Die schwierigsten Fragen eurer Kinder?
Hallo,
Kinder, vor allem im Kindergartenalter stellen ja bekanntlich viele Fragen. So auch mein Kind, der bald 4 Jahre alt wird.
Jetzt wollte ich mal wissen, was die schwierigste Frage war, die euch euer Kind gestellt hat? Wo ihr im ersten Moment richtig überrascht wart und gar nicht gleich wusstet, was ihr sagen solltet.
Mein Sohn fragte mich letztens, wann der Wasserhahn denn leer wäre. Oder auch, warum er nicht leergeht (wenn einem nicht das Wasser abgestellt wird ). Da war ich im ersten Moment sehr erstaunt und wusste gar nicht, was ich antworten sollte. Dagen sind so Fragen wie:" Warum ist das ein Motorrad" ja kinderleicht zu beantworten.
Somit bekam mein Sohn, dann gleich das ganze Wasser- und Abwassersystem erklärt.
Also,was waren die schwierigsten Fragen eurer Kinder? Konntet ihr darauf antworten? Und wenn, was habt ihr geantwortet?
Mein Kind wollte nach der Beerdigung des Opas wissen, wo er denn jetzt ist und was mit dem Körper passiert. Da wusste ich im ersten Moment auch keine Antwort. Dennoch habe ich ihm ehrlich darauf geantwortet, nämlich das ich es nicht weiß. Ich habe ihm von meinen Vorstellungen erzählt und das ich glaube, das der Opa ihn immer noch sehen kann, dass wir das aber nicht können. Ich habe ihm aber gleihzeitig auch erzählt, dass viele Leute denken, dass nach dem Tod nichts mehr kommt. Mein Sohn hat sich und mir dann selbst eine Antwort gegeben, wie er sich das Leben nach dem Tod vorstellt. Er sagte, das der Körpper alt war und krank und deshalb mußten die Gedanken und die Seele des Opas aus seinem Körper hinaus und sich einen neuen Körper suchen. Ich fand seine Vorstellungen sehr bemerkenswert, denn er war ja erst 7 jahhre alt.
Es ist nicht schlimm, wenn man als Erwachsener auch mal vor seinem Kind zugibt, dass man keine Antwort auf manche Fragen weiß. Das ist ehrlich und zeigt dem Kind, dass es Vertrauen zu uns haben kann und das wir Erwachsnenen auch nicht unfehlbar sind.
Einmal saß mein Freund bei unserem kleinen Nachbarn mit diesem im Sandkasten. Am späten Nachmittag ging ich rüber und meinte, er solle langsam mal heimkommen.
Darauf fragte der Kleine natürlich: Warum?"
Ich antwortete: "Weil es schon spät ist."
Er wieder: "Warum?"
Und ich: "Weil die Zeit vergeht."
Daraufhin dachte er einen Moment lang nach und wollte dann wissen: "Wohin denn?"
Da war ich erstmal sprachlos. Ich musste dann es dann auch bei einem "Ich weiss es nicht." belassen, denn darüber hatte ich davor noch nie nachgedacht. Ich bin aber bis heute zu keiner befriedigenden Antwort gekommen.
Hi,
die Frage war: " Warum klebt Sekundenkleber nicht in der Tube fest?" Ich hatte erst einmal gar keine Idee was ich darauf antworten sollte. Ich glaube aber jetzt im Nachhinein, dass ich es doch weiß. Ich weiß nicht ob es stimmt aber ich vermute es mal ins Blaue hinein.
Es gibt zwei Faktoren, zum einen ist die INnenseite der Tube bestimmt aus einem bestimmten Material, an dem der Kleber sich nicht festsetzten und trocknenkann. Zum zweiten könnte es aber auch daran liegen das der Kleber erst oxidieren muss, dass heißt an die Luft kommen muss um "klebrig" zu werden. Aber wie gesagt das sind alles nur Vermutungen und keine klaren Aussagen.
Bisher hat mich nur eine einzige Frage meines Kindes wirklich sprachlos gemacht: Mein Sohn kommt mit einem Gegenstand aus dem Bad und fragt mich, was das wäre. Ein Tampon. Wozu braucht man den und wie benutzt man den denn? Da fiel mir ehrlich gesagt keine Antwort auf die Schnelle ein.
Ansonsten gab es so einige Fragen, die ich nicht in gewünschter Ausführlichkeit erklären konnte, für die ich dann aber immer Fachleute gefunden habe, die das erklären konnten. Solche Fragen woher das Wasser ganz genau kommt, die ich nicht so stante pede beantworten konnte, da waren wir dann aber im Wasserwerk und haben eine Führung mitgemacht. Wie genau eine Gierfähre funktioniert konnte der Fährmann am allerbesten und vor allen Dingen anschaulich erklären.
Die schwierigste Frage, die ich meine Sohn so einigermaßen schonend beantworten musste, war wie sein Opa gestorben ist und warum. Mein Sohn war noch relativ klein und mein Vater hatte damals Selbstmord begangen. Ich wollte so lange wie möglich warten, bis ich ihm erkläre wie sein Opa gestorben ist. Doch er hat es bereits im Kindesalter mitbekommen, dass sein Opa nicht eines natürlichen Todes gestorben ist.
Ich habe ihm dann erst mal versucht klar zu machen, dass Menschen sich auch selber töten, wenn sie verzweifelt oder krank sind. Das es nicht normal ist sich selbst zu töten. Er wollte immer wieder wissen wie sich Opa umgebracht hat. Diese Beantwortung dieser Frage war schon sehr schwierig für mich. Doch dann sagte ich ihn, dass er sich aufgehangen hat
Das war sehr schwer für mich und auch für meinen Sohn. Er war zwar schon 10 Jahre alt, aber er hätte doch auch gerne in seinen Leben einen Opa gehabt. Obwohl er ihn nicht mehr kennt, vermisst er ihn sehr.
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