ich, dass man auch Fette braucht und ich habe auch locker 100 Gramm am Tag an Fett aufgenommen. Aber darauf lege ich eben keinen verstärkten Wert, weil ich eben nicht nur an Fett zulegen möchte. Dass ich aber natürlich niemals unter meinem Tagesbedarf an Fett bleiben würde, das ist doch natürlich klar, aber es geht mir eben nicht nur um die Fette. Außerdem nehme ich auch ohne übermäßiges Fett im Moment zu.
Und ich weiß auch wirklich nicht, wie du immer auf die Meinung kommst, dass ich jetzt in das andere Extrem verfallen würde. Schließlich nehme ich 300 Kalorien täglich über meinem Bedarf zu mir. Was soll ich denn sonst machen? Mit 50 Kalorien mehr leben und dann warten, bis die Welt untergeht? Also mal ehrlich, du verstehst hier überhaupt am wenigsten von der ganzen Sache. Schließlich habe ich mich durchaus mit Experten im Internet zusammengesetzt und diese redeten sogar mit einem Kalorienüberschuss bis zu 1000 Kalorien. Wie man jetzt bei 300 Kalorien mehr von einem Extrem sprechen kann, das bleibt wohl dein Geheimnis. Aber ich mache mir da auch überhaupt keinen Kopf darüber, was du dazu denkst, wichtig ist, dass ich mich gut fühle und das ist der Fall. Ohne solchen neunmalklugen Leute wie dich wäre es womöglich auch niemals so weit gekommen.
Ehrlich gesagt, finde ich es sogar richtig, wenn man die Gewichtszunahme nicht planlos über die Aufnahme von Fetten realisiert. Sondern eben gezielt und vor allem langsam. So wie bei der Gewichtsreduzierung immer wieder geraten wird, das man langsam abnehmen soll, gilt das wohl auch umgekehrt. Auch wenn dabei der Körper wieder Energie benötigt, um Kohlenhydrate in Gewicht umzuwandeln.
Ob das ganze nun als Essstörung, welche von einem Extrem ins Andere schlittern, gewertet werden kann, kann ich so nicht beurteilen, weil ich die anderen Threads, welche sich mit dem Essen befassen, nicht kenne. Allerdings spricht es auch nicht für eine Essstörung, wenn sich jemand viel mit dem Thema Kalorien und deren Ausgleich beschäftigt. Allein dies als scheinbares Hauptkriterium zu werten, halte ich allerdings auch für ziemlich einseitig.
Danke Diamante und Mel.g. Einiges kann ich ja auch von mir nachvollziehen, nur ist mir, wie zumindest Diamante auch, klar, dass ich ein Problem mit dem Essen habe. Und klar hatte ich auch schon Phasen, in denen ich, wenn ich ein niedrigeres Grundgewicht gehabt hätte, sicherlich auch in die Magersucht abgerutscht wäre. Und fanatisch Kalorien gezählt habe ich nie. Und meine Ernährung ist generell immer noch von anderen Umständen abhängig gewesen.
@ fcbtill
Dafür das es dich nicht interessiert was ich denke, hast du aber sehr viel geschrieben. Und ich habe meine Worte, dass ich mir Sorgen mache durchaus ernst gemeint. Du wirfst mir vor, ich würde dich dumm anmachen, statt dir hilfreiche Tipps zu geben. Soll ich dir mein Posting raussuchen, in dem ich dir schrieb, du solltest mal zu einem Ernährungsberater gehen? In dem ich auch schrieb, warum und wie so und da noch nicht mal wirklich ein Vorwurf vor kam, sondern ich mich speziell auf deinen Wunsch bezog, heraus zu bekommen, wie man sich am sinnvollsten ernährt.
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass du auf jedes Gramm Fett verzichtest. Wenn du mir schon vorwirfst, ich lese deine Posts nicht richtig, dann lies du doch bitte meine Posts genauer. Und deshalb noch mal die direkte Frage: Du willst möglichst schnell viel zunehmen. Das geht nun mal am schnellsten mit Fett. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht mag mal dahin gestellt sein, denn die Art wie du es machst ist mit Sicherheit auch nicht die Richtige. Und deshalb verstehe ich die Aussage nicht, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel zunehmen, egal mit welchen Mitteln, aber das offensichtlichste Mittel lehnst du ab.
Und es ging mir nicht um die genauen Kalorienangaben die du nun mehr zuführst, sondern allein um die immer wieder auftauchende Aussage, dass du möglichst schnell möglichst viel zunehmen möchtest, bis zu dem Punkt, an dem du dein Zielgewicht erreicht hast. Wochen vorher hast du möglichst viele Kalorien eingespart. In dem Fall meine ich mit Extrem- erst krampfhaft möglichst viel abnehmen und dann krampfhaft möglichst viel zunehmen. Wenn du da kein Extrem siehst, bin ich wohl einfach zu alt für das Thema.
Ob man generell nun Kalorien zählen mag oder nicht, mag jedem selbst überlassen sein, beziehungsweise was jeder halt persönlich von der Zählerei hält. Generell halte ich es nicht für schlecht, wenn man selbst sagt, dass macht für mich Sinn. Wenn das aber abdriftet in Aktionen wie: Darf ich mir nun einen Burger als Supersonderausnahme gönnen und wie viele Kilometer muss ich vorher Radfahren um die Kalorien vorher schon abzubauen und das auf Dauer so gehandhabt wird, dann geht das in meinen Augen weit über das ich achte auf meine Kalorienzufuhr hinaus.
Des weiteren halte ich weder eine schnelle Gewichtsabnahme noch eine schnelle Gewichtsabnahme für gut. Aber genau das wird propagiert. Man habe keine Zeit langsam zu zunehmen, deshalb muss es schnell gehen. Und die Kilogramm die man an sich mal abnehmen wollte, hat man ja relativ schnell abgenommen. So viel zum Thema sich ausgewogen ernähren.
Essstörungen - ja, das ist so ein Thema für sich und ich denke, dass es gar nicht so selten ist, von einem Extrem in das andere Extrem zu kommen. Bei mir ist leider schon ein Extrem schon genug und ich kenne nur eine Richtung, die mal mehr, mal weniger ausgeprägt ist. Allerdings muss ich bei mir sagen, dass ich das Essen (nicht die Gewichtszunahme oder -abnahme) schon beobachte und auch versuche, das Ganze zu kontrollieren und nicht ungebremst etwas in mich hineinzustopfen. Zwischendurch habe ich mal solche Tage, aber eben nur mal einen Tag lang und dann ist wieder gut. Ich versuche da aber auch in mich hineinzugehen und in mich hineinzuhorchen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Das klappt immer besser.
Nun denke ich, dass es sicher Menschen gibt, die eine Essstörung haben und ja, die auch von dem einen Extrem ins andere Extrem hineinkommen. Ich vermute jetzt aber einfach mal, dass es mehr der Weg von zu viel Essen, also Binge Eating Disorder, in kein Essen oder kaum noch Essen ist, als umgekehrt. Dass es vorkommt, konnte ich ja schon anhand von den Beispielen hier entnehmen, denke aber, dass es eher bei zu vielem Essen in Richtung zu wenig Essen vorkommt. Allerdings habe ich dafür keine Fakten zur Hand.
An sich finde ich es schon problematisch, wenn man sich den ganzen Tag nur mit Essen und Kalorien zählen beschäftigt. Das kann doch gar nicht gesund, wenn man den ganzen Tag nur daran denkt, was man wann und wie viel man davon essen kann. Das ist doch schon eine Störung. Auch die Angst, einfach dick zu werden, obwohl das ein Prozess ist, ist schon eine Störung, sobald kein anderes Thema mehr existent ist. Man sollte essen, wenn man hungrig ist und genießen, wenn man Lust auf ein Stück Schokolade hat. Das klingt so einfach, aber es scheint doch recht schwer zu sein. Natürlich meine ich nun nicht unkontrolliert zu essen oder abzunehmen, aber eigentlich ist der menschliche Körper daraus ausgelegt, es doch so handzuhaben. Dass es oftmals anders kommt, hat mit vielen Dingen, von der Erziehung, vom Verhältnis mit/ zum Essen, Wirkung von außen, das eigene Selbstwertgefühl, Akzeptanz von anderen und so weiter zu tun.
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