Analdrüsen Operation beim Hund

vom 14.07.2011, 17:30 Uhr

Ich habe ja schon öfter über meinen Hund berichtet. Nun ist es so, dass ich schon einige Male mit ihm zum Tierarzt fahren musste, weil er versuchte sich am Po zu lecken oder über den Boden rutschte. Beim Tierarzt wurde dann festgestellt, dass seine Analdrüsen sehr voll waren und sie wurden dann geleert. Das Problem ist, dass diese Drüsen bei meinem Hund sehr tief liegen und nur schwer zu erreichen sind. Selbst meine Tierärztin hat Probleme, diese zu leeren. Mein Hund hat daher anscheinend keine Möglichkeit, sich die Drüsen durch rutschen auf dem Boden oder lecken selbst zu leeren. Auch ich habe keine Chance die Drüsen selbst auszudrücken, weil sie so schwer zugänglich sind.

Nun muss ich deswegen oft zum Tierarzt fahren. Dabei ist es dann so, dass die Drüsen nur voll sind und nicht etwa entzündet. Ich frage mich, ob man nicht irgendwas machen kann, dass die Drüsen nicht dauernd so voll sind. Die einzige Möglichkeit scheint wohl eine sehr unangenehme und schmerzhafte Operation zu sein, bei der meinem Hund diese Drüsen entfernt werden würden. Das möchte ich ihm natürlich ersparen und nehme daher die häufigen Besuche beim Tierarzt in Kauf. Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit ständig vollen Analdrüsen. Wird nur operiert, wenn sich die Drüsen auch entzünden?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Vielleicht solltest du eine Operation in Kauf nehmen, sowie auch dein Hund. Denn nur so bekommt man es nun mal effektiv in den Griff. Und ich denke, dass es deinem Hund auch danach besser gehen würde. Denn es wird für deinen Hund auch nicht angenehm sein, wenn er sich ständig unwohl fühlt. Vor allem der ständige Gang zum Tierarzt ist für Hunde meistens kein schönes Erlebnis. Ebenso fallen ja für den ewigen Besuch beim Tierarzt Kosten an. Diese kannst du besser in eine Operation stecken.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Unser Hund hatte das gleiche Problem und ich habe sie ihm immer selber ausgedrückt. Da muss man nicht immer zum Tierarzt. Die Tierärztin hat mir gezeigt, wie es geht. Außerdem hat sie mir geraten, dass ich nach dem Ausdrücken die Stelle immer mit Bepanthen einschmiere. Ich sollte auch die Abstände von einem Ausdrücken zum anderen Ausdrücken immer länger werden lassen, weil sich die Analdrüsen schneller füllen, wenn man oft ausdrückt.

Von einer Operation hat die Tierärztin mir immer abgeraten. Der Hund riecht dann für andere Hunde nicht mehr nach einem gleichrangigem Hund, sondern er würde sonst von allen Hunden unterdrückt werden. Das kann sich dann auch im Charakter deines Hundes wiederspiegeln, indem er dann zu hause den großen Mann markiert. Die Tierärztin meinte, dass ein wohl erzogener Hund dann zur Bestie zu hause werden kann und das würde sie nicht riskieren wollen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



@Diamante: Ich hatte meine Tierärztin extra gefragt, ob nicht die Möglichkeit besteht, dass ich die Analdrüsen meines Hundes selbst leeren kann. Aber sie sagte, dass ich das nicht könnte, da selbst sie Probleme damit habe, die Drüsen zu erreichen und entleert zu bekommen. Die Drüsen sitzen eben sehr weit hinten im After und sind schwer zu erreichen, daher schafft mein Hund es ja auch nicht, diese selbst zu entleeren.

So lange die Abstände zwischen den Tierarztbesuchen noch einigermaßen groß sind und mein Hund ansonsten keine Beschwerden oder Probleme hat, möchte ich so eine Operation natürlich vermeiden. Denn ich habe auch schon daran gedacht, dass er dann für andere Hunde sicher nicht mehr riechen würde. Und dadurch dann neue andere Probleme entstehen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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