Kindsvater dreht „heimlich“ Imagevideos
Warum sollte man hier nicht über Geld reden? Schließlich wurde der Film gedreht, damit die Franchisefirma der neuen Lebensgefährtin damit Werbung macht. Dann zu argumentieren, das Kind hätte ja seinen Spaß gehabt, das ist schon ziemlich egoistisch. Wenn man ein Kind als Darsteller für Werbung "arbeiten" lässt, bekommt man in der freien Wirtschaft normalerweise schon zumindest eine Aufwandsentschädigung. Es wäre zumindest Fair, wenn der Vater dem Kind dafür etwas Geld auf ein Konto einzahlen würde oder ins Sparschwein stecken würde. Mit zehn Jahren ist man dafür durchaus alt genug.
Es ist nun mal so, dass die Mutter hier in diesem Fall das alleinige Sorgerecht hat. Wenn dem Vater das so nicht passt, dann kann er sich mit der Mutter so weit gütlich einigen, dass sie sich das Sorgerecht teilen. Notfalls könnte er sich das gemeinsame Sorgerecht vor Gericht erstreiten. Doch auch dann ist es so geregelt, dass man solche Entscheidungen, die für das Kind weitreichend sind nicht im Alleingang fällen darf. Das ist nun mal ganz klar so geregelt. In einer funktionierende Beziehung würde die Eltern ja auch gemeinsam beratschlagen, ob das gut ist, dass der Sohn in einem Werbefilm deutschlandweit zu sehen ist. Schließlich kann so eine Prominenz auch Nachteile nach sich ziehen. Da ist auch das Argument schwachsinnig, dass er es eben deshalb heimlich machen musste, weil die Mutter den Spaß sowieso vermiesen würde. Wenn die Mutter allein sorgeberechtigt ist, kann sie das auch alleine entscheiden und damit basta. Das ist nun mal die gültige Rechtslage. So kann doch kein Vertrauen entstehen, wenn man so hintergangen wird! Der Vater sollte berücksichtigen, dass man mit solcher Heimtücke die Trennungssituation für das Kind nur noch schlimmer macht.
An Stelle von Frau A würde ich mich zuerst mit dem Jugendamt und gegebenenfalls mit meinem Anwalt beratschlagen, was zu tun ist. Wenn Frau A die Situation jetzt nicht klärt, werden ähnliche Untergrabungen ihrer Autorität auch künftig vorkommen, der Ex wird das als eine Art Gewohnheitsrecht sehen. Auf jeden Fall sollte klargestellt werden, was passiert, wenn der Vater sich zum wiederholten Male anmaßt, das alleinige Sorgerecht der Mutter zu ignorieren. Mit dem Sohn würde ich als Mutter ganz klar thematisieren, dass ich das Verhalten des Vater nicht in Ordnung finde, wenn solche Zwietracht sät und das Kind zwischen die Fronten bringt. Wenn man das dem Kind einfühlsam erläutert, könnte er mit 10 Jahren das eigentlich schon begreifen, dass solche Heimlichkeiten nicht angebracht sind.
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