Butterbrotdose als Federmappe benutzen
Vor kurzem habe ich gemerkt, dass ich eine Butterbrotdose auch als Federmappe benutzen kann. Das mache ich jetzt seit mittlerweile einem Monat so. Bei dieser Butterbrotdose handelt es sich um eine extrem flache Dose. Bis jetzt hat noch keiner gemerkt, dass es sich um eine Butterbrotdose handelt, statt einer Federmappe. Der Vorteil dabei ist, dass ich die Stifte hineinlegen kann und sie nicht umständlich einsortieren muss. Recht nützlich ist eine Butterbrotdose auch als Aufbewahrungsdose für Kreide. Wenn man die Dose mit Stoff aushüllt, brechen die Kreidestifte auch nicht mehr so leicht.
Ein Bekannter von mir nutzt seine Butterbrotdosen übrigens für Briefmarken! Ideal ist die Dose natürlich als Aufbewahrungsdose für Süßigkeiten, die dann lange Zeit frisch bleiben und nicht zu „riechen“ beginnen. Habt ihr weitere Vorschläge, was man mit einer Butterbrotdose anfangen kann?
Also ehrlich gesagt finde ich die Idee alles andere als gut oder praktisch. In welcher Federmappe muss man denn bitte seine Stifte umständlich einsortieren? Das ist doch nur bei diesen bunten Mäppchen von 4You, Scout und so weiter so, die für Grundschulkinder gedacht sind. So ein Teil habe ich damals schon nicht haben wollen und hatte es auch nur ganz kurz, danach wurde es durch ein ganz normales Etui ersetzt. Was Kreide angeht, als Schüler brauche ich keine Kreide, die haben die Lehrer dabei uns ansonsten hat auch das Sekratariat genug davon. Und wenn ich Kreide hätte, dann kann man diese auch in sehr schönen und praktischen Aufbewahrungsdosen kaufen, so eine würde ich dann nehmen und sie weiter auffüllen, wo ist denn das Problem? Dafür brauche ich doch keine Butterbrotdose, die ich nicht nur zweckentfremde sondern auch noch mit Stoff zurecht machen muss.
Ansonsten ist eine Butterbrotdose doch zu so ziemlich allem zu gebrauchen, klar kann man da Briefmarken rein tun! Aber wieso sollte ich da Süßigkeiten reinpacken? Die werden gegessen oder eben weggeschmissen, wenn ich sie nicht haben will, die muss ich doch nicht auf solche Art bunkern. Man kann da theoretisch alles rein tun, Obst, Gemüse, Tintenpatronen, Haargummis, Schmuck, nur wozu? Für mich bleiben diese Dinger Butterbrotdosen und ich finde sie in der Regel nicht besonders schick und will daher auch nicht unbedingt ein solches Teil die ganze Zeit in der Schule auf dem Tisch liegen lassen. Wenn dir das sortieren zu umständlich ist, wieso kaufst du dir dann nicht einfach ein normales Etui, wo du die Stifte einfach so reinlegen kannst? Das sieht dazu nämlich auch noch gut aus und ist nicht so steif und hässlich, wie eine Butterbrotdoose, so dass es weniger Platz in der Tasche einnimmt.
Man kann sämtliche Dosen zweckentfremden. Was nun besonders kreativ daran sein soll, eine Butterbrotdose als Federmäppchen zu nutzen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen und trotz einiger chicen Modelle würde ich so etwas auch gar nicht mit in die Schule oder in die Universität oder an die Arbeit mitnehmen wollen. Da bevorzuge ich wie Crispin doch diese sogenannten Faulenzer-Etuis und habe davon einfach mehr. Einsortiert werden muss da auch nichts und ich finde, sie sehen auch chicer aus. Wenn Du Deine Stifte noch einsortierst, wie alt bist Du bitte? Für Grundschüler oder bis zur sechsten Klasse sind diese Teile ja nicht schlecht, ich hatte auch etwas später noch so eines gehabt. Aber sonst habe ich die Faulenzer-Etuis bevorzugt.
Butterbrotdosen kann man wirklich zur diversen Aufbewahrung nutzen. So haben wir beispielsweise in einer dieser nicht genutzten kleinen Dosen Teebeutel hineingepackt. Ansonsten nehmen wir die Brotdosen eben als Brotdosen für unterwegs, gefüllt mit Gemüsesticks oder wie der Name sagt, mit Brot.
Du wirst erstaunt sein, aber so neu ist die Erkenntnis nun nicht. Schon in meiner Schulzeit war es nicht unüblich, dass man seine Lunchbox als Federmäppchen verwendet hat. Und es war damals auch üblich, dass man Lunchboxes benutzt, die deutlich als solche zu erkennen sind und die meistens ein Motiv von einem Film oder einer Serie drauf hatten. Vor allem die "kultigen" Motive wie Star Wars oder die Star Trek Classics Serie waren angesagt. Bei den Mädels war es eine Zeit lang auch mal in, die Lunchbox statt einer Handtasche zu verwenden. Es gibt ja Modelle, die oben einen Griff haben.
Ich selber habe meine alte Star Wars Lunchbox im Arbeitszimmer stehen, bewahre ich die ganzen kürzeren Bleistifte und Buntstifte auf, die in meinen normalen Stifthaltern unterstehen würden. Und ich habe zwei Lunchboxes im Bad für Schminksachen, die wie kleine Koffer aussehen. Diese beiden sind allerdings nicht aus meiner Schulzeit sondern stammen vom Flohmarkt.
Süßigkeiten erreichen bei mir nur sehr selten ein Alter, in dem sie zu riechen beginnen und ich wage auch zu bezweifeln, dass eine Dose viel helfen würde, wenn die Süßigkeiten wirklich schon so gammlig sind, dass sie ohne Dose stinken würden.
Ich selbst habe während meiner Schulzeit auch kurzzeitig eine Brotdose als Federmappe verwendet. Ich hatte damals irgendwie recht viele Stifte und die wollte ich unbedingt mit schleppen. Zum Glück passte die Brotdose zu diesem Zeitpunkt auch noch in meine Schultasche. Jedoch habe ich mir auf dem Gymnasium angewöhnt, wieder ein Federmäppchen mitzunehmen, weil die Brotdose schon recht viel Platz in Anspruch genommen hat.
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