Entscheidungen für/gegen ein weiteres Kind?
Wie die meisten hier wissen, habe ich seit einigen Wochen ein zweites Kind. Eigentlich habe ich mir immer vorgestellt, wenn ich einmal Kinder haben sollte, dass es dann zwei werden. Das finde ich eine gute Anzahl, denn da muss man sich nicht um ein größeres Auto kümmern, die beiden haben immer einen Spielkameraden, mit dem sie spielen und sich auseinandersetzen können und zudem können sich Mama und Papa jeweils um ein Kind kümmern, wenn man außer Haus ist (oder auch zuhause), so dass sich keines der beiden vernachlässigt fühlen sollte.
Seit der Geburt meines zweiten Sohnes könnte ich mir aber nun auch noch ein weiteres, ein drittes Kind sehr gut vorstellen. Allerdings ist das noch in weiter Ferne und eher noch so eine Wunschvorstellung von mir.
Meine Eltern, bei denen ich dieses Thema allerdings schon einmal angesprochen habe, sind weniger begeistert von meiner Idee, weil sie sagen, dass ein weiteres Kind ja auch wieder Geld kostet und man die anderen beiden, wenn sie es schaffen und möchten, studieren lassen möchte, was auch Geld kostet. Nun ist es nicht wirklich so, dass wir großartig sparen müssten, aber Geld ist nun einmal überall ein Thema und unser Haus möchte ja nun auch irgendwann abgezahlt sein.
Wie habt ihr euch persönlich entschieden, wenn ihr zwei oder mehr als zwei Kinder habt? Was war für euch ausschlaggebend für die Anzahl der Kinder? Welche Probleme könnten noch auftauchen, wenn man statt nur zwei Kindern noch ein drittes Kind hat (wie z.B. dass in Urlaubsorten oftmals alles nur auf vier Personen abgestimmt ist)?
Ganz ehrlich, ich versuche die Entscheidung pro/kontra Kind immer gänzlich vom finanziellen Aspekt zu lösen. Meine Oma sagte schon "Wo Zwei satt werden, wird es auch ein Dritter". Zumal ich einfach finde, in einem Land wie Deutschland zu sagen man könne sich ein Kind nicht leisten, schon fast zynisch ist, angesichts der finanziellen Unterstützung die der Sozialstaat uns bietet. (Ich möchte an dieser Stelle NICHT dafür werben sich gänzlich vom Staat finanzieren zu lassen, aber es gibt eine Grundsicherung die uns momentan noch angeboten wird. Das ist ein Luxus den es in den meisten Ländern nicht gibt)
In meiner Schullaufbahn habe ich insgesamt drei Familien kennengelernt die über zehn Kinder hatten. Keine der Familien war verwahrlost, verarmt oder bot insgesamt das Bild, dass wir Deutschen von Großfamilien inzwischen so gerne haben. Durch diese Erfahrung bin ich inzwischen jeder Anzahl von Kindern gegenüber offen. Momentan haben wir zwei Kinder. Es gibt Tage an denen ich mir noch Mindestens zwanzig Kinder wünsche. Es gibt natürlich auch Tage an denen ich mich am liebsten sofort sterilisieren lassen möchte.
Was ich damit eigentlich sagen möchte: Meiner Meinung nach sollte die Entscheidung für oder gegen ein (weiteres) Kind nur aus einem selbst heraus kommen und nicht (zu sehr) von äußeren Einflüssen bestimmt werden. Wenn du und dein Mann ein weiteres Kind wollt, dann haut rein! Wir sind da tatsächlich total egoistisch und gefühlsgeleitet. Betrachtet man das Thema Kinder zu vernunftbetont kommt man doch sowieso meist zu dem Schluss: "Ich bin doch nicht bekloppt überhaupt auch nur ein einziges Kind auf die Welt zu setzen!"
Meine Mutter hat auch 3 Kinder und hat sich auch bewusst für diese entschieden. Ihr war immer klar, dass sie niemals nur ein Kind haben möchte. Mein Bruder war dann ein kleiner Nachzügler, der 7 Jahre später zur Welt gekommen ist, aber ich fand es auch immer toll, zwei Geschwister zu haben, denn so hatte ich immer jemanden an meiner Seite, auch wenn es natürlich auch viel Streit gegeben hat. Ich kann da auch nur zustimmen und denke, dass man es nicht ausschließlich am finanziellen Aspekt festmachen soll, ob man ein Kind bekommt oder nicht. Was ein Kind meiner Meinung nach am meisten braucht, ist Liebe, Zuwendung und das könnt ihr dem oder der Kleinen gewiss zu genüge geben. Man sollte sich immer ganz bewusst für ein Kind entscheiden. Klar kosten Kinder auch immer jede Menge Geld, aber ich denke dass man da schon einen Kompromiss findet.
Meine Eltern sind auch nicht unendlich reich, aber wir haben auch alle studiert (oder sind noch dabei) und haben dann einfach nebenher gearbeitet. Das hat mich persönlich zum Beispiel viel weiter gebracht, als wenn ich alles von meinen Eltern bekommen hätte. So übernimmt man schon frühzeitig Verantwortung für sich selbst und steht auf eigenen Beinen. Das ist es doch, was sich die meisten Eltern für ihre Kinder wünschen, oder nicht?! Ich bin jedenfalls total froh, wie es gelaufen ist und hatte eine wunderschöne Kindheit und erinner mich auch sehr gerne daran zurück.
Ich habe jetzt erst ein Kind, aber ein weiteres ist auf jeden Fall geplant und vielleicht sogar ein Drittes. Ich liebe Kinder und mir ging eine glückliche Familie schon immer über die große Karriere. Das muss eben jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe eine Freundin, die Mutter dreier Kinder ist und es doch hin und wieder sehr schwer hat. Das liegt aber nicht an den Kindern, sondern eher am Umfeld. Oftmals wird sie schief angeschaut, so nach dem Motto "Die bekommt ein Kind nach dem anderen" oder man wird gleich als asozial abgestempelt, was ich echt unmöglich finde. Meine Freundin geht halbtags arbeiten, wenn die Kinder im Kindergarten oder der Schule sind und die Kinder sind wirklich total gut erzogen. Ich finde das echt schrecklich, dass man hier teilweise so negativ gegenüber Familien mit vielen Kindern eigestellt ist, wobei ich drei Kinder als absolut normal empfinde. Sie hatte auch massive Probleme, eine Wohnung für sich, ihren Mann und die Kinder zu finden. Wirklich unmöglich sowas. Ich würde mich von solchen Menschen aber nicht abhalten lassen. Wenn ihr ein drittes Kind wollte, dann solltet ihr es auch bekommen, egal was andere sagen. Es ist euer Leben und Kinder sind meiner Meinung nach immer eine Bereicherung! Lasst euch da nicht negativ beeinflussen!
Hallo Nettie, dann scheint es mit dem zweiten Sohnemann gut zu klappen, oder? Ich finde es schön, dass Du wirklich noch mit den Gedanken spielst, ein drittes Kind zu bekommen. Aber wie sieht es denn Dein Mann? Du hast ja nur davon geschrieben, dass Deine Eltern nicht so ganz begeistert von dieser Idee sind. Aber mal ehrlich, ich denke, das solltet Ihr zu Zweit einmal besprechen und vielleicht auch die entsprechenden Kosten durchgehen, ob es vom finanziellen Aspekt her hinhaut. Das ist meiner Meinung nach nicht wirklich ganz unwichtig, aber sollte letztendlich nicht der Hauptgrund sein. Wenn man wirklich dahinter steht, noch ein weiteres Kind zu bekommen, dann wird sich auch finanziell etwas machen lassen.
Ich habe ja nun keine eigenen Kinder, bin aber mit zwei Geschwistern -beides Jungs- aufgewachsen. Mein jüngerer Bruder war ein Nachzügler gewesen, zwischen ihm und meinem älteren Bruder lagen sechs Jahre. Allerdings weiß ich nicht, ob es damals eine bewusste Entscheidung gewesen ist oder nicht. Es wurde nie darüber gesprochen. Alle anderen Kinder in meinem Dorf hatten maximal eine Schwester oder einen Bruder, nur wirklich wenige Familien hatten wie gesagt drei Kinder oder mehr. Damals war es aber nicht ganz so außergewöhnlich.
Es war auch nicht immer einfach, das muss ich schon sagen. Aber wir hatten beispielsweise auch nur einen Kombi als Auto gehabt und dort haben wir zu Fünft hineingepasst. Inzwischen gibt es ja auch einige Vans, die weder teuer in der Anschaffung noch im Unterhalt sind, so dass man da auch mit einem dritten Kind ausweichen kann. Auch für Familien mit zwei Kindern finde ich diese schon recht praktisch. In den Urlaub sind wir nie gefahren, da kann ich Dir keine Erfahrungswerte mit auf den Weg geben. Aber ich denke, es gibt auch Angebote für größere Familien. Doch auch hier würde ich nicht noch auf so etwas achten, wenn der Wunsch nach einem dritten Kind doch vorhanden ist und dieser sich auch so leicht nicht abstellen lässt.
Ob nun alle drei Kinder später studieren, ist eine Sache, die man nicht vorausplanen kann. Bei uns war es so, dass nur mein älterer Bruder sein Abitur gemacht hat und studieren gegangen ist. Einiges hat er sich selbst erarbeitet und dazu verdient, so richtig finanzielle Unterstützung wüsste ich nun nicht, dass er sie bekommen hat. Ich habe zwar eine schulische Ausbildung absolviert, aber musste kein Schulgeld zahlen. Außerdem bin ich auch dafür arbeiten gegangen. Mein anderer Bruder hatte eine reguläre Ausbildung eingeschlagen, so dass er da im Grunde auch nicht finanziell unterstützt werden musste. Aber sollte die Ausbildung so ein Argument gegen ein Kind sein, so ist es doch bestimmt möglich, den Paten des Kindes zu bitten, das Kind nicht mit Geschenken zu überhäufen, sondern das Geld eher in einen Ausbildungsfond oder so etwas anzulegen. Das klingt jetzt etwas dreist, aber ich finde, solch einen Wunsch kann man durchaus äußern.
Ich denke eher, es wird relativ schwierig werden, für drei Kinder mal einen Babysitter zu haben oder in Hinblick auf später, alle Termine gut genug zu koordinieren. Auch, ob Du später wieder in Teil- oder Vollzeit arbeiten möchtest, ist so eine Sache. Denn Kinder können ja nun einmal krank werden und wenn man dann niemanden hat, was ist dann? Gut, das kann natürlich auch mit einem Kind passieren, aber bei drei Kindern gibt es schon mehr zu koordinieren. Und was ich schon etwas heftig fand, manchmal habe ich mich als Kind zurückgesetzt gefühlt. An anderer Stelle erwähnte ich ja bereits, dass mein jüngerer Bruder das Lieblingskind gewesen ist und Eifersucht und Neid war nicht fremd. Es wird schwer, allen gerecht zu werden, aber auch da gibt es bessere Beispiele als nun meine Familie.
Warum sollte man kein drittes Kind bekommen. Allein du dein Partner müsst euch entscheiden Ihr wisst doch am Besten ob alles passt. Selbst wenn du unverhofft ein drittes Mal schwanger werden würdest, dann würdest du es bestimmt auch behalten und trotz aller Probleme und Hindernisse groß ziehen. Natürlich ist es in der heutigen Zeit nicht so einfach Kinder groß zu ziehen. Kinder kosten immer Geld, aber Kinder geben auch sehr viel. Wenn man immer danach gehen würde, dass Kinder viel Geld kosten im Leben, dann dürfte man sich gar keines anschaffen. Es bleibt dein Kind, nicht nur bis 18 Jahre bist du für es da, sondern ein Leben lang.
Selbst wie du schreibst, dass Probleme auftreten könnten bei eventuellen Urlaubsreisen. Da würde ich mir gar nicht den Kopf zerbrechen. Es gibt heutzutage schöne Ferienhäuser und Ferienwohnungen, das ist das Problem mit wie vielen Leuten du fährst schon kleiner. Wird immer wieder kleine Hindernisse im Leben geben, doch man kann sie auch bewältigen.
Ich bin ein Geschwisterkind und ich muss sagen es ist schön. Man hat eine Schwester mit dieser hat man sich als Kind gestritten und gerauft. Jetzt wo wir älter sind, sind wir beste Freundinnen. Mein Vater ist vor 12 Jahren gestorben und ich war froh, dass ich eine Mutter und eine Schwester hatte. Jemanden bei denen ich Trost und Geborgenheit spürte.
Ich selbst habe mich damals für nur ein Kind entschieden. Ich war immer der Meinung, dass ich einem Kind mehr bieten kann als zweien. Mittlerweile ist mein Sohn 12 Jahre und wenn ich die Zeit noch mal zurückdrehen könnte, würde ich bestimmt auch ein zweites Kind haben. Ich hatte mich aber gegen ein weiteres Kind entschieden, weil ich jahrelang nicht den richtigen Partner hatte. Und nur ein haben wollte ich auch nicht, ich wollte eine richtige Familie. Jetzt wo ich endlich vor 3 Jahren den richtigen Partner gefunden habe, fühle ich mich zu alt, um noch mal anzufangen. Ich habe endlich wieder einen festen Job und mein Sohn ist selbständig und kann auch mal alleine bleiben. Gerade wenn ich Früh -oder Spätschichten habe. Bei einer weiteren Schwangerschaft müsste ich vieles wieder aufgeben und dazu bin ich nicht bereit. Natürlich habe ich auch von meinen Sohn mal zu hören bekommen, dass er gerne einen Bruder hätte. Aber er wünschte sich einen großen Bruder.
Da wird dir hier eigentlich keiner ab- oder zuraten können. Das ist und bleibt deine Entscheidung. Ich selbst würde es von vielen Aspekten abhängig machen, die einfach stimmen müssen. Ich bin aber auch der Meinung, dass 3 Kinder keine schöne Zahl ist. Ich finde auch entscheidend, wie alt die Kinder dann auseinander sind oder wären. Das ist für die Kinder untereinander nämlich durchaus auch wichtig. Und für eine Mutter sollte es ja schon eine Rolle spielen, dass sich alle nahe sind.
Sicherlich kostet ein Kind Geld. Viel Geld. Aber ich würde es nicht nur davon abhängig machen. Wichtig ist ja auch, was du willst. Willst du, wenn die beiden anderen Kinder groß sind, endlich die gemeinsame Zeit mit deinem Mann genießen? Da musst du natürlich wesentlich länger darauf warten, wenn in 5 Jahren oder so nochmal ein Kind kommt. Wichtig ist eben auch, ob du genug Liebe für 3 Kinder übrig hast. Tja und dann sind wir eben wieder beim Geld. Wenn du alle mal unterstützen willst, dann musst du zusätzlich nochmal ein fiktives Konto für das dritte Kind anlegen. Mich würde ja auch interessieren, ob du dir Gedanken über deine persönliche Zukunft gemacht hast? So als arbeitende Mutter hat man es schon nicht leicht und ein Kind mehr bedeutet immer noch mehr Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Oder willst du dann gar nicht mehr arbeiten?
Meine Mutter war recht froh, dass sie uns "Großen" soweit aus dem Haus hatte und "Karriere" machen konnte. Wobei sie das schon immer nebenher gemacht hat. Sie unternimmt zwar sehr viel mit meiner kleinen Schwester, aber so richtig vereinbaren lässt es sich letzten Endes wohl nicht. Es wäre auf jeden Fall einfacher für alle, wenn meine Schwester direkt nach meinem Bruder geboren worden wäre.
Was sagt denn eigentlich dein Mann zu deinen Wünschen? Ich denke seine Meinung spielt da auch eine sehr große Rolle. Und wenn er jetzt sagt, dass das auch sein Wunsch ist und ihr das hin bekommt, dann ist das doch fast schon beschlossene Sache. Wobei man dann auch gucken muss, wie sich das alles entwickelt und was dann ist, wenn es soweit ist, dass ihr das Dritte dann plant.
Kinder kriegen ist durchaus auch ein finanzieller Aspekt. Wir haben zwei Kinder, und über das Zweite der beiden haben wir uns lange Gedanken gemacht. Können wir das finanziell stemmen?
Andere Leute aus unserem Bekanntenkreis haben sich weit weniger Sorgen gemacht. Die sagten einfach: wir wollen noch eines, fertig und aus. Tja, die hatten bzw. haben leicht reden, da sind zwei Paar Eltern hintendran, die so gut wie alles finanzieren. Bis heute musste das Paar nicht einmal selbst eine Anschaffung tätigen. Die Kinderzimmer kamen vom einen Elternpaar, der Kinderwagen vom anderen, und ein Paket Windeln mussten die jungen Leute bis heute auch noch nicht selbst kaufen. Das Haus in dem sie wohnen ist geerbt und die notwenigen Renovierungsarbeiten wurden auch von den Eltern erledigt und finanziert. Da kann man leicht sagen: wir kriegen noch eines, wir wollen das so.
Das Paar hat zwei Autos (ein BMW Cabrio darunter) und ein nagelneues Quad, und das, obwohl sie wirklich keine Reichtümer verdienen. Alles "sponsored by...".
Wir haben ein Haus abzuzahlen und niemand nimmt uns das ab. Wir mussten überlegen, ob das Geld reicht, um meinen Job eine Zeit lang auf Eis zu legen, da ich nicht schon wenige Wochen nach der Geburt bereits wieder arbeiten wollte. Wenn man Kinder bekommt, die geplant sind, dann sollte man auch Zeit für sie haben.
Der finanzielle Aspekt spielt beim Kinderkriegen in der Tat eine große Rolle. Man bekommt staatliche Unterstützung in Form von Kindergeld und Elterngeld, das stimmt schon, aber leider ist zumindest das Elterngeld nicht wirklich eine Hilfe, da es unter Progressionsvorbehalt fällt und es am Ende bei der Steuerklärung ein böses Erwachen gibt: es wird nachträglich auf das Bruttoeinkommen des arbeitenden Partners angerechnet und versteuert.
Das Kindergeld ist da schon viel besser, aber mal ehrlich: ein Kind kostet, zumindest wenn es noch klein ist, meistens keine 185€ im Monat, es sei denn, man kleidet es in Samt und Seide. Aber das Kindergeld ersetzt nicht den Verdienstausfall des daheim bleibenden Elternteils, und das ist der springende Punkt. Gibt man das Kind in eine Betreuung, ist das Kindergeld schon wieder aufgebraucht und noch mehr. Ein Krippenplatz kostet bei uns 350€, ein Tagesplatz im Kindergarten um die 180€, und soweit ich weiß, liegen wir da unter dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Bevor man sich Kinder "anschafft" empfiehlt es sich also durchaus, sich Gedanken darüber zu machen, ob man das finanziell stemmen kann, das gilt für das erste wie für jedes weitere Kind, denn jedes Mal wird wieder ein Verdienst wegfallen. Natürlich spielt nicht nur das Geld eine Rolle, aber es spielt eine, leider.
Für mich waren es zwei Aspekte, die mich gegen ein zweites Kind entscheiden lassen haben. Der erste Aspekt war natürlich die finanzielle Lage, der zweite Aspekt die emotionale. Ich bin schon mit dem ersten Kind derart heraus gefordert, dass ich mir nicht vorstellen kann, noch ein Kind zu haben.
Die Kehrseite der Medaille ist eben, dass sich meine Tochter schon seit zwei Jahren sehnlichst ein Geschwisterchen wünscht. Nur deshalb geistert mir überhaupt noch der Gedanke im Kopf herum, ansonsten wäre dies für mich abgehakt.
Ob man nun noch ein weiteres Kind haben möchte, sollten einzig allein die Eltern unter sich ausmachen. Da würde ich mich nicht reinreden lassen. Wenn das Gefühl für ein drittes Kind da ist, warum nicht? Wir Kinder waren zuhause auch zu Dritt und insgesamt 6 Jahre auseinander. Meine beiden Geschwister hat man sogar für Zwillinge gehalten, weil sie gerade mal zwei Jahre auseinander waren. Aber für ein weiteres Kind sollte natürlich auch das Finanzielle stimmen. Man will dem Kind im späteren Leben ja auch die Wünsche erfüllen und nicht an die Konsequenzen denken.
Ich wollte auch immer zwei Kinder, da mein Nochgatte und auch ich als Einzelkinder aufgewachsen sind. Ich habe oft einen Bruder oder eine Schwester vermisst, auch wenn ich offiziell immer zu anderen gesagt habe, das ich dafür nie teilen musste. Aber auf Grund der Schichtarbeit meiner Eltern durfte ich halt oft genug allein zu Hause sitzen und das war nicht wirklich schön.
Mein Nochgatte meinte zwar immer, das er sich rein vom finanziellen Aspekt her nur ein Kind leisten könnte und somit nur eines in Frage käme, aber da hat ihn die Natur mit den Zwillingen doch ausgetrickst. Und klar könnte ich mir noch ein drittes Kind vorstellen. Aber dieses wirklich zu planen passt nicht in meine persönlichen Zukunftspläne. Zumal ich schon immer bei dem Gedanken lachen muss, das mein Freund und ich zusammen sechs Kinder haben.
Wir sind uns nur darüber einig, das wir ein gemeinsames Kind auch bekommen werden, wenn halt doch die Verhütung versagen sollte. Dann kriegen wir das auch groß. Aber ein drittes und damit gemeinsames Kind, auch wenn es vom finanziellen her kein Problem darstellen würde, müssen wir nicht wirklich planen. Denn du sagst selbst, das damit ein größeres Auto nötig wäre, das Haus muss auch abbezahlt werden und das was heute an Einkommen vorhanden ist, muss ja in fünf Jahren nicht mehr so sein.
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