Im Winter Fahrrad fahren?

vom 24.10.2009, 18:26 Uhr

Da ich gerade mal zehn Minuten von der Schule entfernt wohne, brauche ich keine öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, sondern gehe schlicht und einfach zu Fuß. Jedoch ist auch mir schon aufgefallen, dass die Fahrradständer unserer Schule in den Wintermonaten erheblich leerer sind als z.B. im Sommer. Auch ich fahre im Moment überhaupt kein Fahrrad. Es ist mir jetzt bei dem Glatteis einfach zu gefährlich. Ich kann mich ja zu Fuß schon kaum auf den Beinen halten, wie soll ich dann mit dem Fahrrad vorankommen? Ich finde, es ist keine Schande, im Winter auf Bus und Bahn umzusteigen. Man muss auch an die eigene Sicherheit denken. :wink:

» <green day> » Beiträge: 403 » Talkpoints: 40,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn ich kein Auto hätte, würde ich bei dem jetzigen Wetter mit Bus und Bahn fahren, weil das Fahrrad mir einfach zu gefährlich wäre. Ich denke nicht, dass das irgendwas mit Faulheit zu tun hätte, sondern einfach mit menschlicher Vernunft. Außerdem muss man auch darauf achten, dass man als Fahrradfahrer nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr bringt. Das Risiko aus zu rutschen ist einfach viel zu hoch.

Allerdings kann ich manche Leute verstehen, die auch im Winter nicht mit Bus und Bahn fahren wollen, denn die Preise für die entsprechenden Tickets sind unverschämt hoch und werden bei uns im nächsten Jahr auch noch erhöht. Da bin ich immer ganz glücklich, dass ich mein Studententicket habe und kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren darf.

Benutzeravatar

» VanaVanille » Beiträge: 408 » Talkpoints: 0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn im Winter kein Schnee liegt, dann finde ich es völlig in Ordnung auch da mit dem Fahrrad zu fahren. Kalt kann es schließlich auch im Herbst oder im Frühling sein. Allerdings würde ich bei den jetzigen Schneeverhältnissen und Temperaturen auf das Fahrrad verzichten. In unserer Gegend liegt jedes Jahr viel Schnee und somit ist es garnicht möglich Fahrrad zu fahren.

Ich bin der Meinung, dass bei diesen Wetter das Risiko zu hoch ist. Man gefährdet damit seine Gesundheit und glatt ist es auf den Straßen ebenfalls. Auch wenn es vielleicht oft unterschätzt wird, auch mit dem Fahrrad kann man Unfälle bauen, die sehr gefährlich werden können. Ich weiß von einer guten Freundin, dass sie sich bei einem Fahrradunfall bei starkem Regen den Arm gebrochen hat.

Benutzeravatar

» Mietzis » Beiträge: 802 » Talkpoints: -0,75 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich finde das sollte jedem selbst überlassen sein und für deine Entscheidung mit dem Bus zu fahren sollte man dich nicht kritisieren. Außerdem kommt es auch immer noch auf die Witterungsverhältnisse an. Wenn es nur kalt ist und kein Schnee oder wenig Schnee liegt und es nicht glatt ist, dann würde ich eher mit dem Fahrrad fahren, um mir das Busgeld zu sparen.

Allerdings kann man bei zentimeterhohen Schneedecken unmöglich mit dem Fahrrad fahren. Da halte ich es sogar für sinnvoll auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Dann gefährdet man wenigstens nicht sich und seine Mitmenschen (Fußgänger und Autofahrer) durch waghalsige Fahrtmanöver.

Benutzeravatar

» itsybitsy » Beiträge: 200 » Talkpoints: 26,80 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Im Sommer fahre ich mit meinem BMX oder auch mal mit meinen Skates zu Schule,klar. Aber jetzt im Winter? Ich finde, dass dies einfach viel zu gefährlich ist. Gerade bei Eis und Schnee weiß man nie wie man selbst und wie andere fahren. Da ist die Chance einen Unfall zu bauen einfach viel zu groß. Ich selbst fahre im Winter nur mit dem ÖPNV. Da ich mein Schülerticket habe, ist dies auch kein Problem.

» Unfug » Beiträge: 305 » Talkpoints: 4,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich fahre auch eigentlich immer mit dem Fahrrad und brauche auch in etwa 20 min. Die einzigen Dinge bei denen ich kein Fahrrad fahre sind Eis, größere Schneemengen,Gewitter,Sturm und Vulkanausbrüche:). Die Temperatur macht mir eigentlich nichts aus. Also ich denke wenn du bei Schnee und Eis nicht mit dem Fahrrad fährst bist du kein Weichei:)!

» Solet » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,14 »


Also ich rate dir eins hör nicht auf die andern wenn du die Möglichkeit hast mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zu Schule zu kommen rate ich dir das auf jedenfall. Lass die andern ruhig mit dem Fahrrad fahren die werden einsehen das die öffentlichen Verkehrsmittel im Winter die beste Lösung sind. Spätestens wenn sie das erstemal hingefallen sind.

Ich persöhnlich habe das Glück nur ungefähr eine viertelstunde zu Fuß zur Schule zu benötigen. Wenn mein weg länger wäre und die Möglichkeit bestünde mit dem Bus oder der Bahn zu fahren würde ich das machen. Aber so kann ich mir das Geld sparen und laufen. Und außerdem haben öffentliche Verkehrsmittel den Vorteil das sie bei solchem Wetter auch gern mal zu spät kommen und ich weis das es zum mindest an unserer Schule die Regelung gibt wenn der Bus nach 30 Minuten warten nicht kommt darf man wieder nach hause gehen. Und ich finde das hat auch was für sich.

» toge » Beiträge: 79 » Talkpoints: 37,74 »



Meistens fahre ich im Winter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ist halt einfach entspannter. In Bus und Bahn ist es nicht so kalt, es ist trocken und gerade wenn viel Schnee liegt, ist das Fahrradfahren ja auch eine ganze Ecke anstrengender als im Sommer. Wenn es sich anbietet, nutze ich also Bus und Bahn.

Wenn die Verbindungen aber mal ungünstig sind oder ich einen Bus gerade verpasst habe, dann nehme ich halt das Fahrrad. Zur Zeit liegt zumindest hier bei mir genug Schnee um darauf Haftung zu bekommen. Ist zwar anstrengender, aber besser als wenn nur eine Eisschicht auf den Wegen wäre. Und da brauch ich mir dann ja auch nicht soviel Sorgen machen, dass ich stürze. Wenn es wirklich glatt ist, dann wird das Fahrrad definitiv stehen gelassen und gut ist. Aber zu Fuß gehen, ist dann meistens auch nicht viel besser.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich muss sagen, dass auch ich zu den Leuten gehöre, die unabhängig vom Wetter eigentlich immer mit dem Fahrrad fahren. Den einzigen Grund dafür zu verschriftlichen, ist schon fast peinlich, aber es ist ganz einfach Faulheit. Zwar ist der Weg, den ich täglich fahren muss, auch nicht unbedingt lang, nur etwas mehr als 2 Kilometer eine Strecke. Dass ich dabei auch noch zusätzlich das Geld für den Bus spare und darüber hinaus auch noch Umweltbewusst handle, ist eher ein positiver Nebeneffekt, aber der Hauptgrund dafür, dass ich eben mit dem Fahrrad fahre, ist, dass ich dadurch länger schlafen kann.

Allerdings muss ich eingestehen, dass es schon ziemlich unvernünftig ist, sich bei so einem Wetter mit einem Fahrrad auf die Straße zu wagen. Dabei ist die beißende Kälte nämlich noch das kleinere Problem. Dagegen kann man sich ja noch mit dicken Schals, Mützen und Handschuhen helfen bzw. ganz allgemein mit möglichst warmer Kleidung. Im letzten Jahr ist es bereits ein paar mal so weit in den Minusbereich gegangen, dass auch ich auf mein Fahrrad verzichtet habe, weil mir das wirklich zu kalt war, aber normalerweise und auch bei den aktuellen Temperaturen lasse ich mich von so etwas nicht abhalten.

Mein Hauptproblem sind wirklich die allgemeinen Verkehrsverhältnisse, auch deswegen, weil ich in einer Stadt wohne, wo zu meinem großen Leid immer nur sehr wenig geräumt ist. Der sehr pudrige Schnee von vor ein paar Wochen ließ sich dabei noch sehr gut durchfahren, wesentlich Risikoreicher sind die eigentlichen Räumungversuche, bei denen die Schneemaßen dann aufgehäuft bzw. verdichtet werden. Man rutscht, man bleibt stecken, die Reifen drehen durch. Den gleichen Effekt haben Temperaturschwankungen, wenn der Schnee erst sehr leicht an taut und schließlich wieder fest friert. Ich fahre lieber über spiegelglatte Straßen als durch so etwas. Ist man erst einmal in einer Fahrspur, kommt man nicht mehr heraus, verliert wirklich sehr leicht die Kontrolle über sein Fahrrad.

Weniger Probleme habe ich dagegen wie gesagt bei Glatteis. Normalerweise muss man seinen „Fahrstil“ nur leicht anpassen und hat keinerlei Probleme. So lenke ich bei solchen Bedingungen vor allem mit Gewichtsverlagerung und bewege das Lenkrad so wenig wie möglich, außerdem trete ich die Pedale so gleichmäßig, wie es mir möglich ist, um zu vermeiden, dass die Reifen durchrutschen. Mehr Sorgen mache ich mir bei Glatteis wegen den Autofahrern, den diese haben meiner Beobachtung nach wesentlich größerer Probleme bei solchem Wetter. Und als Fahrradfahrer fährt man nun einmal oft mit Autos auf einer Spur. Gerade die Autos können nur sehr schwer bremsen und man muss teilweise wirklich schon Angst haben, dass sie einem einfach hinter „aufrutschen“.

Kommen wir nun zu etwas anderem, was im Winter sehr typisch ist: Schneematsch. Selbst wenn dieser nicht in sehr, sehr großen Mengen vorhanden ist, was zum Rutschen führen würde, führt Schneematsch vor allem zu riesengroßen Sauereien, es spritzt und wie. Wenn ich im Winter durch Schneematsch fahre, ist meine Hose dabei schon mal ziemlich verdreckt.

Grundsätzlich würde ich mir es von daher nie zum Vorwurf machen lassen, wenn du oder auch irgendwer anderes im Winter auf das Fahrrad verzichtet und doch lieber auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigt. Das ist nur vernünftig.

Benutzeravatar

» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn ich an meine Schulzeit denke, dann kommt mir auch so eine Strecke von 20 bis 25 Minuten in den Sinn, die ich mit dem Fahrrad hätte zurücklegen müssen. Im Sommer war oder ist das gar kein Problem, da ist es warm und das Wetter ist schön gewesen, kein Grund nicht mit dem Fahrrad zu fahren, zumal man sich ja dadurch auch noch fit hält. Wenn ich aber daran denke, dass ich auch ein mal mit dem Fahrrad im Winter zur Schule gefahren bin, dann muss ich sagen, dass ich das nicht mehr getan habe nach diesen einen Mal.

Zunächst ist zu sagen, dass an unserem Haus ein kleiner Hügel ist, den bin ich sowohl auf dem Hinweg zur Schule bergauf und auf dem Rückweg nach Hause bergab gestürzt, weil es einfach so glatt war. Naja, das waren auch die einzigen beiden durch Glätte verursachten Stürze, von daher würde ich sagen, dass das noch recht gut gelaufen ist. Weh getan oder verletzt habe ich mich auch nicht. Allerdings wird es einem auf einer Strecke von 20 bis 25 Minuten Fahrt recht kalt, ich hatte zwar Handschuhe an und auch eine Mütze, diese waren wohl nicht dick genug, jedenfalls habe ich mir mächtig die Finger abgefroren und auch meine Ohren taten höllisch weh vor Kälte. Als ich in der Schule war, wollte ich gar nicht mehr zurück, weil ich keine Lust hatte, mit dem Fahrrad zu fahren und als ich dann zu Hause gewesen bin, habe ich beschlossen bei so kalten und niedrigen Temperaturen nicht mehr Fahrrad zu fahren.

Benutzeravatar

» Tassadar » Beiträge: 1245 » Talkpoints: -1,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^