Ersatz für Backpapier

Trotz Einkaufszettel in den vergangenen Wochen habe ich immer wieder vergessen, Backpapier einzukaufen. Nun wollte ich nicht extra für Backpapier wieder losfahren und habe erst einmal mit Alufolie improvisiert. So ganz das Wahre war es nicht. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass vielleicht auch Butterbrotpapier funktioniert, aber das ist auch nicht im Haus, da wir es im sonstigen Alltag nicht benötigen.

Was kann man anstelle von Backpapier noch nutzen, um das Blech nicht direkt mit dem Gargut in Verbindung zu bringen? Es handelt sich hierbei um Teigwaren, die aufbacken sollen. Ansonsten hätte ich das Gargut einfach in eine entsprechende Auflaufform gelegt und damit dann gebacken.

Wenn du nur etwas aufbacken willst, kannst du auch Alufolie nehmen. Da bleibt das Gargut ja nicht am Blech oder an der Alufolien hängen. Wenn du aber etwas frisch backen willst, solltest du nur Backpapier nehmen oder eben das Blech mit Fett einfetten und dann mit Paniermehl bestreuen.

Früher hatten wir ja auch kein Backpapier. Damit die Backwaren nicht am Blech haften blieben, haben wir das Blech dann immer mit Margarine eingestrichen. Das wirkte sozusagen als Schutzschicht gegen das Anbacken. Das funktionierte auch ganz gut. Probleme beim Lösen der Backwaren hatten wir keine.

Heutzutage gibt es natürlich genügend Alternativen. Backpapier ist nur eine. Alufolie wird meistens von mir verwendet. Das funktioniert auch ganz prima. Auch soll es ja Antihaftbleche geben, die ein Anbacken verhindern. In deinem Fall bleibt dir aber nur der Weg in die Stadt, um doch noch Backpapier zu besorgen. Die Alufolie hattest du ja schon ausprobiert, den Kontakt zum Blech wolltest du ja aus irgendwelchen Gründen vermeiden.

Ich habe mal auf Butterbrotpapier zurückgegeriffen, als ich an einem Sonntag mal kein Backpapier zur Hand hatte und die Geschäfte alle geschlossen hatten. Das ging auch problemlos, allerdings sollte man aufpassen und dies nicht zu lange benutzen, da es schnell schwarz wird und anbrennen kann. Zum Aufbacken dürfte es aber definitiv geeignet sein. Alufolie habe ich hingegen noch nicht ausprobiert, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Alternativ könntest du natürlich auch das Blech einfetten und etwas Mehl auf dem Blech verteilen. Ich habe das zwar noch nie so probiert, aber beim Kuchen funktioniert es schließlich auch, ohne dass der Kuchen kleben bleibt. Allerdings wird dabei natürlich auch das Blech dreckig.

Eine andere Möglichkeit wäre stattdessen noch, das "Gitterblech" zu nutzen, also dieses Gitter, nicht das durchgängige Blech. Mir fällt gerade nicht ein, wie das eigentlich genau heißt, aber ich denke, du weißt, was gemeint ist. Auf diesem Gitter habe ich schon öfter Sachen aufgebacken wie Brötchen, Baguette oder auch Teigtaschen. Das geht ohne dieses einzufetten oder so. Allerdings sollte man das nur machen, wenn aus dem Teilchen nichts auslaufen kann, ansonsten läuft dies runter und ist auf dem ganzen Boden vom Ofen verteilt. Das dann wieder sauber zu machen, ist eine nicht ganz so schöne Arbeit.

Das mit der Alufolie ist keine schlechte Idee. Man kann es mal nutzen aber es ist keine echte Alternative. Schlussendlich würde ich dir zum Backpapier raten. Raff dich auf und kaufe es ein. So gehst du wenigstens auf Nummer sicher. Trotzdem will ich dich nicht hängen lassen und versuche dir einige Alternativen zu zeigen.

Butter und Öl: Das hört sich vielleicht etwas komisch an, aber du könntest das Backblech mit Öl oder Butter einfetten. So bleib das was du backen willst nicht am Blech hängen. Das funktioniert im Prinzip genauso, wie mit einer Pfanne. Ich habe auch von einigen Leuten gehört,dass ganz gerne Semmelbrösel benutzt werden. Diese würde ich dann noch über das Öl streuen. Allerdings nur eine feine Schicht.

Mehl: Auf diese Idee kommt man wohl am logischsten.Mehl ist ja immer schon dazu da gewesen,dass nichts an den Hände kleben bleibt. Das sollte auch mit dem Blech funktionieren. Man sollte das Mehl großzügig verteilen. Denn ansonsten wirkt es auch nicht. Du kannst das Mehl ja nach dem Backen wieder vorsichtig herunter kehren.

Irgendwie hatte ich genau damit letztens auch Probleme. Ich habe vergessen Backpapier zu kaufen und das natürlich auf einen Feiertag und prompt wollte ich natürlich was kochen, was in den Backofen muss. Ich habe auch lange überlegt, was ich nun mache. Vor allem da ich an sich nichts einfach so auf meine Backbleche legen mag, die halt schon älter sind. Ich habe mir dann mit Alufolie beholfen. Allerdings nur für eine Tiefkühlpizza. Das klappte recht gut.

Am nächsten Abend habe ich mich für Kartoffelspalten und Würstchen aus dem Backofen entschieden. Klappte zwar mit Alufolie, war aber nicht wirklich der Hit. Ich hatte zwar großzügig Öl dazu gegeben, aber irgendwie lösen sich die Kartoffeln besser von Backpapier.

Im Endeffekt kommt es wohl auf den Zustand deiner Backbleche an und zu welchem Zweck du Backpapier benutzt. Sind die Bleche in Ordnung und du scheust dich nicht davor sie nach dem Backvorgang zu reinigen, kannst du an sich nur zum Aufbacken auch auf Backpapier verzichten. Ansonsten tut es für den Notfall auch Alufolie.

Wozu braucht man Backpapier? Ich verwende das nie. Die alte Art und Weise zu backen ist immer noch die beste: Form mit Margarine einfetten und fertig. Wenn man unbedingt Backpapier nehmen will und keins hat, dann funktioniert das auch mit Pergamentpapier, oder besser: Butterbrotpapier, wie wirs früher in der Schule hatten.

In deiner jetzigen Situation hilft es dir zwar wenig, aber für die Zukunft kann ich dir sagen, dass es für den Ersatz von Backpapier Silikonplatten gibt, die man eben einfach auf das Blech legt. Dann brauchst du eigentlich nie wieder Backpapier, weil du das immer wieder verwenden kannst.

Ich habe solche Platten auch und bin damit eigentlich sehr zufrieden. Ich habe solche Platten vor einigen Jahren bei Tchibo / Eduscho gefunden. Ob es die weiterhin noch gelegentlich im Sortiment gibt, weiß ich nicht, aber ich denke, dass man das auch durchaus woanders finden kann.

Alufolie habe ich ja benutzt, die hatten wir noch da gehabt. Einfetten kommt bei Brötchen nun nicht so gut, dann werden sie eher matschig, aber das Einmehlen des Bleches ist eine ausgezeichnete Idee. Bei Brötchen oder dergleichen sollte es problemlos funktionieren.

Über das Butterbrotpapier habe ich ja geschrieben - das hatte ich nicht im Haus gehabt, wäre aber auch eine Alternative gewesen. Nur brauche ich das sonst auch nicht, so dass es eher verschwenderisch wäre.

Das Gitterrost zum Garen von Brötchen wäre auch eine gute Idee, aber ich habe immer die Schusseligkeit, dass ich mir damit ziemlich viel einsaue und mich dann selbst darüber ärgere, dass so viel schief gegangen ist. Ich könnte aber zusätzlich das Backblech darunterstellen, so dass ich ein Einsauen des Herdes vermeiden kann.

Über ein Silikonbackpapier habe ich auch nachgedacht, aber irgendwie habe ich es immer wieder vergessen, mich um eines zu bemühen. Vielleicht auch, weil ich den Koch- und Backutensilien noch etwas skeptisch gegenüber stehe.