Putzi in Tierheimpension vertauscht
Es ist nicht immer möglich, sein geliebtes Haustier mit in den Urlaub zu nehmen. Wenn niemand da ist, der das Tier während der Urlaubszeit versorgen kann, weicht man auf eine Tierpension aus. So auch die Eheleute Schulz. Ihre Katzen bringen sie bereits seit 15 Jahren in eine Tierheim-Pension. Bisher waren sie auch immer zufrieden und in all den Jahren ist nie etwas Nachteiliges passiert. Doch als sie am 4. Juni dieses Jahres ihren Kater von der Tierheim-Pension wieder abholen wollen, beginnt für sie ein nicht enden wollender Alptraum. Ihr Kater ist nicht mehr da, er wurde vertauscht. Stattdessen wartete eine andere schwarze Katze darauf, von ihren Menschen abgeholt zu werden. Sie hatte allerdings keine Ähnlichkeit mit dem Kater der Eheleute Schulz. Ihr „Putzi“ war es auf jeden Fall nicht. Die Eheleute Schulz erfuhren von der Pensionsinhaberin, dass ein älteres Ehepaar aus einem anderen Ort vor etwa einer Woche ihre zwei Katzen dort abgeholt hatte. Offensichtlich hatte dieses Ehepaar statt ihres Katers „Putzi“ mitgenommen. Die Eheleute lieben ihren Kater sehr und waren sehr verzweifelt. Sie malten sich aus, was wäre, wenn sie den kleinen Kater nicht wieder bekämen.Sie hatten Putzi vor drei Jahren aus dem Tierheim geholt.
Nun nahmen sie sofort Kontakt zu den Leuten auf, die ihren Kater abgeholt hatten. Hier erfuhren sie, dass das ältere Ehepaar noch einen sehr resoluten Dobermann besitzt. Die Katzen leben draußen. Ihr Putzi war jedoch ein reiner Wohnungskater, der zudem keine Hunde kannte. Ihnen wurde mitgeteilt, dass der Kater, als er abgeholt worden sei, beim Anblick des großen Hundes ganz schnell durch die Katzenklappe entwischt sei. Der Kater muss völlig in Panik gehandelt haben. Seit dieser Flucht ist schon ein Monat vergangen. Das Ehepaar versicherte, alles Menschenmögliche getan zu haben, um die Katze wiederzufinden. Noch vor einer Woche haben sie mit Hilfe einer Freundin in der Gegend Suchplakate aufgehängt.
Noch glauben die Eheleute Schulz an ein Wunder und sind traurig. Sie versuchen, positiv zu denken und hoffen, dass Putzi nichts zugestoßen ist. Die Suchorganisation läuft über Tasso. Bei dieser Vertauschaktion kann ich nicht ganz das ältere Ehepaar einordnen. Sie müssen doch gemerkt haben, dass es nicht ihr Kater war.spätestens dann, wenn sie ihn in ihrer Wohnung, Hof oder Garten wieder aus der Box befreit haben. Warum haben sie dann nicht sofort die Tierheimbesitzerin benachrichtigt? Und warum haben sie den richtigen Kater nicht in der Pension abgeholt? Da der Kater, der panisch die neue Umgebung verlassen hat, völlig durcheinander sein könnte, wird er auch nicht dorthin zurückfinden. Wer weiß, wo er sich nun herumtreibt, wenn er noch lebt. Wie seht ihr diese Vertauschung von Tieren? Ich meine, dass ich meine eigene Katze schon wiedererkennen würde.
Stattdessen wartete eine andere schwarze Katze darauf
Waren denn die Kater beide schwarz? Ich kann mir schon vorstellen, dass man zwei schwarze Kater vertauschen kann, auch wenn sie sich vielleicht anhand sonstiger Merkmale unterscheiden mögen.
Gerade ältere Leute sind manchmal geistig nicht so sehr fit und die merken es dann nicht, wenn sie die falsche Katze davontragen. Sicherlich erkennen Tierbesitzer ihrer Lieblinge normalerweise wieder – aber alte Leute muss man da anders einordnen. Vielleicht waren die schon etwas dement oder durcheinander; vielleicht sehen beide nicht mehr so gut. Sicherlich hätten die sich vorher gemeldet, wenn ihnen der Irrtum aufgefallen wäre.
Ich gehe auch mal davon aus, dass sich die beiden vertauschten Katzen sehr ähnlich sehen. Vielleicht haben die älteren Leute nicht so genau hingesehen und dadurch die falsche Katze mitgenommen. Zu Hause haben sie es dann vielleicht erst gemerkt, nach dem sie die Reaktion der Katze gesehen haben, als diese auf den Hund traf. Allerdings verstehe ich dann auch nicht, wieso sie nicht ihre eigene Katze aus der Pension geholt haben und dort gemeldet haben, dass sie eine falsche Katze abgeholt hatten und diese nun in Panik davon gelaufen ist.
Ich dachte auch immer, dass es in einer Tierpension so genau zu geht, dass eine Verwechselung eigentlich unmöglich ist. Ich stelle es mir schrecklich vor, was die Eheleute Schulz nun durch machen müssen. Vor allem wenn sie schon so lange ihre Katze in diese Pension geben und bisher immer alles gut verlaufen ist.
Das ist schon ziemlich unverständlich, wie es zu einer solchen Verwechslung kommen kann. Auch, wenn sich die beiden Kater sehr ähnlich sehen, hätten die Leute doch schon am Verhalten etwas bemerken müssen. Ich glaube, dass ich unsere Katzen immer wieder erkennen würde, auch wenn daneben vom Aussehen her eine gleiche sitzt. Jedes Tier hat seinen eigenen Kopf und sein eigenes typisches Verhalten.
Ich glaube nicht, dass die Besitzer von Putzi jemals wieder ihr Tier in die Tierheim Pension geben werden. Werden die Tiere nicht gekennzeichnet, vor allem, wenn sie sich ähnlich sehen? Das muss doch in einem Tierheim organisiert sein, dass z. B. jede Katze ein Halsband mit Namen drauf um bekommt. Eine solche Verwechslung wäre dann unmöglich. Am Ende ist das Tierheim an der Verwechslung Schuld. Da könnte ja jeder kommen und irgendein ähnliches Tier mit nach Hause nehmen.
Und dann läuft Putzi auch noch weg und kehrt wahrscheinlich nicht zurück. Wenn es eine reine Hauskatze ist, dann ist die Welt außerhalb völlig fremd. Uns ist auch mal eine unserer Perserkatzen über die Terrasse entwischt. Wir haben gesucht und gesucht, bis spät in die Nacht. Wir konnten ihn einfach nicht finden und dachten schon an das Schlimmste. Irgendwann hörten wir dann ein leises "Miauen". Wir erkannten das Geräusch sofort und wussten, dass es unsere Katze ist. Immerzu haben wir ihn gerufen und mit Leckerchen versucht anzulocken. Aber er kam einfach nicht, da er dort draußen völlig verloren war. Nach ca. 2 weiteren Stunden kam er irgendwann ganz verstört unsere Einfahrt hoch und wusste gar nicht wohin. Langsam bin ich dann hin gegangen und habe ihn mir geschnappt. Da hatten wir nochmal Glück gehabt.
Wenn daher schon so eine lange Zeit vergangen ist, wo Putzi sich nicht blicken lassen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass er nochmal zurück kommt. Solche Hauskatzen kennen es einfach nicht draußen zu sein, kennen keine Autos, keine fremden Menschen und die Geräusche. Das tut mir alles schon Leid, für die Besitzer und auch für Putzi.
Was für eine schlimme Geschichte, ich habe zwei Katzen und kann nachvollziehen, wie arg das für das Ehepaar ist. Ich kann mir auch nicht wirklich erklären, wie so etwas passieren kann. Das ältere Ehepaar mag zwar dement und halbblind sein (sonst verwechselt man doch sein eigenes Haustier nicht), aber die Tierpensionsbesitzerin muß doch die Tiere so "aufbewahren", daß sie das richtige Tier dem richtigen Besitzer zurückgeben kann. Das nenne ich grobe Fahrlässigkeit. Für Putzis Heimkehr sehe ich auch schwarz: eine reine Hauskatze, die in fremder Umgebung in Panik geflüchtet ist? Die kann sich weiß Gott wo verirrt haben und auch bereits ums Leben gekommen sein.
Wie du selbst gesagt hattest, bestand zwischen "Putzi" und dem Kater, der zum abholen "angeboten" wurde, kaum eine Ähnlichkeit, auch wenn beide Katzen ein schwarzes Fell zu haben scheinen - Wie kann es denn dann überhaupt zu einer solchen Verwechselung kommen? Selbst wenn die Eheleute Schulz es ja erst später bemerken konnten, da ihr "Putzi" früher abgeholt wurde, hätten doch die Besitzer des Katers erkennen müssen, dass ihr Kater nicht ihr Kater, sondern eben "Putzi" ist, oder nicht?
Selbst wenn sich sehr viele Katzen und Kater ähnlich sehen, dann hätte man doch einen Unterschied feststellen müssen. Die Leute, die "Putzi" abgeholt haben, scheinen ihren eigentlichen Kater entweder noch nicht besonders lange besessen zu haben, oder sie haben sich noch nie wirklich mit dem armen Tier auseinander gesetzt, sonst hätte dies doch sofort auffallen müssen. Ich selbst hatte auch mal eine Katze und sie war wirklich einer meiner treusten Freunde - Wenn mir so etwas passieren würde.. unglaublich.
Auch frage ich mich, wie es in der Tierpension überhaupt zu einer solchen Verwechslung kommen konnte. Natürlich herrscht dort ein heiteres kommen und gehen und hin und wieder gibt es auch schon mal ein ganz schönes Durcheinander, aber in einer Tierpension sollte man doch den Überblick behalten müssen - Das ist nicht gerade ruhmreich für das Image der Tierpension.
Das ist ja das Unglaubliche, Putzi ist schwarz, mit gelben Augen und einem großen weißen Brustfleck. Der Bauch ist auch weiß. Die andere Katze soll erkenntlich anders aussehen. Das Ehepaar Schulz wohnt am Möhnesee und hatte die Katzen in der Tierpension in Soest. Putzi haben sie sich vor drei Jahren als sie ein alt war, aus eben dieser Tierheimpension zu sich nach Hause geholt. Sie hatten gute Erfahrungen im Laufe der Jahre mit dieser Pension gemacht, wenn sie in Urlaub fuhren.
Was ich nicht verstehe – ich hatte bisher noch keine Erfahrung mit einem Tierheim – ist die Art und Weise, wie die Tiere dort nach dem Urlaub einfach abgegeben werden. Da kann doch nicht jeder sich eine Katze aussuchen. Die Tierheimbesitzerin hätte die Katzen doch kennzeichnen müssen und dann selbst die richtige herausgeben. Das ist mir unbegreiflich. Die Eheleute, die Putzi mitgenommen haben, wohnen in Herdecke, im Gewerbegebiet Gahlenfeld. Das ist doch eine ganz andere Gegend und ziemlich weit von Soest und dem Möhnesee entfernt. Die Katze kann sich dort nie zurechtfinden und als reine Hauskatze kennt sie die Gefahren nicht, das habt ihr richtig erkannt. Mir tut die Katze sehr leid, weil sie sich bestimmt nicht helfen kann. Das Gewerbegebiet wird weit außerhalb liegen, so dass sie wenig Chancen hat, gefunden zu werden.
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