Reiten mit normaler Alltagskleidung
Wie schon erwähnt: Reithosen gibt es nicht ohne Grund! Sie haben nämlich an den Innenseiten der Beine keine Nähte und sind unterschiedlich noch mit Leder gepolstert (ganz, bis zu den Knien, oder drei-viertel). Außerdem haften Reithosen im Sattel sehr viel besser als Jeans.
Zu den Reitstiefel: Wie schon von Vorrednern gesagt, reichen normale Reitgummistiefel aus. Oder sie kann ihr Kind auch mit Turnschuhen und dazugehörigen Chaps reiten lassen. Dies ist jedoch gefährlicher als mit Reitgummistiefeln, da Turnschuhe keinen Absatz haben und das Kind somit mit dem Fuß komplett in den Steigbügel rutschen kann und so im Falle eines Sturzes im Bügel hängen bleiben kann und sich sich im besten Fall den Fuß bricht und im schlimmsten Fall mitgeschleift und mehrmals getreten wird.
Reitkappen: Reitkappen kann man oftmals in den Reitschulen ausleihen, da diese das anbieten. Ich denke auch, dass ein Fahrradhelm bei regelmäßigem Reiten nicht die beste Variante ist, da er ja anders geschnitten ist, als ein Reithelm. Ich finde, in solchen Fällen muss man sich auch oft entscheiden: Sicherheit oder Sparen?
Ich finde, wenn man nich regelmäßig reitet, sondern nur vielleicht einmal im Monat, dann ist eine Alltagskleidung völlig ausreichend und dann braucht man auch, meiner Meinung nach, keine Reithose oder Cheeps oder Stiefeletten oder Stiefel. Jedoch sollte diese Bekannte von dir weningstens in eine gute Reitkappe investieren. So eine Kappe kann oftmals das Lebens retten.
Was den Rest der Ausrüstung angeht: Wenn die Kleine doch regelmäßig reiten solle, dann müsste deine Bekannte einfach mal warten, bis es bei Netto wieder so ein Angebot gibt, da bekommt man dann Stiefeletten (dafür könnten auch Turnschuhe verwendet werden), Cheeps und eine Reithose für etwa 50 Euro. Das ist im Vergleich mit anderen Sachen sehr günstig.
Ich glaube der Unterschied zwischen einem Fahradhelm und einem Reiterhelm ist nicht besonders groß. Beide sind schließlich dafür da den Kopf bei einem Sturz zu schützen. Reiterstiefel sind allerdings sehr wichtig, da sie das Fußgelenk schützen. Diese Stiefel gehen über das Sprunggelenk und sollen so Knochenbrüche vermeiden. Jeans sind zum reiten nicht so gut geeignet. Reiterhosen sind extra am Gesäß und an den Knien verstärkt, da die Hosen dort besonders beansprucht werden. Jeans scheuern leicht an den Beinen und können so schnell unangenehm werden.
Der Fahrradhelm ist denke ich in Ordnung. Aber auf eine Reithose und auf Reitstiefel oder Reitschuhe sollte man nicht verzichten. Bei der Reithose ist es so, dass sie innen keine Nähte hat. Wenn man richtig reitet, also mit Schenkelhilfen, dann scheuert man sich sehr schnell an der Naht einer Jeans die Beine auf. Sicherer ist eine Reithose außerdem auch. Wenn es eine Reithose mit Vollbesatz ist, hat man auch Lederbesatz am Po und somit eine bessere Haftung am Sattel. Reitschuhe oder Stiefel dienen ebenfalls der Sicherheit. Es geht in erster Linie um den Absatz. Dieser schützt davor, durch den Steigbügel zu rutschen und sich am Knöchel oder Fuß zu verletzten. Turnschuhe haben keinen Absatz und wenn es noch dazu Halbschuhe sind, ist auch der Knöchel nicht umschlossen und somit ungeschützt.
Ein normales T-Shirt kannst du natürlich anziehen zum Reiten, da muss es nicht das aus dem Eskadron-Katalog sein. Sonst ist angemessene Kleidung allerdings Pflicht! Die vorschriftsmäßige Kleidung hat schließlich einen Grund und wenn sie nicht so reitet, zahlt die Versicherung im Zweifel gar nichts, wenn sie runterfällt und sich was tut.
Die Reithosen sind extra so gemacht, dass sie einem nicht die Beine /das Gesäß aufreiben während des Reitens. Außerdem rutscht man schrecklich doll in Jeansstoff oder Baumwolle auf einem Ledersattel, es ist einfach eng und unbequem. Es gibt mittlerweile auch weit geschnittene Reithosen in Jeansoptik, bei denen es gar nicht auffällt, dass sie extra für den Pferdesport konzipiert worden sind.
Der Helm ist beim Reiten eigentlich das Wichtigste! Du hast es mit einem Lebewesen zu tun, das sich jederzeit unerwartet erschrecken und losspringen kann, selbst wenn es als absolutes Verlasspferd gilt. Wer sich eine passenden Helm kauft, der spürt den nach einiger Zeit fast gar nicht. Und was ist wohl wichtiger: die eigene Gesundheit oder der Wind um die Ohren? Mit Kopfverletzungen ist nicht zu spaßen, zumal die Ausritte in der heutigen Zeit auch oft über Asphalt führen.
Ein passendes Schuhwerk ist ebenfalls wichtig, um bösen Verletzungen vorzubeugen. Der Schuh sollte über den Knöchel gehen und einen Absatz haben. Dies dient der Stabilität und vor allem der Sicherheit. Wenn das Pferd plötzlich losrennt und man in die Steigbügel rutscht, dann verhindert ein Absatz, dass der Fuß komplett bis zum Hacken duchrutscht. Bei einfachen Chucks flutscht der Fuß einfach durch und wer dann noch fällt und hinterhergeschliffen wird, der hat wirklich nichts mehr zu lachen.
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