Wasser - Die "neue" Wunderwaffe des Stoffwechsels?

Ich habe gesehen, dass hier im Forum schon sehr viel über Diäten und alles in diesen Richtung diskutiert wurde - Zu dem, wovon ich jetzt schreiben möchte, habe ich aber noch nichts dergleichen gefunden. Eigentlich kann man dies auch nicht wirklich als eine Diät bezeichnen, aber ich habe gerade gelesen, dass man auf diese Art und Weise bis zu sieben Kilo im Jahr abnehmen kann, ohne das man groß Hungern muss.

Die Forscher der Berliner Charite haben entdeckt, dass Probanden, die täglich zwei Liter Wasser trinken, ohne dabei ihre Ernährung umzustellen, bis zu sieben Kilo im Jahr abnehmen. Die Erklärung sei eben, dass das Wasser den Stoffwechselprozess sehr anrege und den Energieumsatz des Körpers so extrem hoch fährt. Es werden also mehr Kalorien verbrannt, dadurch, dass wir uns Flüssigkeit zuführen. Das ganze haben noch einen ganz anderen Effekt - Wasser sei auch ein "Faltenkiller" und beuge das altern der Haut vor. Bereits durch den Zufluss von einem Liter Wasser in den Körper, kann die Faltentiefe mehrere Stunden abnehmen, was umgerechnet etwa einer verjüngung von 7,5 Jahren entspricht. Empfohlen werden deshalb sogar bis zu drei Liter Wasser am Tag.

Auch sei Wasser wichtig für die Leistungsfähigkeit des Körpers - Besonders beim denken. Aufgefallen sei dies amerikanischen Forschern bei Schülern, die wesentlich weniger Lernerfolge und langsamere Denkprozesse zeigen, als diese keine Flüssigkeit zu sich nahmen. Bereits ein Glas Wasser pro Stunde könnte diesem Leistungsabfall erheblich entgegenwirken.

Besonders das letzte kann ich wirklich bejahen - Ich merke es sehr stark an mir selbst, dass ich, wenn ich längere Zeit nichts getrunken habe, sehr schnell zu Kopfschmerzen neige und so nicht wirklich klar denken kann. Auch fällt es mir dann wesentlich schwerer, logische Schlüsse zu ziehen oder auch einfachere Aufgaben zu lösen.

Die Theorien sind ja schön und gut, nur weiß ich nicht so recht, was daran so neu sein soll. Die Bedeutung und die Wichtigkeit von Wasser ist vielen denke ich schon lange sehr bekannt! Die Gründe dafür wurden in deinem Beitrag zum Teil ja auch schon erwähnt.

Ich kann selber auch nur bestätigen, dass Wasser eben sehr wichtig für den Körper und deren Vorgänge ist, aber was an dieser Studie eben so neu sein soll, ist mir ein Rätsel.

Wieso neu? Wasser ist doch schon seit jeher eine Quelle für Gesundheit und wirkt sich äusserst positiv auf den Stoffwechsel aus, da es keine Kohlenhydrate enthält und sonst auch keine Zusatzstoffe, die einem das Leben schwerer machen können. Bei einem wirklich guten Wasser fühle ich mich nach ausreichend Genuss auch wirklich wohl. Gerade erst gestern habe ich eine neue Kiste Mineralwasser gekauft, eine Marke, die ich noch nicht kannte. Das Wasser kann ich gut ohne Zugabe von Saft trinken. So habe ich gestern problemlos fast zwei Flaschen von 0, 7 Liter Inhalt geleert und fühlte mich tatsächlich besser. Interessant wird es natürlich, ob es langfristig hält, was es verspricht oder ob es mir nicht doch recht schnell bei Gelegenheit aus den Ohren heraushängt.

Ansonsten wundert es mich nicht, dass Flüssigkeit dem Körper zu besseren Leistungen verhilft. Sicherlich ist es auch davon abhängig, was man zu sich nimmt. Limonaden fördern bestimmt nicht die Gesundheit des Körpers, weil der Zuckerzusatz einfach zu hoch ist und bei den Süssstoffen in Limonaden ohne Zucker auch nicht das Wahre ist. Leichte Schorlen sind auch gut zu trinken und enthalten zwar dann Kohlenhydrate, aber dafür eben auch ein paar Vitamine.

Wenn man mir nun noch verrät, wie man es schafft, meistens nur Wasser zu sich zu nehmen, ohne, dass es einem aus den Ohren heraushängen wird, würde ich wohl nur noch zu Wasser greifen und in Ausnahmefällen dann etwas anderes trinken. Immerhin habe ich es geschafft, einen Teil von mit Süssstoff hergestellten Limonaden zu meiden und diesen Teil anderweitig mit gesünderen Getränken auszugleichen.

Das letzte Argument kann ich zumindest bestätigen. Ich bekomme nach einer gewissen Zeit, wo ich nichts getrunken habe ziemliche Kopfschmerzen. Dann leere ich meistens eine Flasche Wasser und kurze Zeit später sind die Kopfschmerzen Vergangenheit und ich kann mich wieder zeitweise konzentrieren und weiterarbeiten.

Auch bei einer Diät hat Wasser einfach Vorteile. Wenn man viel Wasser trinkt, ist das Hungergefühl nicht ganz so präsent, weil der Magen durch das Wasser gefüllt wird. Auch wird recht viel wieder mit ausgeschwemmt. Auch das mit dem von dir beschriebenen erhöhten Energieumsatz kann ich mir gut vorstellen. Jedoch ist es schon länger bekannt, dass Wasser gesunde Effekte auf den Körper hat.

Aktuell versuche ich meinen Wasserkonsum wieder zu erhöhen. Vor einigen Jahren habe ich bis zu sechs Liter Wasser über dem Tag verteilt zu mir genommen und mir ging es richtig gut. Genau auf dieses Ziel arbeite ich momentan auch wieder hin. Ich schaffe aktuell zwar circa drei Liter am Tag, aber das ist auch schon ein recht guter Wert. Meistens trinke ich jedoch Wasser aus dem Wasserhahn oder Nestle Aquarel oder noch zwei weitere Marken, die mir zusagen.

Gut, ich finde auch, dass das was in dem Beitrag steht allen bekannt sein sollte. Neu ist das ganz sicher nicht, aber in regelmäßigen Abständen schreiben die Zeitungen einen Artikel darüber, damit die Menschen es scheinbar nicht vergessen sollen. Da wundert es mich jetzt auch nicht weiter, dass hier nochmal darüber berichtet wird.

Fakt ist, dass das alles stimmt. Sinnlos wäre es, dass jetzt alles nochmal zu erklären, denn ich finde eben, dass das alles bekannt sein muss. Wenn man sich mal eine Fachzeitschrift zu Händen nimmt und nicht nur den "Fit & Gesund"-Teil einer Zeitung, dann werden die Hintergründe auch wunderbar erklärt und man weiß genau, weshalb Wasser ein "Wundermittel" ist. Ich persönlich würde es zwar nicht so bezeichnen, weil es lebensnotwendig ist, aber so klingt es natürlich schöner.