Argumente, jemanden bei soz. Netzwerken nicht hinzuzufügen
Ich finde es auch ziemlich albern, wenn man jemanden nicht als Freund hinzufügen will, weil derjenige noch nie auf "gefällt mir" geklickt hat. Vor Allem, weil man die Profile derjenigen, die bei einem gar nicht in der Kontaktliste stehen, ja meistens nicht ständig sieht und dann auch gar nicht weiß, was es dort alles zu sehen gibt und manchmal auch gar nicht auf "gefällt mir" klicken kann, weil man deren Profile als Nicht-Freund gar nicht sehen kann. Und selbst wenn man die aktuellsten Neuigkeiten über den letzten Furz seiner Facebook-Freund lesen kann, dann muss man den Müll, der hauptsächlich bei Facebook gepostet wird, doch nicht automatisch mit einem Klick auf "gefällt mir" noch populärer machen.
Ansonsten muss man ja auch bedenken, dass selbst Facebook-Freunde nicht immer den selben Geschmack haben. Wie stellst seine Bekannte sich das vor? Will sie nur noch "Freunde" haben, die auch den gleichen Geschmack haben wie sie und immer ihrer Meinung sind? Das ist dann aber eine komische "Freundschaft", wenn man gezwungenermaßen immer einer Meinung seien kann. Man muss ja auch nicht jeden Mist gut finden, den seine Facebook-Freunde so auf ihre Pinnwand schreiben, selbst wenn man sonst größtenteils ihrer Meinung ist. Außerdem gibt es ja auch Leute, die sich eh nur alle paar Tage mal bei Facebook einloggen und den Müll, den gewisse Leute da rein schreiben größtenteils ignorieren und dann auch keine Buttons klicken.
Sicherlich gibt es gute Gründe, jemanden nicht bei Facebook hinzuzufügen, wenn man beispielsweise nur Sauf-Bilder von sich drin hat, dann sollte man seinen Arbeitgeber vielleicht nicht annehmen und auch sonst sollte man Leute ablehnen, mit denen man vielleicht gar nicht befreundet sein will. Aber die Gründe deiner Bekannten sind ja echt albern.
@Punktedieb: Ich kenne mich mit Facebook ehrlich gesagt nicht so gut aus, aber gibt es da keine Privatsphäreeinstellungen, dass nur eigene Freunde die hochgeladenen Fotos einsehen können?
Also das finde ich ja einmal wirklich total kindisch und dumm von deiner Bekannten, Freundin würde ich jetzt nicht zu dieser aufgeputschten Dame sagen wollen. Ich persönlich nehme sowieso jeden an, den ich halbwegs irgendwo im Hintertürchen mal gehört habe und da ist es mir doch auch total egal, ob nun jemand Gefällt mir gedrückt hat oder sonst etwas mit meinen Beiträgen gemacht hat. Es scheint mir fast sogar so, als ob deine Bekannte die Gefällt Mirs sich alle einzeln notieren würde und dann eine Strichliste am besten noch dazu führt. Wer eben am wenigsten Striche hat, der wird gleich gelöscht. Das könnte ich mir sogar vorstellen.
Ich persönlich bin einfach der Meinung, auch wenn ich nur den Namen von jemandem kenne, dann kann ich auch mit ihm bei Facebook + Co. befreundet sein. Mehr Menschenkenntnisse brauche ich da ehrlich gesagt auch überhaupt gar nicht, denn man sollte Facebook einfach nutzen, um seinen gesamten Freundeskreis aufzulisten. Ich könnte es mir nie vorstellen, einfach jemanden nicht anzunehmen, den ich doch wenigstens über hunderte Ecken kenne. Das wäre für mich einfach nicht annehmbar und das käme für mich überhaupt nicht in Frage. Aber ich kenne einige Leute, die wirklich manche Leute ablehnen, weil sie gerade Streit mit ihnen haben beispielsweise. Aber da gehöre ich ebenfalls nicht dazu, für mich persönlich geht es einfach immer nur um das Kennen oder Nichtkennen und das war es dann auch schon an Kriterien.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass sie da so empfindlich reagiert. Hast du ihr nur bei Facebook nicht mehr geschrieben oder ist der Kontakt allgemein abgebrochen? Ansonsten kann ich eigentlich nicht verstehen, dass sie sich darüber so aufregt. Entweder ist sie allgemein sehr sensibel oder keine gute Freundin.
Für mich hört sich das irgendwie stark danach an als handle es sich hier um jemanden, der eine unbedingte Aufmerksamkeit will und dieses Verlangen auch durchaus durchzusetzen weiß, denn irgendwie wurdest Du ja mehr oder weniger dazu genötigt, ihr Deine Aufmerksamkeit in Form dieser lächerlichen Kommentare und Gefällt-mir-Klicks zu schenken, nämlich so, wie sie das will. Du wusstest zwar nichts davon, dass Du genötigt wurdest, weil sie Dir nicht im Vorfeld angekündigt hat, dass sie nicht Deine Freundin sein will, wenn Du ihr nicht Deine Aufmerksamkeit in dem von ihr festgesetzten Ausmaß zukommen lässt, aber im Endeffekt war das doch die Folge Deiner nicht ausreichenden Aufmerksamkeit. Das ist wirklich einfach nur kindisch, aber irgendwie auch bedenklich, dass es immer wieder solche Leute gibt.
Was genau daran jetzt so toll sein soll, möglichst viele Kommentare auf seine Statusmeldungen oder sonstigen Veröffentlichungen zu bekommen, will mir einfach nicht in den Kopf gehen. Natürlich macht es Spaß, wenn sich mal aus verschiedenen Kommentaren eine lustige kleine Konversation ergibt, aber das kann man doch nicht verlangen oder irgendwie begünstigen, weil man eben diejenigen, die die Kommentare erst einmal abgeben müssen, nicht dazu zwingen kann, dieser Aufforderung auch nachzukommen. Wenn sie sich dazu allerdings doch nötigen lassen, fehlt der ganzen Aktion die Leichtigkeit, weil die Kommentare nicht entsprechend freiwillig kommen und es keine Situationskomik mehr geben kann, sondern alles einfach nur noch gestellt und gekünstelt ist.
Diese Person, von der Du hier berichtest, tut mir in erster Linie irgendwie leid, weil sie nicht begriffen zu haben scheint, dass Zuneigung und Aufmerksamkeit etwas Freiwilliges sind und sein sollen, vor allem aber etwas, das jeder selbst so dosiert und ausdrückt, wie er es kann, kennt und empfindet. Dass sie hier das Maß der Dinge aufstellen will, ist einfach nur traurig, und ich kann mir vorstellen, dass sie es mit dieser Einstellung nicht wirklich leicht im Leben hat. Ihr Freundeskreis scheint dann ja eher ein Kreis gecasteter Rekruten zu sein, der Anweisungen entgegen nimmt und ausführt – natürlich ihren Vorgaben entsprechend. Über die Ernsthaftigkeit der Aufmerksamkeit, die sie auf diese Weise bekommt, kann man sich nun seine gesonderten Gedanken machen, muss man aber sicherlich nicht.
Für mich wäre so etwas sicherlich, das kannst Du Dir anhand meiner Ausführungen vermutlich denken, kein Grund, jemanden nicht als Freund zu wollen. Es ist tatsächlich sogar so, dass die meisten der Menschen, die ich auf meiner Freundesliste habe, überhaupt nichts kommentieren, was von mir kommt und ihnen auch nichts gefällt, das ich veröffentliche. Na und? Es handelt sich hier um ein soziales Netzwerk, das eigentlich nur den Sinn hat, Kontakte herzustellen und irgendwie zu verbinden, alles andere ergibt sich eben oder es ergibt sich nicht, aber daraus irgendwelche Ansprüche abzuleiten, wäre einfach nur falsch und armselig, vor allem aber unrealistisch.
Vermutlich würde ich mit dieser Person nun auch gar keinen Kontakt mehr wollen, weil ich der Meinung bin, dass sie, wenigstens in dieser Hinsicht, ein recht verklärtes Weltbild hat und ich damit auf Dauer irgendwie nicht klarkommen würde. Ich wüsste auch nicht, was es bringen soll, dass man sich einfach nur kennt und ich nun auch noch wegen einer Aktion gemaßregelt wurde, die ich nicht als falsch empfinde – und viele andere eben auch nicht, wie Du hier ja lesen kannst. Solche Menschen sind mir auf Dauer einfach zu kompliziert und ehrlich gesagt auch zu nervtötend. Wenn Du sie ansonsten magst, bleibt sie eben Deine Bekannte, das ist doch auch nicht übel. Über diese Aktion ihrerseits nachdenken würde ich jedenfalls nicht weiter, denn das scheint mir doch zu viel verschwendete Energie zu sein.
Ich selber bin zwar nicht bei Facebook, aber dafür auf anderen Seiten, die so ähnlich sind und ich bin da eher lockerer, ws das mit den Freundschaften annehmen gilt, denn dafür sind solche Seiten doch da, um Kontakte zu knüpfen. Wenn man da so sensibel reagiert, dann sollte man sich vieleicht überlegen, sich dort überhaupt anzumelden.
Klar sollte man auch unterscheiden können, zwischen realen und virtuellen Freunden, aber ich finde es spricht nichts dagegen, auch den virtuellen Freundeskreis auszubauen. Nur weil jemand keine Bilder oder Videos kommentiert, muss man doch nicht abgeneigt sein, dessen Freundschaft anzunehmen. Ich kann mir höchstens vorstellen, das sie evtl. nur Leute in ihrer Liste hat, die sie auch real kennt und dann ist das ja auch wieder etwas anderes.
Also das Argument habe ich ja noch nie gehört und verstehe es auch nicht so wirklich, beziehungsweise finde es total blöde. Wenn mir ein Freund oder Bekannter mit so einer Aussage ankommen würde, wäre ich wahrscheinlich eher froh, dass dieser meine Anfrage nicht angenommen hat.
Ich kommentiere auch nicht jeden Mist und auch der Gefällt mir Button hat bei mir sehr oft Pause. Ich selber stelle eher selten Videos, Fotos oder Kommentare rein und auch da kümmert sich nicht jeder drum. Wie jemand vor mir sagte, macht es schon Spaß wenn sich dann eine lustige Unterhaltung bildet oder man einfach nur Blödsinn schreibt, aber muss ja nicht sein.
Das einzige Argument was ich hätte um zu rechtfertigen warum ich jemanden nicht als Freund annehme ist, dass ich diese Person vielleicht einfach gar nicht leiden kann. Ich nehme sicher nicht jeden an nur um möglichst viele Freunde zu haben. So wie fcbtill würde ich es niemals handhaben; sowas finde ich albern. Ich nehme nur die Leute an die ich kenne (und nicht nur über hundert Ecken) und auch mag.
Ich habe es ja auch nicht wirklich verstanden, aber das ging ja nun noch etwas weiter. Wie es der Zufall so wollte, sind wir uns vor kurzem bei einer Veranstaltung über den Weg gelaufen und ich habe sie schon gesehen, wie sie andere Bekannte von mir begrüßt hatte. An mir ist sie erst ohne mich eines Blickes zu würdigen, vorbei gelaufen, aber ich wollte da nun auch nichts sagen beziehungsweise habe in meiner kleinen Runde irgendetwas hinter hergerufen, keine Ahnung, ob sie es mitbekommen hat. Jedenfalls ließ sie sich nichts anmerken.
Etwas später stand sie in meiner Nähe und hatte mich dann aber auch wiederum angesprochen. Sie wusste ja durch den Kontakt über Facebook, dass ich es nicht verstehen konnte und dass ich schon sauer gewesen bin. Dennoch hat sie mich begrüßt und mich auch lieb gedrückt. Wir hatten uns dann kurz über diese Angelegenheit unterhalten und uns mehr oder weniger ausgesprochen. Das ging sogar so weit, dass sie mich nun doch wieder als Freundin haben wollte.
Allerdings hielt diese virtuelle Freundschaft dann abermals nur für wenige Tage und sie hat mich wiederum entfernt. Sie hatte es auch begründet, weil ich mich zwischenzeitlich mit der Organisatorin von dieser Veranstaltung, weshalb meine Bekannte ihren Account deaktiviert hatte, auf Facebook angefreundet hatte. So vom gesunden Menschenverstand müsste man ihr nun wirklich einen Vogel zeigen, aber andererseits hat die gute Frau ihren Tick und wenn man weiß, wie, kann ich auch leichter damit leben und umgehen. Dennoch, zugegebenermaßen, schüttle ich über diese Angelegenheit nur noch den Kopf. Aber es ist mir inzwischen doch egal geworden und ich werde sie bei kommenden Veranstaltungen weiterhin grüßen beziehungsweise, wenn sie auf mich zukommt, auch mit ihr reden.
@MisterToby, wir hatten uns ja nur über ein Forum kennengelernt. Aber in diesem schreibt sie nicht mehr. Ansonsten sind wir uns auf Konzerten begegnet und haben immer mal ein paar Worte gewechselt. Einen weiteren Kontakt gab es da nicht, also nichts, was man abbrechen könnte. Man könnte sich auch auf diesen Veranstaltungen aus dem Weg gehen, ist hier aber nicht geschehen.
@pepsi-light, wir sind ja in einem Forum aufeinander getroffen, wo wir schon so grob Gemeinsamkeiten, in diesem Fall einen Sänger, haben. Sie hat dann immer wieder von diesem Sänger auch Videos und Fotos eingestellt und wollte diese dann auch immer kommentiert wissen. Aber wenn ich mir nun jedes Foto, jedes Video ansehe, dies dann auch noch kommentieren müsste, könnte ich 24 Stunden am Tag vor dem Rechner sitzen. Diese Bekannte ist eben sehr speziell und inzwischen weiß ich doch damit umzugehen.
Ich denke, dass sie durchaus mit diesen Fotos und Videos ihr Selbstbewusstsein aufpolieren möchte und sie ist da schon wirklich in diesen Sänger vernarrt, sprich, es hat fast den Anschein, sie lebe in ihrer eigenen Welt. Sie tut dafür ziemlich viel und es gibt wohl fast nichts anderes mehr.
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