Bewerbung: Angabe der Hobbys?
Also ich würde wenn du große Hobbys hast angeben da sie auch etwas über dich aussagen können. Ich habe da auch erst mit meinem Vater drüber geredet weil der ist Ausbilder in dem Betrieb wo er Arbeitet und hat mir das so erklärt.
Wenn du zum Beispiel eine Team Sportart machst wie Fußball, Handball oder Football dann kann dein Arbeitgeber sehen "Ah der Junge ist Aktiv, macht eine Team Sport kann also kann er auch gut mit Leuten umgehen und ist Team fähig." Es ist aber auch richtig das man sich bei diesen Sportarten verletzten kann. Doch wer Aktiver ist, erkältet sich auch weniger da er sich eigentlich Gesund ernähren sollte.
Es kommt ganz auf deinen Beruf an aber wenn du Hobbys hast die etwas mit Kommunikation oder so zu tun haben (mein jetzt nicht Counter Strike spielen und dann über Teamspeak2 sprechen) wird er sehen das du auch soziale Kontakte knüpfen kannst und dich nicht vor anderen Leuten versteckst.
Mein Arbeitgeber bei dem ich arbeite (als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung) sieht gerne das seine Auszubildenden oder Mitarbeiter teamfähig sind und sich Aktiv bewegen und keine Stubenhocker sind.
Hobbys anzugeben ist kein muss für ein Bewerbungsschreiben. Für eine Praktikumsstelle oder einen Ausbildungsplatz ist es sinnvoll, damit der Arbeitgeber sieht, ob die Interessen in der Freizeit sich mit dem Berufswunsch vereinbaren lassen oder dadurch sogar einen Nutzen zu ziehen sind. Die Ausbilder interessiert es häufig, was für Aktivitäten die Auszubildenden in ihrer Freizeit ausüben. Jedoch werden die Hobbys später unwichtig. Im Berufsleben interessiert sich der Chef selten für die Hobbys der Mitarbeiter und wenn doch, dann kann dies immer noch im Vorstellungsgespräch erzählt werden.
Also diese Woche waren bei uns in der Schule Leute vom BBQ, d.h. das waren Profis in Sachen Bewerbung u.s.w. Die haben gemeint, man soll die Hobbys einfach weglassen, wenn sie nichts mit der Arbeit zu tun haben. Auch wenn es ganz normale Hobbys sind (also nicht Zwinger Club oder so), soll man sie weglassen.
Die meinten:" Was interessiert dem Arbeitgeber, wenn du gut kicken Fußball spielst, du dich aber um eine Arbeitsstelle als Bankkaufmann bewirbst". Also einfach mal weglassen, wenn es nicht mit dem Beruf zu tun hat.
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass Hobbys nicht unbedingt im Lebenslauf angegeben werden müssen. Zum einen tut das eigentlich nichts zur Sache, zum anderen geht es den potentiellen Arbeitgeber auch nichts an, was Du in Deiner Freizeit machst. Manchmal könnte Dir das nämlich auch zum Nachteil ausgelegt werden, vermute ich mal. Zum Beispiel, wenn man angibt, dass man in einem Verein tätig ist. Da könnte ja der zukünftige Chef denken, dass Du sehr viel Zeit damit verbringst und eventuell aufgrund dessen Deine Arbeit darunter leiden könnte.
Ich habe mal den Fehler gemacht und mein "Hobby" im Gespräch angegeben, nämlich das Berichte schreiben für Verbraucherportale. Die Personealerin wollte das wissen und hat mich daraufhin richtig ausgefragt, worüber ich denn da schreibe und was man da so schreibt. Ich fand das schon sehr merkwürdig, dass sie es so genau wissen wollte. Sie tat zwar interessiert und auf eine Art auch amüsiert, aber komisch war es dennoch. Die Stelle habe ich dann auch nicht bekommen. Ich weiß natürlich nicht, ob es letztendlich daran gelegen hat, aber es muss ja einen Grund gegeben haben, dass sie es so genau wissen wollte.
Kommt ganz darauf an, welche Hobbys du hast und für welche Stelle du dich bewirbst. Wenn du bei einer Bank arbeiten möchtest, interessiert es den Arbeitgeber sicher nicht, ob du Videosiele magst, möglicherweise kommt das bei einem "ernsten" Posten auch gar nicht gut an.
Falls du einen Sport hast oder ein Instrument spielst, dann würde ich das generell mit angeben. Sport zeugt, je nach Art, von Mannschaftsgeist, Ausdauer und zeigt, dass du etwas "sinnvolles" in deiner Freizeit tust. Musik steht für Bildung und Konzentration, das kann man ruhig mit angeben, vorausgesetzt du spielst das Instrument auch ernsthaft.
Ich bin Übersetzerin und es schadet daher nie, wenn ich angebe, dass ich sehr gerne und oft lese, denn das ist ja hilfreich in Sachen guter Rechtschreibkenntnisse und Grammatik.
Du solltest also vorher überlegen, ob deine Hobbys etwas zu dem Job beitragen können oder dich sonst irgendwie in ein positives Licht stellen.
Es kommt sicher darauf an, wo du dich bewirbst und vorallem ob du bei der Bewerbung mit deinen Hobbys punkten kannst. Wer sich zum Beispiel für einen Bürojob bewirbt, der kann da ruhig angeben, dass er gern und viel mit de Computer arbeitet (aber eben nicht spielt!). Genauso wird es bei einer Handwerkerlehre immer gut ankommen, wenn man da angibt, dass man gerne mal zu Hause heimwerkelt.
Also ein Muss ist es auf keinen Fall, aber wenn man da was vorzuweisen hat, was sich positiv für den Beruf auswirkt oder halt einfach generell ein gutes Bild abgibt - Bücher lesen kommt zum Beispiel eigentlich immer gut. Hat man da aber jetzt nicht wirklich was vorzuweisen, sollte man die Hobbys lieber weglassen, bevor man anfängt rumzuflunkern. Nicht das man nachher drauf angesprochen wird und man weiß nicht was man erzählen soll oder der Gegenüber kriegt dann mit, dass man eigentlich doch keine Ahnung hat.
Hobbys müssen in einer Bewerbung nicht angegeben werden, aber wenn du unbedingt möchtest, dagegen spricht nichts, wenn es sich um ein Hobby handelt, das vielleicht von Vorteil für den Beruf ist. Wenn du dich in einem Reisebüro bewirbst und du gibst als Hobby "Reisen“ und "Sprachkursus" an. Ich selbst habe noch nie Hobbys von mir in einer Bewerbung angegeben.
Geraten wurde dir von einem User hier, Sport anzugeben wie Fußball und Handball. Davon würde ich allerdings abraten. Das sind zwei extrem verletzungsgefährdete Sportarten. Das heißt für den Arbeitgeber, dass derjenige unter Umständen mal ein paar Wochen oder Monate krank sein könnte aufgrund einer Sportverletzung. Wenn der Arbeitgeber nicht gerade ein Sportfanatiker ist, wirst du eine Absage erhalten.
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