Guthaben Kreditkarte - Vorteile, Nachteile, Voraussetzung?
Seit einiger Zeit lese ich immer wieder von sogenannten Guthaben-Kreditkarten auf Prepaid-Basis. Angeblich sollen diese äußerst günstig sein und teilweise sogar gänzlich kostenlos angeboten werden. Doch was ist an diesen Angeboten dran und für wen eignet sich eine Prepaid-Kreditkarte besonders? Problematisch dürfte es in meinem Fall wegen meiner recht schlechten Schufa-Auskunft eigentlich nicht sein, welcher, wenn man der Werbung Glauben schenkt, bei Prepaid-Kreditkarten jedoch ohnehin kein Problem sein soll.
Wie sind die Zugangsvoraussetzungen und die Kosten geregelt? Kann ich eine derartige Kreditkarte auch für meinen Sohn beantragen? Bekomme ich eine Prepaid-Kreditkarte also wirklich einfacher als eine herkömmliche Bezahlkarte oder steckt dahinter vielleicht wieder so ein Marketing-Trick?
Wenn du eine Prepaid-Kreditkarte besitzt, dann ist die Schufa nicht involviert, da du ja an sich gar keinen Kredit in Anspruch nehmen kannst. Die Prepaid-Kreditkarte ist dann eher als Guthabenkarte zu verstehen, da du jeden Euro, den du ausgeben willst, vorher auf die Kreditkarte geladen haben musst, sonst schlägt die Zahlung fehl.
Dadurch, dass man eben gar keinen Kredit in Anspruch nehmen kann, können auch Jugendliche diese Prepaidkreditkarten benutzen, etwa, wenn sie irgendwo einkaufen wollen, wo nur Kreditkarten akzeptiert werden. Als Beispiel fällt mir leider derzeit nur Amazon.co.uk ein, wo man als Deutscher eben nur mit Kreditkarte bezahlen kann. Normalerweise hat inzwischen jede Bank so eine Prepaid-Kreditkarte im Angebot, eventuell möchtest du dich deswegen bei deiner Hausbank informieren.
fränki hat geschrieben:Wie sind die Zugangsvoraussetzungen und die Kosten geregelt?
Das kann Dir eigentlich jeweils nur das ausgebende Institut sagen. Schließlich gibt es hier keine Norm und auch kein Gesetz, welches die Zugangsvoraussetzung und Kosten regeln würde. Das wurde den Kräften des freien Marktes überlassen. Wobei es schwer vorstellbar ist, einem Guthabenkonto (was es ja letztlich ist) eine Gebührenordnung anzuhängen. Schließlich verdient die ausgebende Bank mit dem "aufgeladenen" Guthaben, welches der Kunde der Bank als kostenfreien Kredit gewährt.
fränki hat geschrieben:Kann ich eine derartige Kreditkarte auch für meinen Sohn beantragen?
Sollte vermutlich genau so gehen, wie es möglich ist, ein Girokonto einzurichten. Wobei auch hier alles nähere die Bank selbst regelt - was zur Folge hat, dass die Regelungen von Kreditinstitut zu Kreditinstitut abweichen können. Hier bleibt einem nichts anderes übrig, als Angebote zu vergleichen und die entsprechenden Bedingungen zu lesen.
fränki hat geschrieben:Bekomme ich eine Prepaid-Kreditkarte also wirklich einfacher als eine herkömmliche Bezahlkarte oder steckt dahinter vielleicht wieder so ein Marketing-Trick?
Als "Trick" kann man so was eher nicht bezeichnen. Selbst die "gewöhnlichen" Kreditkarten werden z.B. oft im ersten Jahr umsonst bzw. ohne Gebühren ausgegeben und fallen erst ab dem zweiten Jahr an. Das ist natürlich eine Methode des Kundenfangs - aber auf Grund der Transparenz für alle Beteiligten eben kein "Trick".
Ebenso sind die Guthabenkreditkarten geeignet, neue Kunden für die Bank zu interessieren. Evtl. wird so ein Kartennutzer früher oder später auch sein Girokonto bei der Bank einrichten oder Geldanlageprodukte dort erwerben. Es geht einfach um die Bindung zwischen Bank und Kunde. Der einzige Nachteil dürfte bei so einer Karte einfach die Tatsache sein, dass das Geld vorher eingezahlt und damit der Bank überlassen werden muss. Wenn du in Deinem Fall schon von einer negativen Schufa-Eintragung sprichst, verstehe ich nicht, wo du die Notwendigkeit einer solchen Kreditkarte siehst und was im Regelfall gegen eine Barzahlung oder einer Zahlung via EC-Karte spricht. Auch in den Fällen muss das Geld vorgehalten werden!
Vorraussetzungen brauchst du hierfür eigentlich nicht, da du einfach nur einen Antrag mit deinen Daten ausfüllen musst. An solch einer Prepaid Kreditkarte finde ich besonders gut, das man hier nicht in die Versuchung kommt sich einen Kreditrahmen ein zu richten. Von den Kosten her sind sie auch nicht teurer als normale Kreditkarten. Man zahlt einmal im Jahr eine Jahresgebühr, die entweder gleich vom Guthaben eingezogen wird oder per Lastschrift vom Konto. Ansonsten kannst du alles mit dieser Karte machen, was du mit einer normalen auch machen kannst.
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