Die deutsche Sprache - Ein verlorenes Paradies?!

vom 02.02.2008, 13:18 Uhr

Anglizismen finde ich vorteilhaft. Stellt Euch mal die armen Briten vor, für die ein Blueberry eben eine Blaubeere und Bluetooth Blauzahn ist. Keine schöne Vorstellung, wenn ich sagen müsste: Moment bitte, ich schließe mal eben meinen Blauzahn-Kopfsatz an...

Benutzeravatar

» Unkas » Beiträge: 11 » Talkpoints: 2,48 »



Ich finde auch, dass die deutsche Sprache langsam immer mehr verloren geht. Diese jugendliche Sprache, wie sie hier schon in einigen Beiträgen erwähnt wurde, scheint immer mehr Anklang zu finden. Ich denke, das liegt aber auch daran, dass sich die Teenies das untereinander ab schauen, einer fängt damit an und der nächste denkt, das wäre cool und plappert es nach.

Was ich aber viel schlimmer finde, ist, dass die englische Sprache, bzw. viele Begriffe immer mehr im deutschen Sprachgebrauch wiederzufinden sind. Man macht heutzutage keine Versammlungen mehr, man geht auf "Meetings". Man besucht keine Veranstaltungen mehr, sondern "Events". Vor einer bestimmten Aufgabe macht man ein "Brainstorming" und alles solche Sachen. Das finde ich echt furchtbar.

Benutzeravatar

» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wieso denn furchtbar? Ich würde keinen Gehirnsturm machen wollen. Begriffe wie Event oder Meeting haben jeweils eine andere Konnotation als Ereignis oder Treffen, die ja auch weiter verwendet werden. So wird die deutsche Sprache ausdifferenzierter und angereichert. Von einer Verarmung kann man da nicht sprechen, eher im Gegenteil.

Benutzeravatar

» Unkas » Beiträge: 11 » Talkpoints: 2,48 »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^