Umstellung des Tan-Verfahrens bei der Sparkasse
@Zohan: Das Gerät kostet einmalig 10 Euro. Wenn man das Gerät bezahlt hat gehört es einen und man kann damit machen was man will. Man kann es selber benutzen oder jemand anderen geben, der bei einer anderen Bank oder Sparkasse ist. Das Gerät funktioniert bei allen Bankinstituten beim Onlinebanking. Es ist kabellos und liest im Bildschirm aus, was es braucht.
Ich war eben bei meiner Sparkassenfiliale und habe mir ein Gerät abgeholt für das neue ChipTan-Verfahren. Ich habe es am Schalter für meine Karte einrichten lassen und zu Hause auch direkt ausprobiert ob es funktioniert. Ich habe eine Überweisung abgeschickt und hatte keinerlei Probleme. Sicherlich sind die 10 Euro für das Gerät ärgerlich, aber dafür ist diese Methode einfach sehr sicher und 10 Euro sind nun auch nicht die Welt.
Durch die Umstellung zu Beginn des Junis kommt man sowieso nicht drum herum das System was man momentan verwendet zu ändern. Das Verfahren mit der Kurzmitteilung habe ich sofort abgelehnt, weil es einfach zu lange dauert bis man eine Überweisung abschicken kann. Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen System und freu mich auch, dass mein Bankkonto noch sicherer geworden ist.
Ich habe auch von dem neuen Verfahren auf der Internetseite der Sparkasse gelesen. Zuerst habe ich gedacht, dass es nur eine freiwillige Sache ist. Aber dann kam per Post ein Infoschreiben, dass man demnächst gar nicht mehr mit der TAN-Liste Überweisungen tätigen kann.
Dass man sich nun für eines dieser beiden Verfahren entscheiden muss, finde ich total unnütz und Geldmacherei. Bisher habe ich mit dem normalen TAN Verfahren keine Probleme gehabt. Es ist kostenlos und man bekommt seine neue TAN-Liste immer per Post nach Hause geschickt. Aber ich werde mich wohl für eines demnächst entscheiden müssen.
Ich denke, dass ich das SMS-TAN-Verfahren nehmen werde. Dieses ist kostenlos, aber man muss immer sein Handy in Reichweite haben. Noch komplizierter wird es da natürlich mit dem Chip-TAN-Verfahren, wenn man das Gerät immer bei sich haben muss. Vor allem kostet das auch eine einmalige Gebühr. Und ob diese Verfahren so viel sicherer sein sollen, mag ich zu bezweifeln.
Ich finde diesen Weg irgendwie noch unsicherer. Wenn man einen Virus auf seinem Computer hat, so kann man doch mittlerweile genau so gut einen Virus auf seinem Smartphone haben. Einen Virus der sich automatisiert auf ein solches Gerät installiert, gibt es ja schon. Dadurch kann dann der Angreifer auch die Tan und die Kreditkartendaten direkt auslesen. Wenn man diese Tan über die Post bekommt, dann gibt es doch erst ab der Eingabe die Möglichkeit für den Angreifer den Tan mitzulesen. Ab dort ist der Tan ja benutzt und für den Angreifer nutzlos.
Wir mussten nun auch auf diese neue Methode mit TAN - Generator umstellen. Dabei hatten wir keine Auswahlmöglichkeiten. Aber wenn ich auch die Wahl zwischen dem Generator und der Sms gehabt hätte, hätte ich auch eher das Gerät gewählt. Es kann ja mal sein, dass man mit dem Handy keinen Empfang hat oder gerade dann der Akku leer ist.
Wir haben auch einmalig 10 Euro bezahlt und das Gerät schnell bekommen. Es ist am Anfang ein bisschen Gefummel und man muss die Handgriffe noch überlegen, aber ich denke, dass man sich schnell um gewöhnt hat. Ich bin nur froh, dass man den Generator auch mit mehreren Personen nutzen kann, sonst hätte ich mir auch ein extra Gerät kaufen müssen. Ich benutze dann lieber diesen Generator, bevor ich ganz auf das Onlinebanking verzichten muss.
Also das System mit dem Kartenleser kann ich dir nicht erklären, das kenne ich selber nicht wirklich. Bei mir läuft es bei der Sparkasse mittlerweile per SMS. Ich hatte am Anfang auch immer die Tan Liste die man zugeschickt bekommen hat. Dann ist es mir mal passiert dass ich diese Liste verloren habe und konnte nichts mehr überweisen. Dann wurde mir das SMS System nahe gelegt und ich habe darauf umgestellt.
Hier kann man, wenn man eine Überweisung machen möchte, einen Knopf am Bildschirm drücken und bekommt dann einen TAN per SMS zugeschickt. Diesen gibt man dann ein und fertig. Ist von dem her sicherer weil man keine Tans herumliegen hat und sie niemand klauen kann. Ich persönlich finde es praktisch weil ich es einfach von überall aus machen kann und nicht immer diese Liste brauche.
Ich finde beide Verfahren Murks, Murks, Doppelmurks. Ich konnte immer fantastisch mit den Nummern leben. Im Urlaub ideal, wenn man mal eben Online-Banking am ipod machen möchte. Die TANs habe ich sehr gut gesichert, kein Mensch findet die oder kann die zuordnen oder alleine damit was anfangen.
Da ich keine Lust habe, mich für eines der beiden neuen Verfahren zu entscheiden, werde ich beide wählen. Typisch Sparkasse, bietet man diese Möglichkeit nicht offiziell an, aber es geht. Dafür muss man sich dann lt. Sparkasse 2 Anmeldenamen zulegen und hat dann auch 2 PINs. Ich hoffe inständig, dass das dann nicht auch heißt, 2 Konten, die man dann ja auch zweimal bezahlen müsste. Dann wäre die Sparkasse für mich Tonne.
Ich hatte Sorge, was passiert denn bitte, wenn ich im außereuropäischen Ausland bin. Was ist dann mit meinem Handy? Da habe ich regelmäßig andere Karten und Telefonnummern. D. h. wenn ich also mit dem Handy von dort überweisen will, muss ich die Telefonnummer mal eben von jetzt auf gleich bei der Sparkasse umstellen können. Und da sehe ich schon die Probleme kommen. Die Antwort der Sparkasse: "Bei einem Wechsel der Nummer können Sie diese jederzeit über Ihren Online-Banking-Zugang angeben bzw. bei uns melden." Jetzt ist nur noch die Frage, wie schnell die Bank das dann akzeptiert und umsetzt. Man kennt ja diesen Verein, der teilweise noch per Post kommuniziert oder wo Antwortmails mal eben 3 Tage dauern. Praktisch muss so etwas in einer Minute erledigt sein. Hoffentlich ist es das auch.
Und mit TAN-Generator ins Ausland? Prima, wenn das Teil im Koffer zerquetscht wird und man hat dann das sms-Verfahren nicht angemeldet. Zudem hoffe ich inständig, dass das auch mit einem ipod-touch Bildschirm funktioniert. Aber war es nicht so, dass der ipod regulär mit Flash nicht läuft? Aber leider wohl dieses chipTAN Verfahren. Und Flash ist bekanntlich äußerst unsicher. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll man in Ermangelung von Flash, die Daten auch eintippen können, heißt das dann etwa, ich muss alles doppelt tippen, einmal am Bildschirm und einmal auf dem Generator? Und schon wieder eine neue Fehlerquelle.
Geil: 2 neue Zugänge, ein empfindliches Gerät mehr, vor dem Urlaub nicht vergessen, bei der Kasse die Telefonnummer umzustellen, inständig hoffen, dass das auch funktioniert und nicht nach 4 Tagen ein Brief kommt: "Hat nicht funktioniert, rufen Sie uns doch mal an." und hoffen, dass man bis dahin den Zugang nicht mehr benötigt, weil die Handykarte für die USA oder Südafrika eben auch nur dort funktionieren. Noch mehr Fehlerquellen, noch ungewisser, noch umständlicher. Mal eben für den anderen was überweisen, ohne dass man dessen EC-Karte, dessen Handy-Karte oder den Generator hat, geht nicht mehr, sehr komfortabel. smsTAN ist mindestens so unsicher wie das alte Verfahren, chipTAN ist nur ohne Flash sicher, dann aber umständlich. Die Nummer ist komplett absurd geworden und eigentlich für mich gar nicht mehr zu gebrauchen. Das kann man eigentlich alles schon wieder komplett und vollständig in die Tonne klopfen und ein großes Feuer machen. So ein Murks. Machen das jetzt alle Banken so? Hilfe!
Wem nützt es? Mindestens mal dem Hersteller dieser komischen Geräte und den Telefongesellschaften, die in Zukunft an jeder SMS verdienen. Jetzt mal nachhaken, welche Personen an der Einführung dieses Systems besonders aktiv waren und wer da mit wem verwandt und verschwägert ist. Ich bin mir sicher, da finden sich mal wieder Verbindungen.
Da werde ich wohl in Zukunft wohl mal wieder über andere Bezahlsysteme nachdenken. Paypal wird mir gerade wieder sympathisch.
Das SMS Tan verfahren arbeitet wie folgt: Sobald bei Ihnen eine Überweisung getätigt wird, schickt die Sparkasse Ihnen die Tan aufs Handy. Sie bekommen innerhalb von 3 – 10 Sekunden eine SMS mit der Tan. Diese geben Sie anschließend ein und erhalten dafür eine Bestätigung Ihrer Bezahlung. Bei dem Chip Tan Verfahren ist es etwas anders. Sie müssen sich erst einmal das Tangerät zulegen. Dieses ist für 12 Euro bei Ihrer Sparkasse zu erhalten. Der Ablauf ist ebenfalls recht einfach.
Sie halten ihr Tangeraet bei Tan Abfrage vor den Bildschirm und per Infrarot erkennt dieses das Muster, dass die Sparkasse Ihnen auf den Bildschirm projiziert. Danach erscheint die entsprechende Tan auf ihrem Chipgenerator und sie können diese eintippen. Allerdings rate ich Ihnen das SMS Tan verfahren zu benutzen, denn dieses ist wesentlich leichter und auch sicherer. Sie dürfen nur keine Banking Apps auf ihrem Handy verwenden, denn dann spielen sie Hackern sowohl Tans als auch Kontozugriff zu. Bei dem Chip verfahren ist es noch unsicherer. Das sicherste wär wohn über Starmoney, dem extra Programm der Sparkasse für sicheres Online Banking. Da dieses aber rund 30 Euro kostet und das HBCI Gerät ebenfalls 20 ist es recht kostenaufwendig. Daher empfehle ich Ihnen das SMS Verfahren.
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