Polizei-Geier-Projekt
In Niedersachsen setzt nun die dortige Polizei auf ganz neue und auch ganz natürliche Methoden, was denn die Leichenfindung dort angeht. Denn es werden nicht mehr irgend welche technischen oder aber menschlichen Dinge dafür verwendet, sondern man bildet Truthangeier aus, sodass sie irgend wann einmal dem Menschen wirklich eine sehr, sehr große Arbeit abnehmen können werden. Denn es gibt bekanntlich genügend Gebiete, in denen man als normaler Polizist nicht besonders gut suchen kann und da soll nun der Truthahngeier einfach Abhilfe schaffen. Sein Name könnte passender meiner Meinung nach überhaupt nicht sein, Sherlock heißt der Gute nämlich.
Aber warum überhaupt gerade Truthahngeier und wie soll das überhaupt funktionieren? Ganz einfach, der Truthahngeier hat die besonderen Merkmale, die ihn wie geschaffen für solch ein Projekt machen. Er riecht viel, viel besser als der Mensch das Aas, was bekanntlich eine Leiche "aussendet". Außerdem sind seine Augen so scharf, dass man ihn auch getrost als Wächter der höheren Regionen bezeichnen darf. Außerdem ist er nicht sonderlich schwer, mehr als 2 Kilogramm kommen in der Regel nicht auf die Waage. Der Name kommt übrigens daher, dass er von oben betrachtet ähnlich wie ein Truthahn von oben aussieht, vor allem wegen dem Kopf.
Das alles spielt sich übrigens im Tierpark Walsrode ab und hier werden die Tiere auch trainiert. Wenn man nämlich in der Luft aktiv ist, um Leichen zu suchen, dann ist dies einfach wesentlich erfolgsversprechender, als wenn man sich eventuell durch sperrige Gebiete durchackern muss. Inspiriert hat das ganze Projekt ein Polizist aus dem Ruhrgebiet, der bei einem Film im Fernsehen auf diese besonderen Fähigkeiten aufmerksam wurde und dies dann sofort an die höheren Stellen in Niedersachsen ausweitete. Mit Leichentüchern soll das Projekt nun eben erfolgreich werden. Aber es gibt noch Probleme, denn Sherlock möchte anscheinend nicht in der Luft nach den Leichentüchern suchen, sondern macht dies bequem per Fuß. Aber das ist nicht der Sinn der Sache, deswegen hat man nun noch 2 Kameraden für ihn und in der Gruppe soll es nun klappen mit der fliegenden Suche nach den Leichentüchern.
Man kann allerdings leider noch keine wirklichen Daten nennen, wann denn auch noch weitere Projekte ähnlich wie diesem gestartet werden. Aber ich persönlich finde, dass ein Ansatz gemacht ist und dass dieses Projekt auf jeden Fall Zuversicht und auch Perspektive mit sich bringt, da bin ich felsenfest davon überzeugt. Hier findet ihr noch mehr Informationen zu dem Weltvogelpark Walsrode. Wann der erste Einsatz kommt, das steht eben in den Sternen. Aber ist dieses Projekt nicht der richtige Weg für die Leichensuche? Wenn menschliche Mittel nicht mehr ausreichen, geht dann der Weg nur noch über die Welt der Tiere? Oder sollte man sich lieber an technische Methoden heran machen für eine Verbesserung?
Ich finde das Prinzip sehr interessant. Es ähnelt ja ein wenig der Drogensuche die man mit Hunden macht. Man sollte hier aber so agieren, dass das Tier dies auch möchte. Wenn man es dazu zwingt bringt es niemanden das gewünschte Ergebnis. Ich bin sicher, dass es mittels der Truthähne eine höhere Zahl von Leichenfunden geben wird. Denn Tiere haben viel ausgeprägtere Sinne und Organe als der Mensch. Wie du schon erwähnt hast, ist das Riechorgan hier besonders gut ausgeprägt. Dies ist der Schlüssel zum Erfolg. Mich wundert es aber, dass dies nicht schon viel eher benutzt wurde. Oder brachte es nicht den erhofften Erfolg? Ist dies nur ein weiterer von mehreren erfolglosen Versuchen? Da ja offenbar noch keine Funde auf diese Art und Weise gemacht wurden sind, heißt es abwarten. Ich bin jedoch zuversichtlich.
Tiere sind ja allgemein schon eine große Hilfe bei der Arbeit oder im normalen Alltag. Dies empfinde ich auch als durchweg positiv sofern man das Tier nicht zu sehr und Druck setzt und dieses auch nicht zu den gewünschten Aufgaben zwingt. Nach außen gibt das sicher keiner zu aber es wird sicherlich von einigen so gemacht. Ich habe mal einen kurzen Ausschnitt aus einer Sendung gesehen. Es ging um Helden des Alltages die man so eigentlich nicht kennt und wahrnimmt. Es wurde dort über einen Mann berichtet, der seine beiden Arme nicht mehr bewegen konnte. Zu allen Übel saß er auch noch im Rollstuhl weil er auch nicht mehr laufen konnte. Dann gab es diesen kleinen Affen. Der Affe kümmerte sich um nahezu alles was es im Alltag zu erledigen gibt. Das ganze funktionierte tadellos auf Zuruf. Er hat ihn gefüttert, Essen gebracht oder andere Gegenstände gereicht. So etwas finde ich faszinierend. Diese Affen haben allerdings eine 2 Jährige Schule zu bestehen bevor sie solche Menschen unterstützen können. Das mag viel klingen ist aber im Angesicht ihres Alters nicht der Rede wert. Dies spezielle, kleine Art der Affen wird nämlich um die 35 Jahr alt und sind somit auch langjährige, gute Freunde.
Zohan hat geschrieben:Dies ist der Schlüssel zum Erfolg. Mich wundert es aber, dass dies nicht schon viel eher benutzt wurde. Oder brachte es nicht den erhofften Erfolg? Ist dies nur ein weiterer von mehreren erfolglosen Versuchen? Da ja offenbar noch keine Funde auf diese Art und Weise gemacht wurden sind, heißt es abwarten. Ich bin jedoch zuversichtlich.
Zohan, diese "Leichenspür-Geier" werden derzeit noch ausgebildet, es handelt sich hier um ein Pilotprojekt. Man weiß also noch nicht, ob dies der Schlüssel zum Erfolg ist. Vielleicht stellt sich heraus, dass Geier für diesen Zweck überhaupt nicht geeignet sind, vielleicht hat das Projekt aber auch einen so großen Erfolg, dass es bald mehr davon in ganz Deutschland geben wird und nicht nur in Niedersachsen. Es wird sicherlich noch eine Weile dauern, bis die Geier auch tatsächlich eingesetzt werden.
Im Moment gibt es bei der Polizei aber auch schon Tiere, die nach Leichen suchen, nämlich auch die Hunde. Denn es gibt nicht nur - wie allgemein bekannt - die Rauschgiftspürhunde, sondern auch Sprengstoffspürhunde, Leichenspürhunde und diverse andere Hunde, die jeweils eine andere Spezialisierung haben. Geier hätten hier natürlich den Vorteil, dass sie aus der Luft suchen können, während Hunde sich im Prinzip auch nur wie die Menschen durch das Gelände bewegen, wobei Hunde natürlich eindeutig die bessere Nase haben als wir Menschen.
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