Gegenleistung für jeden Gefallen in einer Freundschaft?

vom 24.08.2011, 11:42 Uhr

Mir ist vor kurzem richtig bewusst geworden, dass es in meinem Freundeskreis jemanden gibt, der eigentlich für alles eine Gegenleistung fordert. Diese fordert er zwar nicht immer explizit ein, sondern gab mir bisher eher implizit das Gefühl, ich müsste etwas zurückgeben; nun fragte er in einem Fall aber tatsächlich und ernsthaft danach, was er den für einen Gefallen als (finanzielle) Gegenleistung bekomme.

Für ein paar Tage hatte ich mir etwa sein Auto geliehen und es ist für mich natürlich selbstverständlich, dass ich den Wagen dann wieder volltanke und vielleicht noch ein kleines Dankeschön-Geschenk dazu gebe, denn immerhin ist es eine große Geste, jemanden den Wagen zu überlassen. Aber er meinte dann auch, dass ich eigentlich noch etwas für die Abnutzung des Autos bezahlen müsse – obwohl es ein sehr alter Wagen ist, der lauter Beulen und Kratzer hat (wo es also ehrlich gesagt nicht mehr viel abzunutzen gibt).

Und im selben Atemzug zählte er mir noch andere Situationen auf, bei denen er mir früher mit Kleinigkeiten (z.B. mal etwas für mich abholen, wenn ich zu der Zeit arbeiten musste) geholfen habe, fast schon vorwurfsvoll. Vor einiger Zeit musste er auch mal ein paar Tage auf meine Haustiere aufpassen, dafür wollte ich ihm Geld geben, welches er dann aber ablehnte.

Nun ist es ja so, dass es natürlich auch schon Gelegenheiten gab, wo ich ihm geholfen habe – etwa mit Ausarbeitungen für sein Studium, es gibt also kein krasses Ungleichgewicht. Ich gehe in Freundschaften aber normalerweise nicht so vor, dass ich für alles eine Gegenleistung fordere, sondern es ergibt sich eben ganz natürlich, dass mal der eine dem anderen hilft und dann wieder umgekehrt. Daher fällt mir das oben beschriebene Verhalten schon sehr auf.

Ansonsten haben wir uns eigentlich immer gut verstanden und uns gegenseitig unterstützt, etwa wenn er mal Liebeskummer hatte und ich ihm dann moralisch beistand oder wir irgendwas gemeinsam unternommen haben. Aber inzwischen traue ich mich gar nicht mehr, unbefangen mit ihm umzugehen, weil ich mich bei jeder Kleinigkeit frage, ob er von mir für alles entschädigt werden möchte.

Wie ist das in Euren Freundschaften? Kennt Ihr auch solche Situationen und habt Ihr Freunde, die sich ähnlich verhalten? Oder bin ich hier vielleicht auf dem falschen Weg und es sollte wirklich so sein, dass man auch in Freundschaften alles gegeneinander aufrechnen muss?
Was würdet Ihr mir raten?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 08.11.2011, 21:03, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Wenn in Freundschaften alles gegeneinader aufgerechnet wird, läuft da was falsch. Zumindest sehe ich das so.

In einer echten Freundschaft würde ich niemals für einen Gefallen, den ich jemandem erweise, etwas verlangen. Anders herum erwarte ich das auch. Sicherlich gibt es für Gefälligkeiten mal kleine Aufmerksamkeiten als Dankeschön, meistens läuft es auf ein Essen im Restaurant oder einen Grillabend oder dergleichen hinaus. Im Großen und Ganzen gleichen sich aber Freundschaftsdienste irgendwann wieder aus und damit hat es sich.

Sicherlich gibt es immer mal Phasen, wo eine Partei mehr Gefälligkeiten erweist, als sie bekommt. Aber in einer echten Freundschaft ist das egal und wenn es wirkliche Freunde sind, hält diese Freundschaft ja auch länger, so dass sich dann die Gelegenheiten ergeben werden, dass man dem anderen auch helfen kann.
Wir sind gerade umgezogen und haben einige Freunde ungewöhnlich oft um einen Gefallen gebeten. Gerade mein bester Freund, selbständig und mit großem Lieferwagen, war sehr gefragt. Dafür bin ich für ihn oft als Helfer mit unterwegs, wenn es Dinge gibt, die er alleine nicht schafft. So gesehen, habe ich mir also ein "Guthaben" an Gefallen erarbeitet, welches nun aber ausgeglichen sein sollte.

Wenn ich an Leute gerate, die alles aufrechnen, hat es sich für mich mit der Hilfe dann relativ schnell erledigt, zumindest nehme ich deren Hilfe nicht in Anspruch und ob ich helfe, hängt dann immer sehr von der Situaton ab.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also ich finde das schon heftig, wie Du das beschreibst. In jeder Freundschaft sollte es ein Geben und ein Nehmen geben. Aber dafür sollte es bei einer Hilfeleistung keine Vorwürfe und finanzielle Forderungen von der anderen Seite hageln. Das ist für mich keine Freundschaft. Denn in einer Freundschaft hilft man sich selbstverständlich. Ich verlange nie finanzielle Gegenleistungen. Wenn eine Freundin, die kein Auto hat, mich fragt, ob ich mit ihr wo hin fahre, frage ich nicht nach Geld für Sprit. Ich bekomme dann ein kleines Dankeschön (materiell oder kleines Geld), fordere aber nicht. Denn es kommt immer mal eine Situation, in der der andere einem helfen kann. Und wenn er/sie dann ein guter Freund ist, wird auch sofort geholfen. Ich würde an Deiner Stelle mal mit dem Freund reden, denn so etwas nennt sich für mich nicht Freund. Wenn er trotzdem Vorwürfe macht und finanziell fordert würde ich die Freundschaft beenden, so hart es auch klingt. Denn so etwas ist einfach kein Freund.

» Jenna87w » Beiträge: 2149 » Talkpoints: 0,47 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich finde die Situation, die du geschildert hast ehrlich gesagt auch etwas ungewöhnlich. In meinen Augen ist das auch keine echte Freundschaft, was euch beide da verbindet. Ich hatte früher kein Auto zur Verfügung, allerdings hatte meine Freundin eins und sie hat auch ganz in meiner Nähe gewohnt. So hat sie mich sehr oft mit zur Uni genommen oder wir sind zusammen einkaufen gefahren, damit ich das ganze Zeug nicht immer mit dem Bus quer durch die Stadt fahren muss. Ich fand das immer sehr lieb von ihr und sie hat auch nie etwas dafür verlangt. ich wollte ihr zwar Spritgeld geben, aber das hat sie immer abgelehnt. Dann habe ich ihr eben etwas gekauft: Mal eine schöne Handcreme, die sie gerne mag oder auch mal Pralinen. Sie hat sich immer total darüber gefreut, aber hätte niemals eine Gegenleistung verlangt!

Eine Freundschaft bedeutet für mich auch, dass man sich eben gegenseitig hilft. Ich führe da aber auch keine Strichliste. Ich helfe Freundinnen gerne - ich habe auch schon Geld verliehen, beim Umzug geholfen, gute Freundinnen in eine andere Stadt gefahren und ähnliches. Eine Gegenleistung habe ich nie verlangt und schon gar keine finanzielle "Entschädigung". Ich finde das innerhalb einer guten Freundschaft ehrlich gesagt auch ziemlich unangebracht. Natürlich bekommt man dann auch immer eine Kleinigkeit, aber wie schon erwähnt: Ich erwarte keinerlei Gegenleistung, wenn ich einer Freundin helfe. Es ist ein Geben und Nehmen und das ist bei mir und meinen engsten Freundinnen auch immer sehr ausgeglichen.

Ich würde niemals mit einer Art Liste ankommen und dann aufzählen, was ich denn schon alles für die andere Person getan habe. Ich mache das gerne und wenn mir Jemand andauernd Sachen vorhalten würde, dann würde ich ehrlich gesagt auch nie wieder um einen Gefallen bitten. Von solchen Leuten halte ich mich dann auch lieber fern und in meinen Augen handelt es sich dabei auch nicht um eine Freundschaft. Dass dein "Freund" dir sogar eine gewisse Abnutzung des Autos in Rechnung stellen wollte, obwohl du schon vollgetankt hattest und sogar ein Geschenk besorgt hast, finde ich ehrlich gesagt schon ein wenig unverschämt. So etwas finde ich innerhalb einer langjährigen Freundschaft echt nicht normal. Ich kann auch gut nachvollziehen, dass du sich auch gar nicht mehr richtig traut, ihn um einen Gefallen zu bitten. Ich würde mal mit ihm darüber reden.

Ansonsten musst du dir einfach mal Gedanken um diese Freundschaft machen. Ich finde das Verhalten deines Freundes nicht okay und wenn man immer Angst haben muss, dass der andere für jede Kleinigkeit eine Gegenleistung erwartet, dann würde ich lieber auf die Freundschaft verzichten. Das klingt zwar hart, aber wenn man sich auf einen Freund nicht 100% verlassen kann, dann ist es in meinen Augen auch gar keine richtige Freundschaft. Man muss nicht immer alles aufrechnen. Manchmal gibt man eben mehr, manchmal nimmt man mehr - solange sich alles im Rahmen hält, ist daran auch nichts auszusetzen!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Also viel mit Freundschaft oder gegenseitigen Gefallen hat das meiner Meinung ach weniger zu tun. Ich mein okay, für mich ist es auch selbstverständlich, wenn ich ein Auto geliehen bekäme von einem Freund, dass ich dem dann das Auto wieder volltanke und dem einen Kasten Bier oder sowas da rein stelle. Aber dann auch noch Argumente von wegen Abnutzung und so an den Kopf geschmissen zu bekommen, das muss nun nicht sein und das sollte auch nicht sein. Auch ist es selbstverständlich, das ich mal, wenn ich Zeit habe und ein Freund nicht, dann mal eben zur Post fahre und da etwas abhole, die Blumen gieße, wenn der im Urlaub ist und sowas, da sollten Gegengefallen oder das Gefühl der Notwendigkeit von Gegengefallen nicht aufkommen müssen, das ist unter Freunden eine Selbstverständlichkeit. natürlich macht man dann auch gerne diese Gegengefallen, aber wie gesagt, man sollte es nicht als selbstverständlich voraussetzen.

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» Tassadar » Beiträge: 1245 » Talkpoints: -1,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Was ist denn das für eine Freundschaft wo alles aufgerechnet wird, was jemand für den anderen gemacht hat? Also ich muss sagen, dass es für mich keine richtige Freundschaft wäre. Dein Freund hat wohl Angst, dass er mehr geben muss, als er bekommt. das ist schon wirklich traurig.

Heftig finde ich ja, dass du für das Ausleihen des Autos auch noch eine Abnutzungsgebühr zahlen sollst. So etwas habe ich noch nie gehört und finde es ganz schön unverschämt. Ich finde es mehr als ausreichend, dass du zu dem vollen Tank auch noch ein kleines extra Geschenk als Dankeschön gegeben hast. Hast du deinem Freund denn noch seine sogenannte Abnutzungsgebühr bezahlt? War es denn in eurer Freundschaft schon immer so, dass er seine Gefallen gegen welche von dir aufgerechnet hat?

Ich denke, dass du in dieser Freundschaft ja nicht wirklich glücklich bist und dies ansprechen solltest. Sage deinem Freund doch mal offen, dass du es nicht gut findest, dass er jeden seiner Gefallen genau auflistet und dafür einen Gegengefallen haben möchte. Erkläre ihm doch, dass es für dich so keine Freundschaft ist und Gefallen darin doch selbst verständlich sein sollten. Ich käme nie auf die Idee, bei meiner Freundin genau darauf zu achten, welche Gefallen ich ihr tue und was genau von ihr zurück kommt. Natürlich ist es auch nicht richtig, wenn immer nur einer gibt, aber das scheint in deiner Freundschaft ja keine Rolle zu spielen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Eine Freundschaft ist ein Geben und Nehmen, mal nimmt man mehr, mal gibt man mehr. Aufrechnen kann und sollte man Freundschaftsdienste nicht. Man hilft sich untereinander, wenn Hilfe gebraucht wird, und nicht dann, wenn man gerade mal wieder was zurückgeben muss. Ich zumindest führe kein Buch, in dem ich mir notiert habe, wer mir zuletzt einen Gefallen erwiesen oder wem ich etwas Gutes getan habe, um es bei nächster Gelegenheit einzufordern.

Natürlich versucht man immer, ein Gleichgewicht herzustellen, aber nicht immer mit den gleicher Münze, wie man so schön sagt. Ich habe meiner Freundin bei einem Nacht- und Nebelumzug geholfen, war mal ihr Seelentröster, sie mal meiner, habe ihr bei ihrer Abschlussarbeit im Studium Korrektur gelesen. Sie ist die Patentante meines Kleinsten und hat mir auch schon mal ihr Auto geliehen, wenn ich keines hatte. Man kann nicht sagen, welcher Dienst mehr wert ist als der andere, es sind Freundschaftsdienste.

Wenn es in einer meiner Freundschaften so liefe wie in der von Dir geschilderten, dann käme ich mir eher vor wie auf einer Tauschbörse für Dienstleistungen, dafür brauche ich keine Freunde. Einen Leihwagen bekommt man auch im Autohaus oder bei diversen Mietwagenagenturen. Das hat irgendwie alles nichts mit einer echten Freundschaft zu tun oder zumindest nicht mit meiner Vorstellung von einer Freundschaft.

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde es auch normal, dass man sich in einer Freundschaft gegenseitig aushilft ohne so direkt eine Gegenleistung zu verlangen. Eine Hand wäscht die andere und für mich wäre es selbstverständlich dass ich mich bei nächster Gelegenheit revanchiere, wenn mir ein Freund einen Gefallen getan hat. Genauso verhält es sich andersrum; helfe ich einem Freund aus, wird mir dieser auch aushelfen, sobald sich die Gelegenheit ergibt.

Was deine Situation mit dem Auto leihen angeht, finde ich es schon heftig wie dein Freund da reagiert hat. Natürlich ist das eine große Sache und hätte ich mir ein Auto geliehen, wäre es für mich auch selbstverständlich, dass ich das Auto vollgetankt zurück gebe und ebenfalls eine Kleinigkeit als Dankeschön. Würde ich mein Auto verleihen, würde ich zwar auch in gewisser Weise darauf bestehen, dass der Tank wieder gefüllt wird, aber ich würde sicherlich keine Verschleißerscheinungen in Rechnung stellen. Das finde ich wirklich etwas übertrieben. Auch das Aufzählen früherer Gefälligkeiten finde ich total lächerlich und sowas würde ich nicht von einem guten Freund erwarten.

Ich kenne sowas persönlich gar nicht, meine Freunde rechnen nicht jeden Gefallen auf und wollen irgendeine Belohnung dafür haben. Wäre das so, würde ich wohl erst mal aufhören diese Person als Freund zu bezeichnen und als Konsequenz würde ich dieser Person auch keinen Gefallen mehr leisten und auch keine mehr annehmen.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe ihm nicht explizit nochmal etwas als Abnutzungsgebühr gegeben, sondern nur vollgetankt sowie das Geschenk gegeben. Weil er mir ja aber vorher gesagt hat, dass es eigentlich nicht reicht, nur den von mir verbrauchten Sprit zu ersetzen, sondern etwas mehr zu geben ist, habe ich noch eine kleine finanzielle Gegenleistung dagelassen, was er wohl als Abnutzungsgebühr versteht.

Eigentlich war mir diese Haltung vorher nicht bewusst, mir ist es erst aufgefallen, als es um das Auto ging und er mir alle seine Leistungen für mich nochmal aufgezählt hatte. In dem Moment hab ich mich schon ziemlich „verschreckt“ gefühlt.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Gerade, wenn es um ein Auto geht, sollte man meinen, dass eine volle Tankfüllung schon das höchste der Gefühle sei. Immerhin könnte es ja so gewesen sein, dass der Tank ja selbst nicht mal voll gewesen ist, als Du Dir das Auto geliehen hast. Ich habe mir nur selten mal ein Auto geliehen, habe es meist dann getan, wenn unser Wagen in die Werkstatt musste und wir haben so dann das Auto getauscht. Sprich, die Abnutzung war auf beiden Seiten vorhanden und da haben wir gar nichts ausgetauscht. Selbst bei einem verliehenem Auto erwarte ich noch nicht mal großartig, dass es vollgetankt zurückgebracht wird - es sei denn, der Wagen wurde extrem weit gefahren. Aber das war hier nicht der Fall gewesen.

Dieses Aufrechnen finde ich ganz furchtbar - sicherlich gibt es Grenzen, zum Beispiel, wenn man selbst immer nur fahren soll, wenn man sich verabredet und etwas woanders übernimmt oder dergleichen. Davon halte ich nichts und so etwas bringe ich schon durchaus einmal zur Sprache. Denn für mich geht es schon in Richtung Ausnutzung und das muss man sich nicht gefallen lassen. Und so scheint es auch diese Abnutzungsgebühr zu sein, gerade, bei einem alten Auto, welches sowieso schon arg gebeutelt aussieht, wie es der Fall scheint.

Bei Deinem Freund klingt es fast so, als würde er Listen führen, wann er welchen Gefallen für jemanden getan hat und ehrlich gesagt würde mir das auf den Keks gehen. Ich denke, in dem Moment wäre ich auch irritiert gewesen,aber eine Abnutzungsgebühr finde ich einfach lächerlich und auch diese anderen Kleinigkeiten, die aufgezählt worden. Mir bleibt da auch immer die Spucke weg und ich kann nicht so schnell reagieren, wie ich reagieren möchte. Ich hatte da mal eine Bekannte, mit der ich recht viel unternommen habe und sie hat auch immer nur gesehen, was sie für andere getan hat -was sehr wenig war, aber nie gesehen, was man für sie in Kauf genommen hat. Das fand ich schon heftig. Deshalb ist sie eben auch nicht mehr meine Bekannte, sondern war eine.

Ich versuche mich stets anderweitig zu revanchieren, wenn man mir geholfen hat - das kann etwas Kleines sein, das kann auch etwas Größeres sein. Vergessen tu ich es aber nicht und die meisten meiner Bekannten, Freunden und auch innerhalb der Familie meines Partners wäscht eine Hand die andere. Man braucht immer mal Hilfe, aber es wird nie so abgezählt und darauf gewartet, dass jetzt sofort eine Entschädigung stattfindet.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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