Sparen beim spülen

Also ich habe keinen Geschirrspüler und brauche auch keinen. Das ist der pure Luxus für mich. Da ich nur einen Einpersonenhaushalt habe, brauche ich auch kaum Geschirr. Ein Teller, ein Messer, einen Löffel und ein Glas pro Tag ist bestimmt auch nicht genug für eine Spülmaschine. Das spül ich dann meistens mit der Hand. Allerdings sammel ich schon mal ein paar Tage lang, wenn das Geschirr nicht zu sehr verschmutzt ist. Damit fahre ich dann am billigsten.

Auch sollte man das Geschirr nicht unter fließendem Wasser aufwaschen, da das zu kostenintensiv ist.Man lässt vielmehr heißes Wasser in eine Spüle laufen und wäscht das Geschirr dann darin ab. Zum Schluss kann man es ja nochmal mit kaltem Wasser abspülen, damit das Geschirrspülmittel nicht auf dem Geschirr verbleibt. Einzig mit angebrannten Töpfen habe ich so mein Problem. die lasse ich dann schon mal ein paar Minuten einweichen. Dann benutze ich einen Topfkratzer. Allerdings möglichst aus Plaste, damit der Topf nicht so zerkratzt. Bisher ist das dann immer auch gutgegangen.

Es ist wirklich so, dass gerade beim Spülen im Geschirrspüler bzw. auch beim Spülen per Hand einiges an Kosten entstehen. Vor allem das warme Wasser dürfte dabei ausschlaggebend sein und hinzu kommen doch eher kleine Kostenbeträge für Spülmitteln, Handschuhe, Geschirrspültabs etc..
Aber trotzdem ist es natürlich auch keine Alternative nur noch von Papptellern und mit Plastikbesteck zu essen. Ersteinmal, weil das Auge mitisst und dann vor allem deswegen, weil man dadurch die Müllproduktion im eigenen Haushalt um einiges vervielfachen würde und so ein Nutzungsverhalten natürlich auch alles andere als nachhaltig und umweltfreundlich ist, einmal indirekt durch die bereits genannte Müllproduktion und außerdem durch die Herstellung dieser Essutensilien, die dann natürlich auch nur einmal verwendet werden würden.

Ich denke, dass man auch mit ganz normalem Geschirr, wo man dann eben abspülen muss, einiges an Geld sparen kann. Was denn nun eigentlich teurer ist, Spülen per Hand oder die Geschirrspülmaschine, hängt ganz stark von der Art und Weise ab, wie man abwäscht, bzw. von der Art der Geschirrspülmaschine.

Ich hatte einmal eine Freundin, mit der ich irgendwann einmal zusammen bei ihr noch mit ein paar anderen Freunden gekocht und gegessen habe und habe hinterher beim Aufräumen schockiert festgestellt, dass sie doch tatsächlich unter fließendem Wasser abgespült hat, anstatt sich das Spülbecken volllaufen zu lassen und dann darin abzuspülen.Das ist natürlich unglaubliche Wasserverschwendung, die auch mit sehr großen Kosten einhergeht. Aber wesentlich weiter senken beim Spülen per Hand kann man die Kosten eigentlich nicht, wenn man sich ganz normal Spülwasser einlässt.

Bei der Spülmaschine sieht das schon anders aus. Bei ihr hat man einfach den Vorteil, dass man natürlich wesentlich mehr an Geschirr hinein packen kann, als bei einem Spülgang per Hand, es geht schneller und es ist mit wesentlich weniger Arbeit verbunden. Und hierbei hat man auch wirklich die Möglichkeit, kostensparend vorzugehen, denn eine Geschirrspülmaschine hat normalerweise unterschiedliche Waschgänge, man kann wie auch bei einer Waschmaschine auswählen, wie stark bzw. wie lange die Reinigung dauern soll und das steht in direkter Verbindung zum Energie bzw. Wasserverbrauch.

Am besten ist es hierbei, wenn man sein Geschirr vorher „grundsäubert“, also nicht die Teller einfach samt sämtlichen Essensresten, die auf dem Teller kleben, in die Maschine stellt. Denn das erfordert logischerweise einen wesentlich stärkeren Waschgang, als wenn man sein Geschirr vorher bereits von dem Gröbsten befreit und die Maschine nur noch die Feinarbeit leisten muss. Damit dürfte die Geschirrspülmaschine auf jeden Fall wesentlich günstiger sein als das Spülen mit der Hand.

Dazu muss man aber auch sagen: Ich habe eine Freundin, die allein mit ihrem Freund lebt. Sie haben in ihrer Wohnung zwar eine Geschirrspülmaschine, aber sie benutzen sie nicht. Bis es sich für sie wirklich lohnen würde, die Maschine anzustellen, haben sie bereits kein Geschirr mehr im Schrank. Da geht das Abwaschen wesentlich schneller und ist kostengünstiger.

Wir haben leider keine Spülmaschine, die wir aber demnächst kaufen werden.Wir haben wenig Zeit in der Woche ab zu waschen und so sammelt sich immer das ganze Geschirr bis zum Wochenende an und daraus wird dann eine lange Tortur. Würden wir den größten Dreck gleich nach dem Benutzen weg machen, wäre es viel leichter. Also hier ein paar Tipps: Geschirr nach dem Benutzen grob abwaschen, dann trocknet es nicht an.

Geschirr nicht bis zum Wochenende sammeln, denn sonst dauert es Stunden, alles ab zu waschen. Wenn es aber schon zu spät ist, musst Du es erst ein bisschen im heißen Wasser einweichen lassen, dann löst sich der Dreck besser. In der Zwischenzeit kann man dann etwas anderes machen. Ein letzter Tipp: Es muss nicht unbedingt Marken Spülmittel sein, das günstige Spülmittel tut es auch. Ich habe leider schon festgestellt, dass die teureren Spülmittel weniger Fett lösen als die günstigeren Spülmittel

Ich versuche eigentlich das Kochwasser von den Kartoffeln gleich in einen anderen Topf zu gießen der meistens sowieso noch irgendwo herumsteht und damit dann später eine Grundreinigung der Pfanne oder anderer getrockneter Essensreste vorzunehmen. Natürlich komme ich nicht um eine nochmalige ordentliche Reinigung herum, aber sie geht bedeutend schneller und ohne größeren Einsatz von Spülmitteln oder extra heißem Wasser.

Ich selbst kann dir nur empfehlen, dass du, wenn du mit der Hand das Geschirr abwäscht, einfach einen Stöpsel in den Abfluss steckst und dann das Becken etwa halbvoll laufen lässt. Dann kann man das ganze Geschirr in dem Wasser abspülen, weil das Wasser für das ganze Geschirr noch sauber genug ist und ausreichend ist. So verbraucht man nicht so viel Wasser.

Wenn man einen Geschirrspüler hat, dann sollte man den Geschirrspüler immer ganz voll machen und so viel Geschirr reinstellen, dass danach nichts mehr reinpasst. Dadurch schafft man es das Geschirr mit weniger Durchläufen zu spülen und dadurch natürlich auch Wasser und Strom zu sparen.