Was ist euer Lieblingsmärchen und warum?

Direkt nur ein Lieblingsmärchen habe ich nicht. Ich sehe eigentlich alle Märchen gerne. Am liebsten zählen aber schon die Gebrüder Grimm Märchen und die tschechischen Märchen. Zwischen Weihnachten und Neujahr kommen ja bekanntlich die meisten Märchen. Ich probiere so viel wie möglich zu sehen. Ich liebe Märchen. Will nicht jede Frau eine Prinzessin sein?

Das Märchen drei Nüsse für Aschenbrödel ist mein Favorit, Rapunzel, Rotkäppchen, Die sieben Geißlein, Schneewittchen, Aschenputtel und Schneeweißchen und Rosenrot. Auch andere ältere Märchen sehe ich gerne. Das schönste an Märchen finde ich ist immer noch das Happy End, was sich jede kleine Prinzessin wünscht. Bei den sieben Geißlein und Rotkäppchen hatte ich immer Angst vor den bösen Wolf.

Sind Märchen nur was für Mädchen oder schauen auch Männer Märchen gern? Mein Sohn hatte in den ersten Jahren auch die Märchen immer mit geguckt, aber jetzt findet er sie nur noch kitschig. Welche Märchen schaut ihr euch gerne an und was ist das besondere für euch an Märchen?

Ich könnte so auf die Schnelle kein Märchen zu meinem Lieblingsmärchen erklären, ich mag Märchen ganz allgemein gerne. Hin und wieder sehe ich mir im Fernsehen auch einen Märchenfilm an. "Drei Nüsse für Aschenbrödel", das ja die filmische Umsetzung des Grimm´schen Märchens Aschenputtel ist, ist da mein absoluter Favorit. Ich glaube nicht, dass Märchen nur von Frauen gemocht werden, meine drei Söhne und mein Mann schauen im Fernsehen sogar gerne Märchenfilme an. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber entweder samstags oder sonntags kommen um die Mittagszeit Märchen im TV, ich weiß aber auch nicht auf welchem Sender. Jedenfalls passiert es da oft, dass ich meine Männer suche und die gemütlich vor einer Märchenverfilmung sitzen. Kürzlich zum Beispiel vor "Des Kaisers neue Kleider", das war witzig verfilmt und ich habe es mir mit angesehen. Ich denke, Märchen werden nie ihren Reiz und Sinn verlieren und was an Fantasygeschichten auf dem Markt ist, ist ja eigentlich nichts anderes als moderne Märchen.

Es gibt gibt viele Märchen, die ich mag. Ich habe sämtliche Märchen aus „Tausendundeine Nacht“ und wenn ich Lust oder Langeweile habe – was selten vorkommt – lese ich darin. Zum Unterschied zu dir, sehe ich mir selten Märchenfilme an, ich lese sie lieber. Ich finde es einfühlsamer und spannender, ein Märchen zu lesen. Manche Märchenfilme kommen sehr kitschig rüber, Da muss man schon in einer ganz besonderen Stimmung sein. In einem Thread von mir schrieb ich ja schon, dass Märchen ursprünglich für Erwachsene bestimmt waren. Märchenfilme jedoch sind für Kinder gemacht. Natürlich haben auch Erwachsene Spaß daran.

Auch ich habe mir den Märchenfilm:“Der kleine Muck“ angesehen. Das ist eines meiner Lieblingsmärchen. Es spiegelt die Gesinnung vieler heutiger Zeitgenossen in ihrem Verhalten zu Menschen wider, die von Schicksal benachteiligt wurden und eine Behinderung haben. Der kleine Muck ist kleinwüchsig. Seine Gestalt brachte ihm schon früh viele Hänseleien ein. Er wurde verhöhnt und verachtet. Nach dem Tod seines Vaters verjagten ihn die Verwandten. Da er aufgrund seiner Mißgestalt nichts gelernt hatte, trat er in den Dienst einer eigenartigen Frau, vor der er aber bald floh. Weil er seinen Lohn nicht bekam, nahm er sich ein Paar Pantoffel und einen Krückstock mit.

Er kam an den Sultanshof und glänzte dort durch Schnelligkeit, Fliegen mit seinen Pantoffeln und die Fähigkeit, Schätze zu orten. Er hatte sich magische Gegenstände mitgenommen, was er vorher nicht wusste. Der Sultan ließ ihn einsperren, nachdem Muck ihn reich gemacht hatte und nur gegen Herausgabe der Zaubergegenstände wieder frei. Muck zog weiter, fand zwei magische Feigenbäume und rächte sich am Sultan und seinem Hofstaat. Fortan musste der Sultan mit einem mißgestaltetem Gesicht herumlaufen.

Genau wie in dem Märchen kann es jederzeit auch denjenigen ergehen, die sich über Behinderte in unserer Gesellschaft lustig machen und sie verhöhnen, schlimmer noch sie belästigen und ihnen etwas antun.So haben alle Märchen etwas, was uns zum Nachdenken bringen sollte. Mein Lieblings-Märchenerzähler ist Wilhelm Hauff.

Ich kann auch nicht sagen, dass ich ein spezielles Lieblingsmärchen habe. Als ich noch kleiner war hatte ich ein dickes Märchenbuch, wo so ziemlich alle bekannten Märchen drin waren. Jeden Abend wurde dann vorm Zubettgehen ein anderes vorgelesen. Heute stehe ich nicht mehr besonders auf Märchen und wenn dann die mit Personen und nicht die Zeichentrickmärchen von Disney.

Zu Weihnachten ist allerdings "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" bereits ein Klassiker und auf jeden Fall ein Muss. Das läuft alljährig um die Weihnachtszeit und ich schaue ihn mir auch immer gerne an, obwohl ich ihn fast auswendig kann und er ziemlich alt ist. Wenn ich mal lese, stehe ich allerdings mehr auf Abenteuer- und Gruselbücher, statt auf Märchen. Ich weiß auch nicht genau, aber die packen mein Interesse einfach mehr. Ich hänge da doch eher an reellen Dingen, da ich ja weiß, dass ein Märchen keine wahre Erzählung ist.

Ich habe eigentlich auch kein wirkliches Lieblingsmärchen. Ich fand damals als Kind aber besonders Schneeweißchen und Rosenrot und Frau Holle am besten. So genau kann ich das gar nicht wirklich begründen. Ich hatte ein ganz dickes Märchenbuch von den Gebrüdern Grimm, aus dem meine Mama mir auch ganz oft vorgelesen hatte. Als ich dann selbst lesen konnte, war dieses eins meiner Lieblingsbücher und ich habe dieses auch regelrecht verschlungen. Ich mag generell alle Märchen der Gebrüder Grimm und Christian Andersen. Von dessen Märchen hatte ich auch ein Buch.

Ich schaue Märchen aber auch gerne, wenn sie im TV kommen. Mein Mann ist dafür nicht zu begeistern und mein Kleiner interessiert sich auch noch nicht dafür, aber vielleicht ändert sich das ja auch noch. Ich freue mich aber schon darauf, mit ihm zusammen die Filme anzuschauen oder die Märchen vorzulesen. Den Klassiker "Drei Nüsse für Aschenbrödel" habe ich bestimmt schon 20 Mal gesehen, aber es kommt mir immer noch nicht zum Hals heraus Aber auch Filme wie der Froschkönig oder auch Schneewittchen schaue ich echt sehr gerne. Kommen ja auch bald wieder alles im TV - so lange dauert das ja nicht mehr!

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist mein absolutes Lieblingsmärchen. Ich schaue es jedes Jahr zur Weihnachtszeit im Fernsehen und wenn ich es zwischendurch sehen möchte, dann lege ich die DVD ein, die ich mir habe schenken lassen. An dem Märchen mag ich einfach alles. Die Schauspieler sind sehr passend ausgesucht und die Musik ist einfach total schön und romantisch. Auch die Tiere, die dabei mitspielen, machen für mich schon einiges aus.

Mir ist aufgefallen, dass ich ausländische Märchenverfilmungen meistens lieber mag, als die deutschen. Grimms Märchen sind natürlich auch schön, aber die meisten ausländischen Verfilmungen sind irgendwie aufwendiger und schöner gemacht.

Ein Lieblingsmärchen oder dessen Verfilmung habe ich nicht und kann ich auch nicht benennen. Ich lese wesentlich lieber, habe aber in den letzten Jahren nicht wirklich ein Märchen gelesen oder gesehen. Eventuell habe ich ein Märchen mal vorgelesen, aber da gehe ich nicht nach meinen eigenen Vorlieben, sondern nach den Wünschen der Kinder, denen ich etwas vorlesen soll. Das mache ich nämlich sehr gern. Die Kinder haben aber auch so kein Lieblingsmärchen.

Ich kenne bewusst nun nur die Märchen der Brüder Grimm, obwohl es ja auch zahlreiche andere Autoren gibt. Aber am meisten wurde ich eben mit den diesen Märchen konfrontiert und denke, da ist schon "Hänsel und Gretel" mein Favorit und das mag ich auch total gern. Aber eine Verfilmung, die mir gefallen hat, kann ich nicht nennen. Zu den Märchenfilm-Zusehern gehöre ich definitiv nicht.

Gerade um die Weihnachtszeit oder auch an anderen Feiertagen hat man die Möglichkeiten, viele Märchen zu sehen. Ich kenne auch etliche Erwachsene, komischerweise fast nur Frauen, die sich dann eben die hundertste Wiederholung von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" geben, aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Männer, die gern Märchen lesen oder sehen, kenne ich nicht, denke aber auch nicht, dass es nur reine Mädchensache wäre. Grundsätzlich halte ich von diesem Schubladen denken rein gar nichts und würde mich auch nun nicht lustig machen, wenn ein Junge oder ein Mann sich damit beschäftigt.