MMO Global Agenda - lohnt sich der Einstieg?

vom 07.04.2011, 21:17 Uhr

Das Online-Rollenspiel "Globa Agenda" soll bald vom reinen Bezahlspiel zu einem Free-to-Play-Online-Rollenspiel gemacht werden. Ich habe bisher nur wenig über dieses Online-Rollenspiel aus dem Hause Hi-Rez Studios gehört, außer der Tatsache, dass es sich um ein Rollenspiel handeln soll, dass nicht in einer Fantasywelt spielt, sondern in einem Zukunftsszenario, was mein Interesse an dem Spiel geweckt hat.

Deswegen wollte ich hier einmal die Frage stellen, ob jemand von euch bereits "Global Agenda" gespielt hat und ob er dieses Spiel eher positiv oder negativ bewerten würde. Was sind die Schwächen/Stärken des Spiels? Ist es eher für Einzelgänger oder Teamspieler gedacht? Besitzt eine eine durchgehende Handlung und gute Quests?

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Das Action MMO "Global Agenda" ist ein weiteres Online Spiel, welches eine Geschichte nach dem dritten Weltkrieg erzählt, den nur wenige überlebt haben. Diese Überlebenden haben begonnen eigene Fraktionen/Elitetruppen mit Agenten zu bilden, gegen die die Regierung kaum noch Macht hatte und es nun zwischen den Fraktionen immer wieder zu Kämpfen kommt. Das Zukunftsspiel beginnt mit der Auswahl von vier verschiedenen Klassentypen.

Der Robotic ist eine Klasse, die viel mit Unterstützung durch kleine Türme, Drohnen und Kraftfelder in den Kampf geht. Der Medic übernimmt in dem Spiel (lässt sich aus dem Namen erkennen) die Heilerfunktion in Gruppenspielen kann aber auch sowohl Solo als in einem Team als Schadensausteiler mit Gift fungieren. Der Recon stellt die aus anderen MMO bekannte Klasse "Schurke" oder aber auch den "Jäger dar, welcher mit Schnelligkeit und Verstohlenheit oder aber auch mit Fallen und Fernkampfwaffen agiert. Die Assault Klasse fungiert im Kampf an foderster Front als Tank mit explosiven Waffen, AoE (Area of Effect) und einer Menge Verteidigung.

Nachdem man sich für eine der vier Klassen entschieden hat, folgt die Charaktererstellung, welche klein aber fein gehalten ist und eine gute Menge an Veränderungen bietet, die zum individuellem Aussehen führen können.

Das Spiel ist grafisch nicht sonderlich auffallend. Die Umgebung ist hübsch gestaltet, sodass man sich in die Zukunft hinein versetzt fühlen kann, jedoch ist alles grafisch nicht detailreich aber auch nicht schlecht gehalten. Spiegeleffekte am Boden lassen alles etwas schöner wirken und auch die Effekte wurden ordentlich bearbeitet.

Die Steuerung des Spiels ist wie in jedem anderen Spiel auch, einfach zu erlernen, wenn man sie noch nicht kennt. Was einen Pluspunkt für viele geworden ist, ist die Tatsache, dass man mit seinem Charakter nicht nur springen kann, sondern das Springen auch nutzen muss um sich an Wänden heraufzuziehen oder über Hindernisse springen muss. Und wenn eine Wand oder ein Hindernis einmal viel zu groß sein sollte, dann hat man sogar noch die Möglichkeit ein Jet Pack zu nutzen, was für Umgebungs - und Erkundungsfreunde das Herz höher schlagen lässt. Negativ hingegen ist die Bewegungsanimation, welche bei jedem Charakter etwas steif und hart aussieht, als wenn man eine Roboter steuern würde.

Videosequenzen zum Start und beim Turtorial sorgen für schöne Abwechslung. Das Kampfsystem ist ebenfalls sehr gut gestaltet. So kann man beispielsweise auch seine Schläge, Hiebe ausführen ohne im Kampf zu sein oder mit Fernkampfwaffen schießen, wann man möchte. Hierbei gibt es nämlich keine Munition sondern die Waffen basieren auf Energiegeschosse, welche sich immer wieder aufladen. Das ganze ähnelt dann doch etwas einem Ego-Shooter, was aber meines Erachtens nichts macht. Das einzige Problem für Fernkämpfer ist das doch manchmal umständliche Zielen auf Gegner, da diese in einem Action RPG nicht anvisiert werden.

Alles in allem ist Global Agenda ein gelungenes Spiel, dass jedoch erst dadurch für viele attraktiv wurde, nachdem die anfallenden monatlichen Gebühren weggefallen sind und es zu einem Free2Play geworden ist. Das Spiel kann sowohl als Einzelspieler bewältigt werden, als auch mit einem Team, wobei der PvE Contest zum Schluß nicht sonderlich groß designt worden ist. Das heißt, die Teams kämpfen sich durch immer gleiche "Dungeons" bekommen jedoch nicht wirklich tolle Belohnungen.

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