Entgiftung der Leber durch Glaubersalz - Erfahrungen?
Von einer Bekannten habe ich gehört, dass sie ihren Körper, speziell die Leber, mithilfe von Bittersalz entgiftet hat. Das Ganze funktioniert quasi über Nacht indem man Glaubersalzlösung in gleichmäßigen Abständen trinkt und in dieser Zeit nichts isst. Mal so ganz grob. Dadurch wird die Leber durchgespült und Giftstoffe abtransportiert. Sichtbar tut sich da wohl nichts, außer, dass es einem allgemein besser gehen soll.
Irgendwie bin ich da ein bisschen skeptisch, auch wenn meine Bekannte recht begeistert davon war. Darum wollte ich mich hier mal umhören ob vielleicht jemand von euch mit dieser Methode schon Erfahrungen gesammelt hat und die positive Wirkung bestätigen oder sonst etwas zum Verlauf sagen kann. Darf man so etwas ohne ärtzliche Aufsucht durchführen? Gibt es bestimmte Indikatoren, bei denen man besser die Finger davon lassen sollte? Und so weiter? Über ein paar Erfahrungsberichte würde ich mich freuen, weil ich trotz meiner Skepsis erwäge das mal auszuprobieren.
Glaubersalz habe ich schon oft angewendet. Allerdings war nicht das alleinige Entgiften der Leber der Grund sondern ein einwöchiges Heilfasten, dem eine vollständige Darmentleerung vorherging. Mit anderen Worten, das Glaubersalz ist dabei als starkes Abführmittel eingenommen worden, dessen Wirkung enorm war und mehrere Tage angehalten hat. Da in dieser Heilfastenwoche viel getrunken werden muss, fühlte ich mich eher wie ein Durchlauferhitzer
Für Menschen mit Herz-Kreislaufbeschwerden wäre ein Arztbesuch vorher sicher angebracht, ebenso, wenn andere Erkrankungen vorliegen. Alles in allem war das aber eine gute Erfahrung, sonst hätte ich es nicht mehrmals angewendet. So circa einmal im jahr habe ich es früher gemacht und es ging mir gut dabei.
Ich habe so eine Entgiftung mittels Bittersalz auch schon einmal gemacht und hatte durchaus positive Erfahrung machen können. Das trinken der Flüssigkeit war allerdings ein Graus. Durch das nicht-Essen und dem Bittersalz wird der Darm entleert und auch keine neuen Giftstoffe durch die Ernährung zugeführt.
Anfangs bekommt man starke Kopfschmerzen und bei mir war auch ein Schwindelgefühl mit dabei. Deshalb sollte man diese Art von Kur auf jeden Fall während der Urlaubszeit/in den Ferien machen. Man sollte ruhen und sich nicht groß anstrengen müssen. Die Leistung lässt eindeutig nach.
Die Kopfschmerzen kommen von den Schlacken, die im Körper (im Darm) abgebaut werden. Der Körper bekommt keine Nahrung mehr, also nimmt er sich die Energie und die Nährstoffe aus dem Rest, der noch im Darm lagert. Eben diese Schlacken. Diese sind aber auch im Körperfett gebunden. Sie enthalten Giftstoffe, da in diesen Abfallstoffe des eigenen Körpers mit enthalten sind. Beim Abbau dieser Schlacken kommt es zu dieser Konzentration der Gifte/Abfallstoffe, welche diese Kopfschmerzen auslösen können. Manche haben dabei auch irrsinnige Probleme mit Mundgeruch.
Nach dieser Anfangszeit bekommt man dann ein Hochgefühl. Dieses tritt ungefähr nach 3-4 Tagen Fasten ein. Es geht einem körperlich besser, man ist wieder fitter und auch das leichte Schwindelgefühl und die Kopfschmerzen verschwinden.
Auf jeden Fall sollte man solche Intensivkuren mit Absprache seines Hausarztes machen. Dieser kann sich deine Blutwerte ansehen und helfen, wenn es Probleme gibt. Man muss immer aufpassen, dass man es nicht übertreibt und dann vielleicht umkippt. Ich wurde damals nebenbei betreut und es hat mir sehr gut getan. Sie hat sich immer wieder meine Werte angesehen und wir konnten dabei sogar eine Verbesserung sehen.
Ich hatte eigentlich auch nicht vor, eine komplette Fastenwoche durchzuziehen, sondern wollte mich lediglich auf diese einmalige Entgiftung beschränken. Laut der Anleitung, die ich von meiner Bekannten habe, dauert das zwei Tage. Am ersten Tag isst man ab dem Nachmittag nichts mehr und trinkt die erste Hälfte der Salzlösung in kleinen Portionen(Dass die recht widerlich schmecken soll hat sie übrigens auch geschildert.). Am nächsten Tag isst man ebenfalls nichts und trinkt die zweite Hälfte der Salzlösung. Zwischendurch gibt es Grapefruitsaft zu trinken, aber keine feste Nahrung. Am dritten Tag darf man dann wieder normal essen, obwohl einem geraten wird das etwas vorsichtig anzugehen, weil der Verdauungstrakt ja dann komplett leer ist und einem leichter schlecht wird, speziell bei großen Portionen oder schwerer Nahrung.
Freunde von mir haben auch schon öfter ein paar Tage oder eine komplette Woche gefastet und sich dann nur von Wasser, Tees und Säften ernährt. Das ist mir dann doch zu blöd und zu anstrengend, aber für zwei Tage würde ich das wohl mal ausprobieren. Und nachdem hier offenbar noch mehr Leute positive Erfahrungen damit gemacht haben, werde ich mich wohl demnächst mal daran wagen und es versuchen.
Glaubersalz habe ich auch mal genommen, vor einer Diät . Damals hatte ich eine Diät mit Almased angefangen und man sollte vorher seinen Körper mit Glaubersalz entschlacken.Es schmeckt schrecklich und hat alles ausgespült, was es zu spülen gab. Ich glaube nicht ,dass ich dieses Zeug jemals wieder trinken werde. Eine Entgiftung oder Entschlackung mit Glaubersalz ist schon ab und zu ratsam, weil es dem Körper gut tut, doch das schlimmste daran ist das Durchhaltevermögen und der Geschmack des Glaubersalzes.
Ich habe auch schon mal eine Art Entgiftung mit Glaubersalz durchgeführt. Wie bei den anderen auch stand hier aber eher die Darmentleerung im Vordergrund, nicht die Entgiftung der Leber. Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass man dafür auch Glaubersalz verwenden kann. Jetzt bin ich aber schlauer Auch wenn das Glaubersalz mehrere positive Effekte hat, werde ich es ganz bestimmt nicht mehr zu mir nehmen. Das eine Mal hat mir wirklich gereicht, wenn ich ehrlich bin.
Damals habe ich mit Almased angefangen und da wird eben auch eine Darmreinigung am ersten Fastentag vorausgesetzt. Da gibt es mehrere Möglichkeiten und ich habe mich dann eben für das Glaubersalz entschieden. Anfangs hatte ich die Dosierung anscheinend zu niedrig angesetzt. Ich habe das Salz mit lauwarmem Wasser vermischt und es dann getrunken. Es war echt ein Kampf, bis ich es unten hatte und nochmals tu ich mir das bestimmt nicht an. Es schmeckt einfach nur schrecklich, hatte dann im Endeffekt aber auch die gewünschte Wirkung. Man muss eben darauf achten, dass man viel trinkt, ansonsten kann es hier wirklich zu massiven Kreislaufproblemen kommen. Ansonsten ist das Salz aber echt effektiv und wenn man es runterbekommt, dann verfehlt es seine Wirkung auch nicht. Ich werde mich aber nach einer anderen Methode umsehen, denn ich finde den Geschmack echt unzumutbar Muss aber jeder selbst entscheiden - manche sind da auch härter im Nehmen als ich!
Die Leber kann man nicht von heute auf morgen entgiften. Das ist ein längerer Prozess, der vorraussetzt, das man keine neuen Giftstoffe zuführt. Oder warum meint ist, kann man sonst über mehrere Monate hinweg allein durch die Leberwerte den Genuss von Alkohol nachweisen?
Die Leber speichert Giftstoffe sehr lange und es fällt leider auch erst nach langer Zufuhr von Giftstoffen auf, wenn diese nicht mehr komplett abgebaut werden können. Ich selbst hatte auch schon erhöhte Leberwerte, welche durch die Einnahme der Pille von mehr als acht Jahren kam. Es dauerte über ein Jahr bis diese Stoffe nicht mehr nachweisbar waren in der Leber. Daher ist es unrealistisch sich einzubilden, das Bittersalz über Nacht bei den Giftstoffen in der Leber Wunder vollbringen kann.
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