Promis im Urlaub/ Hotel treffen - Verhalten?
Wenn ich einen wirklichen Prominenten - nicht solche Leute von BigBrother, Dschungelcamp oder Schwiegertochter gesucht, wie hier in einigen Berichten angegeben – treffen würde, wäre mein Verhalten nicht anders, als sonst auch. Warum sollte es mit peinlich sein, „steph“, einem Prominenten zu begegnen? Wenn es dann noch einer meiner Lieblingssänger wäre, fände ich das gut, ihn auch mal so am Rande gesehen zu haben.
Diese Menschen tun nichts anderes als wir. Sie üben ihren Beruf aus, egal ob Sänger oder Schauspieler oder dergleichen. Diese Berufe sind dazu da, anderen Menschen Freude zu machen und sie zu aufzumuntern. Und so geht es den Prominenten wie uns, wenn sie – wie wir auch – die Arbeit getan haben, Ruhe haben wollen. Und dieses Ausruhen soll man ihnen auch gönnen. Das störende Nachfragen nach Autogrammen, wenn derjenige gerade im Hotel frühstückt oder das Fotografieren, sind oft fehl am Platz. Da benehmen sich Erwachsene oft wie Teenies.
Ich setze voraus, das sich der Prominente freundlich verhält, wenn er trotzdem mal angesprochen und um ein Autogramm gebeten wird und nicht sein Gesicht so verzieht, als ob er gerade in eine Zitrone gebissen hätte. Oder einen Gruß im Vorbeigehen mit einer arroganten Geste beantwortet oder gar nicht. Also ich würde seine Privatsphäre akzeptieren und ihn nicht belästigen.
Mir ist auch noch keiner über den Weg gelaufen. Ich denke mal das ich sie auch nicht ansprechen würde oder ähnliches. Ich glaube aber auch nicht das ich den Mut dazu hätte, da ich einfach zu schnell Nervös und Schüchtern werde. Sollte es ein Superpromi sein, würde ich eventuell vielleicht noch versuchen ein Foto zu machen, falls ich dies durch meine Nervosität hin bekommen würde. Das war es dann aber schon.
Meine Eltern haben ein Transportunternehmen, bei dem sie auch Fahrzeuge mit Fahrer zur Verfügung stellen. Da kam es ab und zu vor, dass sie auch mal Promis gefahren haben, wie zum Beispiel Frank Elstner und dessen Verwandte. An sich sind sie normal mit den Personen umgegangen, schließlich sind das auch nur Menschen, die auch ab und zu mal einen gewaltigen Spleen haben.
Ich selbst habe auf Reisen auch den ein oder anderen Prominenten getroffen oder einfach nur beim Stadtbummel. Oft wusste ich erst einmal nicht, dass die Person sehr bekannt war, sondern habe mich ganz normal mit ihr unterhalten. Wenn ein Prominenter normal aussieht, dann fällt er gegebenenfalls auch gar nicht auf. Wenn ein Prominenter sich mit mir unterhalten möchte, dann kann er dies gerne tun und wenn er seine Ruhe möchte, ist mir dies auch recht. Da bin ich absolut nicht aufdringlich und auch das Anstarren habe ich mir irgendwann abgewöhnt. auch Prominente sind nur Menschen, die auch ein Recht auf Urlaub haben.
Trisa hat geschrieben:Das kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte es jemanden peinlich sein, sein Idol zu treffen? Ich bin nicht mehr so drauf, dass ich Autogramme brauche, aber gerade, wenn ich jemanden mag, würde ich durchaus die Gelegenheit nutzen, ein paar Worte zu wechseln, sofern das gewünscht.
Ehrlich gesagt verstehe ich mich da auch nicht. Es ist ja nun nicht so, dass ich da herum kreische und mich so offensichtlich als Fan oder Sympath bekenne, aber irgendetwas in mir wird da schon ausgelöst. Nun ist mir ja nicht so wirklich passiert, dass ich mal einen Promi "privat" getroffen habe, aber ich weiß, wie es in mir aussieht, wenn die Leute, die ich mag, nach Veranstaltungen noch Autogramme geben und wie es dann in mir aussieht. Doch auch da renne ich nicht kreischend umher, aber das Blut steigt mir doch gewaltig ins Gesicht.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ein Prominenter ist auch nur ein Mensch und als solcher steht es ihm zu, sich so zu verhalten wie alle anderen Menschen auch.
Richtig, und auch er kocht nur mit Wasser. Dass man dann keine Lust hat, Autogramme zu geben oder Fotos machen zu lassen, kann ich absolut nachvollziehen. Daher würde ich ihn eben in Ruhe lassen und selbst bei irgendwelchen Flügen oder Aufenthalten in der Innenstadt maximal schauen, aber nicht hinrennen.
Dass es Leute gibt, für die es schon ein schönes Gefühl ist, mal neben jemanden zu stehen, sich mit ihm fotografieren zu lassen, der prominent ist, kann ich schon verstehen. Ich habe mir auch schon mal Autogramme geben lassen, den eigentlichen Sinn habe ich dahinter aber auch noch nicht herausgefunden - für mich ist es einfach ein nettes Andenken. Nicht mehr, nicht weniger. Ich würde nun auch nicht zig Mal mir von jemanden ein Autogramm holen, aber das ist eben meine persönliche Ansicht und vor allem nicht allgemein gültig.
Cid hat geschrieben:Warum sollte es mit peinlich sein, „steph“, einem Prominenten zu begegnen? Wenn es dann noch einer meiner Lieblingssänger wäre, fände ich das gut, ihn auch mal so am Rande gesehen zu haben.
Das kann ich Dir nicht mal beantworten, schließlich oute ich mich nicht als Fan, wenn mir jemand außerhalb eines Veranstaltungsortes begegnet. Das ist einfach so ein inneres Gefühl, ich werde ganz zittrig und nervös. Dass man mir das anmerken könnte, ist mir schon irgendwie peinlich.
Mir sind auch schon einige Male mehr oder weniger prominente Menschen über den Weg gelaufen oder haben sich in meiner Nähe aufgehalten und ich fand es jedes Mal wieder erstaunlich, wie wenig Glamour einen Prominenten in seinem Privatleben oder in Situationen, in denen er als Privatperson irgendwo herumsteht, umgibt, weil ich mir das als Kind und Jugendliche immer ganz anders vorgestellt habe als ich es nun empfinde.
Vor zwei Jahren flog mit uns ein relativ bekannter Schauspieler im selben Flugzeug mit, der in einigen deutschen Filmen und Vorabendserien mitgespielt hat. Er saß auch nur einige Reihen vor mir und hatte einen stinknormalen Sitzplatz, allerdings war er auch wirklich nichts anderes als ein normaler Fluggast, mit dem Unterschied eben, dass viele sein Gesicht kennen, weil er eben beim Film arbeitet.
Ein anderes Mal lief meiner Mutter und mir in der Stuttgarter Fußgängerzone ebenfalls ein deutscher Schauspieler über den Weg, an dessen Namen ich mich nicht erinnern kann und während eines Konzertes stand ich in einem Moment, in dem ich irgendwie keine wirkliche Lust mehr hatte, auf engerem Raum allein mit Venice, einer Band, die vor einigen Jahren mit einem einzigen Lied namens Blue Paint in den deutschen Charts platziert war.
Bisher war es allerdings wirklich immer so, dass es mich nicht sonderlich beeindrucken konnte, wenn ich jemanden gesehen habe, der in irgendeiner Form in der Öffentlichkeit steht und den vielleicht noch mehr Menschen kennen und auch erkennen. Ansprechen würde ich so jemanden allerdings nun auch nicht, weil ich nicht wüsste, worin der Sinn dessen bestehen sollte oder was mir die Berechtigung verschafft. Nur, weil ich diesen Menschen hin und wieder im Fernsehen sehe oder im Radio höre, habe ich doch nicht das Recht, ihm am Rockzipfel zu hängen oder ihn zu fotografieren, und ehrlich gesagt empfinde ich auch kein gesteigertes Verlangen danach.
Als Kind fand ich es allerdings sensationell, dass unweit des Hauses, in dem mein Opa eine betreute Wohnung hatte, Howard Carpendale sein Haus – oder eines seiner Häuser – hatte und dort wohl auch des Öfteren umtriebig war. Gesehen habe ich ihn selbst allerdings nie und mittlerweile bin ich auch ganz froh darüber.
Ich habe noch nie einen Promi getroffen. Aber wenn es so wäre, dann würde ich mich vermutlich auch eher in Zurückhaltung üben. Es kommt ja auch darauf an, wen man trifft und ob man denjenigen toll findet oder nicht. Würde ich zum Beispiel einen dieser neu-deutschen Sänger wie Tim Bendzko treffen, würde ich sicher nicht um ein Autogramm bitten. Wenn mir aber jemand über den Weg läuft, den ich gut finde und sich die Gelegenheit ergibt, würde ich mir auch ein Autogramm holen, warum nicht?
Man sollte die Situation abschätzen können, denke ich. Denn man muss auch daran denken, dass der betreffende Promi eventuell mal seine Ruhe haben möchte. Und ich würde ganz gewiss nicht versuchen, mich irgendwo durch zu drängeln oder andere anzurempeln, nur um ein Autogramm zu bekommen, das wäre mir zu blöd!
Einen richtigen Prominenten, habe ich noch nicht getroffen. Es waren zwar schon mal Personen dabei, aber das waren keine Hollywood-Stars. Ich finde, wenn man eine prominente Person sieht, sich relativ normal verhalten sollte. Wenn man sich für die Person interessiert, vielleicht seine Filme oder Musik mag, dann kann man auch ein wenig weiter gehen. Ich denke, dass ich mich eher langsam an die Person heran tasten würde und vorsichtig fragen, ob ich vielleicht ein Foto machen darf oder ich ein Autogramm bekomme.
Man muss immer mit beachten, dass die Berühmtheiten dieser Welt, auch nur Menschen sind. Diese haben genauso ein Recht auf ein Privatleben. Daher finde ich es immer ein wenig unverschämt, wenn man im Fernsehen einen Prominenten sieht und um ihn herum jede Menge Papparazzies und Fans. Das stelle ich mir wirklich anstrengend vor, wenn man seinen freien Tag immer damit verbringen muss, fotografiert und verfolgt zu werden. Es wäre eine andere Sache, wenn die prominente Person nicht privat unterwegs ist. Dann gehört das eben zum Beruf dazu, sich auch um seine Fans zu kümmern. Ich glaube, wenn ich einen Prominenten auf offener Straße sehen würde und man dann direkt sieht, dass dieser rein privat unterwegs ist, ich ihn auch gar nicht ansprechen würde.
Den letzten "Promi", den ich gesehen habe, war Jürgen Drews auf Mallorca. Nach seinem Auftritt im Megapark, hatte er wie immer eine kleine Autogrammstunde gegeben. Da ich seine Musik gut finde und die Person sympathisch, habe ich auch ein Foto mit ihm und meinen Freunden gemacht. Wir fanden es einfach lustig und er war total gut drauf. Darauf einbilden würde ich mir allerdings nie etwas, da ich nur eine Person unter vielen bin. Außerdem ist er auch nur ein ganz normaler Mann, der seinen Job macht. Wenn wir uns das Foto jetzt noch anschauen, finden wir es einfach nur lustig.
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