Wann geht ihr ins Bett?
Also bei mir kommt es echt ganz drauf an wie der Tag so war. Ich hab ja 2 kleine Kinder hier zuhause und mein Freund kommt nur am Wochenende heim. Wenn die Kleinen tagsüber sehr anstrengend sind und nicht schlafen wollen bin ich abends meist gegen 21 Uhr im Bett weil ich 6 Uhr früh schon wieder raus muss. Wenn die Beiden aber total lieb sind und beide mittags 2 Stunden schlafen lege ich mich dann auch meist mit hin und dann wirds abends auch mal später. Am Wochenende schlaf ich dann auch meist gegen 21 Uhr im Arm meines Freundes ein und er weckt mich dann gegen 23 Uhr und wir gehen ins Bett.
Bei mir hat es sich so langsam eingependelt. Schon seit meiner Grundschulzeit habe ich immer weniger geschlafen als man normal sollte. Das kann man sich leisten, wenn man entweder eine gewisse Intelligenz hat und nicht stark körperlich arbeiten muss oder einfach eine gute Regeneration hat. Die einfachste Erklärung für nicht viel Schlaf brauchen ist ein fester Schlaf.
Nun bin ich mittlerweile 21 Jahre alt und bin fast mit meiner Ausbildung im Büro fertig. In den letzten Monaten hat es sich doch zumindest ein wenig eingependelt im Bezug auf feste Schlafenszeiten. Von 24 Uhr bis 7 Uhr schlafe ich meistens. Das klappt auch nur, wenn ich nicht einen Tag zwischendurch länger schlafe oder an einem Tag sehr unterbelastet war. Schon immer habe ich das Problem, dass ich nicht müde werde, weil ich nicht körperlich ausgelastet bin. Mein Kopf ist sehr schwer aus der Ruhe zu bringen und zu belasten. Daher kommt die Müdigkeit entweder nach starker körperlicher Belastung wie z.B. Sport oder nach tagelangen kaum Schlafen.
Wenn man in der Woche einen Tag mal kurz schläft, dann macht das kaum was aus, aber bei zwei Tagen in der Woche, merkt man das schon. Spätestens wenn man schusselig wird, dann sollte man sich einmal früher hinlegen. Mit am wenigstens Schlaf kommt man aus, wenn die Konzentrationsgabe sehr hoch ist. Man kann die benötigte Schlafzeit verringern, wenn man mal eine Weile weniger schläft und dann sieht man, dass man automatisch früher wach wird oder eben ausgeschlafener wird, wenn man dann wieder zu normalen Zeiten ins Bett geht.
Normal sollte man bei 6,5 bis 8,5 Stunden liegen. 6,5 reichen aus, ab 8 ist man komplett ausgeschlafen und ab 9 Stunden schläft man schon zu lang. Zu lange schlafen dient eher der zusätzlichen Erholung, falls man mal wirklich kaputt ist oder Schlaf nachholen muss. Schlaf sollte man wenn möglich in der gleichen Woche nachholen.
Sich feste Zeiten für das Schlafengehen aufzustellen und sich auch konsequent an diese zu halten, erscheint mir persönlich als sehr sinnvoll. So kann man die Dauer des eigenen Schlafes so genau wie nur irgendwie möglich bestimmen und somit verhindern, dass man morgens nach dem Klingeln des Weckers schlicht und einfach zu müde ist, um aufstehen und in den Tag starten zu können. Dieses Problem kenne ich persönlich nämlich nur allzu gut und weiß, wie belastend dieses sein kann.
Ich selbst habe auch schon sehr oft den Versuch gestartet, feste Zeiten für das Schlafengehen mit mir selbst zu vereinbaren, aber irgendwie hat das bis jetzt noch nicht so ganz funktioniert. Zwar habe ich den Vorteil, dass ich immer UNGEFÄHR zur selben Uhrzeit müde werde und mich dann logischerweise eben auch dann mal ins Bett begebe - ob ich es allerdings sofort oder erst nach ein paar Stunden machen, ist wieder eine ganz andere Geschichte. Und darin liegt eben mein Problem. Denn besonders, wenn gerade bestimmte Beschäftigungen geradezu euphorische Stimmungen bei mir hervorrufen und mich für längere Zeit pausenlos in ihren Bann ziehen, beschäftige ich mich wesentlich lieber mit denen, anstatt mich in mein Bett zu legen und zu schlafen. In den meisten Fällen haben diese Dinge bei mir übrigens irgendetwas mit dem Internet zu tun - meistens geht es um Browsergames oder Ähnliches.
Irgendwie bekomme ich es dann aber doch meistens auf die Reihe, zwischen neun und elf Uhr abends schlafen zu gehen - noch festere Zeiten würden ganz einfach bei mir nicht funktionieren. Ich bin ja schon froh, dass wenigstens das einigermaßen klappt! Aber leider gibt es eben auch immer noch Tage, an denen ich gar nicht beziehungsweise erst gegen zwei Uhr morgens oder zu ähnlich späten (eher gesagt frühen, haha) Zeiten ins Bett gehe. Klar, die Lösung scheint einfach: Laptop zuklappen und ab ins Bett. Funktioniert aber leider nicht so, da ich dann vor Aufregung nicht schlafen kann - und zwar wirklich überhaupt nicht.
Insgesamt bin ich mit meinen Schlafgewohnheiten aber doch ganz zufrieden. Ich meine, jeder hat doch Tage, an denen er mal früher oder später schlafen geht, und dennoch gibt es bei fast jedem auch ungefähre Zeiträume, zu denen er sich in der Regel in sein Bett legt. Ich halte das alles jedenfalls für total normal - zumal ja jeder auch über ein unterschiedlich großes Bedürfnis an Schlaf verfügt.
Also zurzeit sind ja Ferien und ich für meinen Teil muss da sagen, dass ich in den Ferien sogar noch weniger schlafe als normal. Normalerweise gehe ich immer so um 11 ins Bett und werde dann aber auch schon um Halb Sieben meistens geweckt, ich möchte das dann auch nie so wirklich wahrhaben, dass die Nacht schon herum ist, aber meine Uhr sagt es mir eben und der Wecker klingelt meistens dann auch wie wild darauf los, also bleibt mir wohl kaum etwas Anderes übrig, als den inneren Schweinehund zu überwinden und einfach aufzustehen. Wenn ich das so zusammenrechne, sind das, je nach Tagesform und wie ich gerade schlafe, so Sechseinhalb bis Siebeneinhalb Stunden Schlaf, nicht sonderlich viel, aber für mich reicht es auf jeden Fall, ich bin eben morgens todmüde, aber im Laufe des Tages wache ich dann schon auf, was ja auch sehr gut so ist, sonst würde ich ja wohl den ganzen Tag verschlafen.
Aber in den Ferien da ist das alles noch ein wenig kurioser und auch krasser. Hier habe ich schließlich überhaupt keinen Druck, wenn ich einmal bis 10 Uhr schlafen möchte, dann schlafe ich eben bis 10 Uhr und das ist dann auch überhaupt kein Problem, weder für mich noch für irgend jemanden aus meiner Familie, außer dass dann eben jemand Anderes die Brötchen holen muss. Aber ich gehe auch nicht gerade früher als sonst ins Bett, was ja auch völlig normal für die Ferienzeit sein sollte. Meistens gehe ich so gegen Mitternacht ins Bettchen und stehe dann so gegen halb Sieben oder Sieben auf, esse eine Banane und schon geht es los in das umfangreiche Tagesgeschehen.
Aber ich kenne auch Leute, die es, egal ob zur Schulzeit oder in den Ferien einfach immer übertreiben müssen und das finde ich dann ab einer bestimmten Grenze auch einfach nicht mehr schön. So gehen manche Leute zur Schulzeit um eins oder zwei Uhr ins Bettchen und müssen dann aber logischerweise fast zur gleichen Zeit wie ich aufstehen, also mehr als 4, 5 Stunden Schlaf ist für diese Leute bestimmt nicht drin und das könnte ich mir einfach im Leben nicht vorstellen, nur so wenig Schlaf für mich übrig zu haben. Alleine die Vorstellung löst bei mir im Kopf schon Kopfschmerzen und auch Horrorszenarien aus. Das wäre total unmöglich für mich und da würde mein Kopf wohl auch nicht wirklich lange mitmachen bei solch einer krassen Aktion. Aber diese Leute haben sich eben auch schon so ein wenig daran gewöhnt und dann ist es einfach kein Problem mehr für diese Leute.
Aber es geht noch krasser und zwar in den Ferien. Da gehen die Leute nämlich um Sechs Uhr ins Bett. Eigentlich nicht ungewöhnlich, aber wer jetzt an sechs Uhr abends denkt, der liegt einfach nur komplett falsch. Denn ihr habt richtig gehört, um sechs Uhr morgens gehen diese Leute dann tatsächlich ins Bett, weil sie einfach nur die ganze Nacht durch zocken und das finde ich dann auch einfach nur noch krank und dann schlafen sie auch nur so 3, 4 Stunden weil sie möglichst wenig von dem Rest des Tages vergeuden möchten und weil sie auch noch mehr zocken möchten. Dann gibt es aber auch noch Menschen wie meinen Vater zum Beispiel, der schläft jeden Tag um ein oder zwei Uhr nachts ein, aber quält sich jeden Morgen um 5 Uhr aus dem Bett, morgens wohl gemerkt und steigt aufs Fahrrad und ab geht die Post. Vor solchen Menschen habe ich wirklich auch Respekt und Hochachtung, da gehört schon eine ganze Menge an Mumm auch noch dazu.
Da wir einen Fernseher im Schlafzimmer haben, gehen wir schon zeitiger in Bett, schauen noch ein wenig und dann wird er irgendwann aus gemacht. Direkte Schlafzeiten haben wir nicht, das ist von Tag zu Tag unterschiedlich. Was mir schon mal aufgefallen ist, dass ich im Winter mehr Schlaf braucht, als im Sommer. Ich kann es mir nur mit der Helligkeit am Morgen und am Abend erklären.
Mein Lebensgefährte muss täglich 3.30 Uhr aufstehen und kommt circa 19 Uhr nach Hause. Er hat einen anstrengenden Job und ist voll ausgepowert. Er ist kaum im Bett, dann fallen schon die Augen zu. Am Wochenende kann er auch nicht so lange schlafen, weil seine innere Uhr weiß wann es Aufstehzeit ist.
Ich stehe je nach der Schicht zwischen 4.30 Uhr und 6.00 Uhr auf. Wenn ich Doppelschicht habe, bin ich abends auch geschafft und schneller müde. Da fallen mir schon bereits nach Gute Zeiten, schlechte Zeiten die Augen zu. Doch manchmal schaue ich auch bis 23 Uhr noch fern und bin absolut nicht müde, dann muss ich mich zum Schlafen zwingen. Wenn ich Urlaub habe, bin ich im Sommer auch gegen 6 Uhr munter, es ist schon eher hell und die Sonne scheint ins Schlafzimmer. Doch da bin ich nicht so schlapp und da bin ich schon manchmal bis Mitternacht munter. Bis ich mich an Urlaub gewöhnt habe, ist er schon wieder vorbei.
Bei mir ist es so, dass ich meist gegen 22 Uhr unter der Woche schlafen gehe. Ich stehe etwa gegen 6:00 auf und brauche meine 8 Stunden Schlaf, damit ich mich auch den Tag über fit fühle.
Ausnahmen treten eigentlich nur auf, wenn mal ein besonderes Ereignis ansteht. Bei Geburtstagen, Festen oder Feiern kann es dann auch schon mal 24 Uhr oder später werden, je nachdem wie ich meine Aufstehzeit selbst regulieren kann (und wie das mit meiner Arbeit kooperieren kann).
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