Blutzuckermessgerät für die Oma für daheim?
Mein Bruder möchte morgen mit meiner Oma mal einen kleinen Ausflug machen. Er sollte dann von meiner Mama aus darauf achten, dass meine Oma genug trinkt und auch Traubenzucker, eine Banane und Apfelsaft mitnehmen. Sie hat nämlich die Vermutung, dass meine Oma einen Altersdiabetes entwickelt, oder zumindest gefährdet ist. Meine Oma hat zwar Probleme mit dem Blutdruck und ist wohl deswegen manchmal sehr geschafft, aber ich musste darüber nachdenken und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das gut sein kann.
Ich halte es also durchaus für möglich, dass sie Probleme mit ihrem Blutzuckerspiegel hat und vielleicht auch deswegen immer mal müde und geschafft ist. Beim betrachten ihrer Essgewohnheiten fallen mir da schon Parallelen auf. Nun ist die Frage, ob wir mal für sie ein Blutzuckermessgerät bestellen. Die Frage ist nur, welches gut ist und vor allem genau und für welchen Preis ich das bekommen kann? Ich werde demnächst auch mal mit ihr zum Arzt gehen und das überprüfen lassen, aber als Langzeitstudie halte ich es durchaus für sinnvoll, wenn wir da mal was da haben und es für einige Zeit mal regelmäßig überprüfen können.
Gehe mit deiner Oma erst mal und zwar so schnell wie möglich zu einem Arzt. Die Ärzte haben Blutzuckermessgeräte, die sie von den Vertretern bekommen und die sie auch an die Patienten verschenken. Deswegen ist der Kauf absolut unnötig. Der Arzt sollte auch sehen, mit welchem Messgerät sie zurecht kommen könnte. In der Regel kann der Arzt auch feststellen, ob sie Diabetes hat. Denn schon einmaliges Fingerstechen und das messen kann Aufschluss darüber geben.
Deine Oma sollte sich auch zeigen lassen, wie sie messen muss und vor allem auch wann. Es nutzt nichts, wenn sie direkt nach dem Essen misst und sich erschreckt, dass der Blutzucker hoch ist. Wenn der Hausarzt feststellt, dass sie Diabetiker ist, wird er sie zu einem Diabetologen überweisen, der sie genau einstellt und mit ihr das Messen übt und auch sagt, wann und wie sie es machen muss.
Ich würde gar kein Gerät kaufen sondern mit der Oma schnellst möglich zum Arzt gehen. Erstens damit mal festgestellt wird ob sie Diabetes hat und das können sie mit einem Bluttest schnell feststellen. Ich meine jetzt nicht das normale Zuckermessen sondern ein sogenannter Langzeitzucker. Frag mich jetzt aber nicht wie der Wert genau heißt, aber das ist ein Wert der im Prinzip die letzten sechs Monate widerspiegelt. Daran kann man erkennen ob und wie hoch der Zucker ungefähr ist.
Und zweitens bekommen die Ärzte immer wieder Geräte von den Vertretern oder er kann deiner Oma ein Gerät verordnen. Diese Geräte bekommt man nach geworfen und sind fast immer kostenlos. Ich kenne es halt so und in meiner Familie gibt es leider sehr viele solche Geräte. Die Firmen verdienen anscheinend nur an den Teststreifen und deshalb gibt es die meisten Geräte kostenlos. Ach ja, und wenn deine Oma schon einen Alterszucker hat ist Traubenzucker und Banane vielleicht nicht so das richtige. Banane enthält sehr viel Zucker und Traubenzucker solle man nur im Fall von einer Unterzuckerung essen.
Das Gerät kann man kostenlos bei diversen Herstellern anfordern, inbegriffen sind dann auch oft fünft oder zehn Teststreifen. Allerdings sind nicht mehr alle Hersteller so großzügig, und die, die es sind, verdienen ihr Geld mit den Teststreifen, die entweder von der Krankenkasse bezahlt werden oder eben selbst zu zahlen sind. Das kommt auch immer auf die Therapie des Diabetes an und auch auf den Typ, aber bei Deiner Großmutter, Winny, ist es ja definitiv der Typ 2-Diabetes, sollte sie wirklich Diabetes haben.
Bevor wir aber nun über das Erlangen eines Blutzuckermessgerätes sprechen, muss ich mich Diamante, als auch torka anschließen. So schnell es geht mit der Großmutter zum Arzt und dort eben darum bitten, dass die alte Dame auf erhöhten Blutzucker untersucht werden soll. Auch der Langzeitwert, der Hba1C ist wichtig. Dieser gibt den ungefähren Verlauf des Blutzuckers der letzten sechs bis acht Wochen wider. Bei älteren Menschen gibt es andere Grenzen, aber er sollte nicht über 7% oder vielleicht auch 7,5% kommen. Bei jüngeren Menschen sollte er möglichst unter 7% sein.
Der normale Blutzucker kann binnen weniger Sekunden, der Langzeitwert in der diabetologischen Schwerpunktpraxis binnen weniger Minuten bestimmt werden. Der normale Hausarzt verfügt aber eher selten über diesen Langzeitwertrechner. Daher ist der Besuch in einer Schwerpunktpraxis wohl unumgänglich.
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