Russisch Brot (Buchstabenplätzchen) selber machen?

vom 17.12.2010, 19:36 Uhr

Ich liebe dieses Russisch Brot, welches es in Buchstabenform gibt. Von Balsen schmeckt es mir am Besten. Allerdings ist es auch nicht gerade preisgünstig. Kann man diese Plätzchen auch selber machen (so originalgetreu wie möglich)? Sie müssen ja nicht unbedingt in Buchstabenform sein. aber der Geschmack und die Konsistenz müssten doch irgendwie hinzu bekommen sein.

Kennt jemand vielleicht ein gutes und erprobtes Rezept für Russisch Brot? Ich habe im Netz geschaut und da gibt es sehr viele Varianten und ich möchte gerne ein Rezept haben, was wirklich dem Originalrezept ähnelt. Vielleicht hat es ja schon jemand von euch ausprobiert. Bitte keine Links zu irgendwelchen Koch- und Backseiten. Ihr solltet das Rezept schon ausprobiert haben um auch die Konsistenz und den Geschmack zu beschreiben. Ist es viel Arbeit diese Plätzchen zu backen? 'Wie lange braucht man dafür?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Leider kenne ich die Backwaren von Bahlsen nicht, so dass ich da keine Vergleiche anstellen kann. Allerdings nehme ich ein sehr einfaches Rezept, für das lediglich vier Eiweiß, ein Eßlöffel Kakao, ein Paket Vanillinzucker und je 150 GrammDinkelmehl sowie Zucker und etwas Sirup benötigt wird. Das Rezept ist recht einfach zubereitet und mit ein paar Tipps auch nicht wirklich schwer - das schwierigste ist daran das Steifschlagen vom Eiweiß. Insgesamt dauert die Zubereitung (mit Ruhezeit des Teiges) eine gute halbe Stunde.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


@JotJot: Welchen Sirup nimmt man dafür. Muss es wirklich Dinkelmehl sein oder geht auch anderes Mehl. Werden die Zutaten in das Steif geschlagene Eiweiß untergerührt oder untergehoben? Wir lang müssen die Kekse dann backen? Dein Rezept sagt nichts darüber aus.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Da ich nicht mal ansatzweise Deine Anforderungen erfüllt habe, habe ich das gar nicht weiter ausgeführt. Dinkelmehl muss nicht sein, aber ich nehme für alle Backwaren nur noch Dinkel-(Vollkorn-)Mehl; außerdem sollen die Kekse so dem Original am nächsten kommen - das kann ich aber weder bestätigen noch verneinen.

Ich nehme ganz normalen Zuckerrübensirup, den man auch als Brotaufstrich nutzen kann, für das Rezept, den bekommt man in allen Supermärkten, ob das in Discountern der Fall ist, das weiß ich nicht. Die weiteren Zutaten rühre ich einfach in das Eiweiß, das für das Schlagen am besten eine Prise Salz zugesetzt bekommt. Keine Ahnung was das Original-Rezept darüber aussagt, aber ich habe einfach nicht so sehr viel Muße, dass ich da langwierig etwas unterhebe.

Den Teig lässt Du dann etwa 15 Minuten kühl ruhen. Dann dünn auf ein Backblech ausbreiten. Wenn Du eine Silikonunterlage hast, dann ist es in diesem Fall wirklich sinnvoll, die zu nutzen, ansonsten ist Backpapier sinnvoll. Den Teig backst Du dann etwa 10 Minuten bei 170° C im vorgeheizten Backofen. Dann schneidest Du den Teig in Form und backst knappe 5 Minuten zu Ende.

Auch wenn Dir die Kekse jetzt noch zu wenig knusprig erscheinen, nimm sie aus dem Rohr. Da die Kekse noch aushärten, werden sie sonst steinhart und bilden unter Umständen eine Gefahr für die Zähne. Nach dem Abkühlen kannst Du die Kekse in Dosen geben.

Übrigens reicht das Rezept für ziemlich genau zwei Bleche. Für den ersten Versuch ein guter Anhaltspunkt, wie dick der Teig auf dem Blech aufgetragen werden sollte. Wenn Du den Dreh raus hast, dann kannst Du den Teig auch mit einer Spritze als Buchstaben oder in anderen Formen auf dem Blech verteilen, dann werden es natürlich auch mehr Bleche.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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