Kontakt zu den neuen Besitzern der Tiere

vom 30.04.2008, 19:11 Uhr

Wir helfen ja viel in einem privaten Tierheim mit und bei manchen Hunden, die besonders von uns umsorgt wurden haben wir auch noch regelmäßig Kontakt. Am 1. Mai hat ein Dackel-Mix-Weibchen ihren ersten Geburtstag gefeiert und da haben uns die jetztigen Besitzer eingeladen zur Hunde-Geburtstagsfeier. Wir hatten die Welpen vom Tierheim mit nach Hause genommen, da sie mit rund vier Wochen einfach noch zu klein waren.

Und dann haben wir sie auch von daheim aus üder zu den Vermittlungszeiten vermittelt und was mich besonders freut: die neuen Besitzer der Welpen freuen sich imemr noch, dass sie schon einen fast perfekten Welpen bekommen haben, der munter durch die Welt stapft, schon stubenrein war und auch schon einige Befehle kannte und die Welpen auch bis heute noch perfekt hören.

Heute hab ich zufällig beim Einkaufen im Baumarkt eine Labrador-Mix wieder getroffen, nach einer kurzen Weile hat er mich dannauch wieder erkannt und sich tierisch gefreut. Und was noch toller ist: auch die Besitzer freut es, wenn sie wissen, dass ihr Hund vorhe rin so guten Händen war.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe auch schon einige Tiere abgegeben. Ich halte schon Kontakt zu den neuen Besitzern und schau mir auch vorher an in welchem Käfig oder in welcher Wohnung es leben würde. Auch hand habe ich das immer so, dass ich die Interessenten zu mir nach Hause einlade, damit sie die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung beobachten können. Auch bespreche ich vorher mit ihnen die Eigenheiten der Tiere, ob das für sie in Frage kommen würde.

Nach der Übergabe, schaue ich das wir in flüchtigem Kontakt bleiben und ich auch ab und zu erfahre wie es meinem kleinen geht. Aber auf die Nerven möchte ich den neuen Besitzern auch nicht gehen und melde mich dementsprechend nicht zu oft. Aber über schöne große Ereignisse (wie zum Beispiel Trächtigkeit oÄ) oder über den Tod meines ehemaligen Tieres möchte ich schon informiert werden.

» quietscheentchen » Beiträge: 206 » Talkpoints: 3,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo zusammen!

Ich selbst habe noch kein Tier abgegeben. Allerdings habe ich ein paar Tiere aus zweiter Hand. :) Ich habe auch bei jedem der Tiere meine Adresse da gelassen. Eben, weil ich dachte, dass die Leute gerne wissen wollen, wie es ihrem Tier bei mir geht. Es handelt sich bei den Tieren um zwei Katzen und einen Hund.

Mit der Vorbesitzerin meines Kater hatte ich später noch e- mail Kontakt. Aber als ich dann schrieb, dass der Kater krank sei, hörte der schlagartig auf. Heute denke ich mir, dass sie wusste, dass der Kater krank war und ihn deshalb abgegeben hat. Sie wollte mir immer noch den Impfpass schicken, den sie nicht gefunden hatte, als wir den Kater abgeholt haben. Aber den ich habe nie bekommen. Bei der Katze war es das selbe. ich habe meine Adresse angegeben. Als wir dann zu Hause waren konnten wir erstmal richtig sehen, in welchem erbärmlichen Zustand unsere Katze war. Ihr mussten die Zähne gemacht werden und sie musste unter Narkose geschoren werden, da sie komplett bis auf die Haut verfilzt war. Außerdem hatte sie noch Flöhe und Milben. Wir haben uns dann mit der Vorbesitzin in Verbindung gesetzt und sie wollte sich dann eigentlich an den Tierarztkosten beteiligen. Aber sie war später unter der Telefonnummer nicht mehr zu erreichen und da sie umgezogen ist, hatten wir auch keine Adresse mehr.

Nur die Züchterin, von der ich meinen Hund habe, hat noch zwischendurch mal Kontakt zu mir. Wir telefonieren ab und zu mal oder schreiben mails. Ich schicke ihr auch öfter mal Bilder von meinem Hund. Da sie ganz in der Nähe wohnt, wollen wir uns auch irgendwann nochmal treffen.

Ich habe die Katzen von zwei Privatpersonen. Ich finde es schön, wenn noch Kontakt zu den Vorbesitzern besteht. Wenn ich ein Tier abgeben müsste, würde ich auch gerne wissen wollen, wie es dem Tier geht und wie es sich so macht. Aber anscheind sind nicht alle Leute so. Und mache haben eben etwas zu verbergen und wollen deswegen keinen Kontakt mehr.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Nelchen hat geschrieben:Und mache haben eben etwas zu verbergen und wollen deswegen keinen Kontakt mehr.

Das hat nichts damit zu tun, dass man etwas zu verbergen hat. Wenn ich auf der Suche bin, möchte ich ein Tier bei mir aufnehmen und nicht auch noch dessen Anhang an der Backe haben. Wenn ich mir ein Tier anschaue und alles zu passen scheint, muss ich nicht auch noch mit den ehemaligen Besitzern auf dicke Freunde machen oder mich da einschleimen. Ich hatte bei solchen Erstbesuchen auch schon genau die Sorte Mensch, mit der ich nichts zu tun haben möchte. Soll ich nur weil mir der Vermittler nicht sympathisch ist auf mein Wunschtier verzichten?

Auch das mit den Kontrollen akzeptiere ich nicht. Ich mag es generell nicht, wenn jemand fremdes meine Privaträume betritt. Ist es jemand vom Tierheim oder einer Organisation, geht das gerade noch. Wenn mir dann aber ein privater Anbieter, von man nicht mal weiß ob es wirklich um eine Vermittlung geht, auch noch mit unangekündigten Nachkontrollen droht, kann ich mir nur an den Kopf packen. Wie gesagt - ich will ein Tier aufnehmen und mich nicht von jemanden, der sich aufspielen möchte, kontrollieren lassen. Selbst wenn etwas nicht in Ordnung wäre, hätte diese Person kein Recht das Tier wieder mitzunehmen. Egal was man zuvor unterschrieben hat. Schutzverträge unterschreibe ich auch nur von Tierheimen und Orgas. Bei denen gehört das einfach zum lästigen Papierkram dazu. Eine Privatperson gehen meine Daten jedoch absolut nichts an. Das heißt noch lange nicht, dass es das Tier bei mir nicht gut haben wird. Und ja, trotz dieser Einstellung habe ich auch schon von privat Tiere übernommen bzw bekommen. :wink:

Beim letzten Kaninchen wurde der Kontakt über ein Forum hergestellt. Ich bin dorthin gefahren, wird haben uns kurz unterhalten und sie hat sich in der Zeit ausgiebig von dem Tier verabschiedet. Danach bin ich mit dem Mümmelmann nach Hause gefahren und das war es. Wenn mir die ehemalige Besitzerin ständig E-Mails schreiben würde, würde es mir schon auf die Nerven gehen. Ich kenne sie nicht und möchte auch auf diesem Weg bzw wegen eines neuen Tieres keinen neuen Kontakt knüpfen. Der Mümmler wurde wegen eines Umzugs abgegeben, gehört nun zu meiner Truppe und ich habe einfach kein Interesse daran jemandem ständig zu berichten wie es läuft.

Es gibt ja Leute, bei denen sich alles nur noch um die Tiere dreht, die non stop über diese reden wollen und da kann es ja sein, dass sie auch das Bedürfnis haben Bericht zu erstatten. Bei mir ist es eben anders und ich finde, dass einige maßlos übertreiben. Zbsp wenn das Tier auch noch ständig besucht werden soll. Mit der Abgabe sollte man komplett damit abschließen und nicht auf ständigen Kontakt bestehen. Kann man nicht loslassen muss man eben eine andere Lösung finden statt das Tier abzugeben. Es ist, um es mal ganz einfach auszudrücken, ein Geschäft - mehr nicht.

Bei Züchtern (bspw. Hunden) hingegen sehe ich es anders. Diese haben nicht nur aus sentimentalen Gründen Interesse am Kontakt zu den Welpenkäufern und regelmäßigen Treffen. Für Züchter ist es einfach wichtig zu wissen wie sich der Wurf aus der jeweiligen Verbindung entwickelt hat. Die 8-12 Wochen, die die Welpen beim Züchter bleiben, reichen nicht aus um zu erkennen ob es wesensfeste Charaktere und körperlich gesunde Hunde sind.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also meinen Hund, den ich vor zweieinhalb Jahren abgegeben habe, sehe ich inzwischen oft 1x pro Woche, im Sommer fast täglich. Er wohnt ca. 17 km von mir entfernt. Ich musste den Hund damals umständehalber abgeben und mir ist es sehr schwer gefallen ihn abzugeben. Aber jetzt hat er es gut und es war für die neuen Besitzer, zu denen inzwischen schon eine Art Freundschaft geworden ist, sofort klar, dass ich ihn zwischendurch besuchen möchte. Das ich so oft hinfahre war nicht abgesprochen, aber für die neuen Besitzer ist es in Ordnung, wenn der Hund keinen Schaden davon trägt.

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» Teelicht55 » Beiträge: 688 » Talkpoints: 17,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Falls ich mal Tiere abgeben sollte, Zwecks Wurf meiner Hündin, dann würde ich mir vorher die Leute genau ansehen und dann auch Kontakt halten. Denn ich will ja auch wissen, wie es dann den kleinen Rackern weiter ergeht. Ich habe meinem Hund vom Züchter und halte mit diesem auch Kontakt und er freut sich immer wieder von uns zu Hören und auch Bilder zu bekommen. Leider wollte ich schon lange mal hinfahren, doch die sehr vielen Kilometer haben mich bis dato davon abgehalten, doch dies wird noch in Angriff genommen.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Da ich noch keines meiner Tiere abgegeben habe, kann ich Dir nur berichten, wie es war, als meine Eltern damals unseren Familienhund abgegeben haben. Dieses Erlebnis war für mich ziemlich hart und ich muss etwa vierzehn Jahre alt gewesen sein. Unter der Trennung von meinem geliebten Hund habe ich wirklich sehr gelitten und anfangs auch wirklich gehofft, dass die neue Familie mit ihm nicht klarkommt, damit meine Eltern ihn wieder zurücknehmen müssen. Eines Tages habe ich dann aber doch mal bei den neuen Besitzern angerufen und gefragt, wie es ihm geht.

Dabei habe ich zum ersten Mal so richtig erlebt, wie herzlich diese Menschen waren und dass sie auch durchaus ein Interesse an dem Kontakt mit mir hatten, oder wenigstens kein Problem damit, dass ich den Kontakt zu ihnen gesucht habe. Sie haben sich offenbar sehr über meine Nachfrage gefreut und ich habe anschließend einen Briefkontakt mit der Tochter dieser Familie aufgenommen, die in meinem Alter war und mir Fotos des mir mittlerweile erschreckend fremden Hundes geschickt hat. Wir haben uns auch eines Tages zum Eisessen getroffen und sie bot mir an, sie jederzeit besuchen zu kommen, wenn ich den Hund wiedersehen wollte. Das wollte ich zunächst auch tun, ich habe mich dann aber doch nicht getraut, ihrer Einladung nachzukommen weil ich Angst hatte, dass die ganze Trauer wieder hochkommen könnte und ich Schwierigkeiten haben würde, mich von dem Hund wieder zu lösen.

Ich habe nun aber vor einigen Monaten anlässlich des Todes eines meiner Zwergkaninchen ganz gezielt zwei weitere Kaninchen aus Privathaltung aufgenommen, die beide jeweils ihren Partner verloren hatten. Zu beiden Halterinnen hatte ich von Anfang an guten Kontakt und ich habe ihnen auch angeboten, jederzeit zu Besuch vorbeizukommen, wenn sie ihr Tier wiedersehen wollen. Außerdem habe ich ihnen angeboten, ihnen immer mal wieder Fotos der Tiere zu schicken, zusätzlich zu kleinen Anekdoten, die sich so im Alltag ergeben.

Das wurde auch von beiden gut angenommen und ich dachte mir auch schon, dass es einem Tierhalter leichter fällt, sein Tier insofern mit besserem Gefühl abzugeben, wenn man weiß, dass einem die Tür für Besuchszwecke jederzeit wirklich offensteht. So habe ich auch von Anfang an dazu eingeladen, dass beide sich die Gegebenheiten vor Ort ansehen und beide sind auch gerne darauf zurückgekommen. Ich halte nun also mit beiden unregelmäßigen Kontakt und versorge sie auch nach wie vor mit Fotos und kleinen Geschichten.

Allerdings konnte ich aber feststellen, dass beide sich mittlerweile gut daran gewöhnt haben, ihre Tiere nicht mehr um sich zu haben. Für sie finde ich das durchaus vorteilhaft, vor allem wohl, weil ich weiß, dass ich selbst dazu nicht ohne Weiteres in der Lage wäre. So konnte ich es selbst auch nicht übers Herz bringen, meinen nach dem Tod der Kaninchendame einzelnen Hasenmann abzugeben, egal, wohin – es wäre nicht gegangen. Ich will diese Bindung gar nicht verlieren und ich denke, wenn ich mein Tier abgeben müsste, weil es nicht anders ginge, würde ich mich sicher wieder sehr erleichtert fühlen, wenn man mir deutlich machen würde, dass ich jederzeit herzlich willkommen bin und mein Tier zu jeder Gelegenheit sehen kann.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wir haben bisher noch nicht so viele Tiere abgegeben. Nur einige Kaninchen vor einiger Zeit, da haben wir uns auch zwischenzeitlich öfters mal informiert. Allerdings war das sowieso immer klar, da wir mit den Personen befreundet waren. Leider ist das auch keine Garantie für ein gutes Leben der abgegebenen Tiere, wie wir vor einiger Zeit leider feststellen mussten, aber da kann man wohl leider nun nichts mehr machen.

Wir haben aber auch als Übernehmer von vorherigen Tieren die früheren Besitzer eigentlich immer auf dem laufendem gehalten und ihnen auch hin und wieder mal Fotos und Videos geschickt. Dank Emails ist das ja alles total unkompliziert möglich und die vorherigen Besitzer freuen sich auch immer etwas von ihren ehemaligen Lieblingen zu hören und daher finde ich schon, dass man das ruhig machen kann.

Wir mussten vor einigen Jahren aus finanziellen Gründen unser Pferd abgeben. Die Käuferin hatte sich eigentlich immer gut um ihn gekümmert, zu mindestens die ersten Monate, als sie noch im Stall stand, wo wir eben vorher auch waren. Dann hat sie sich in einer Nacht und Nebelaktion aus dem Staub gemacht und sich seitdem nie wieder gemeldet, was ich wirklich schrecklich fand, da ich das Pferd damals sehr geliebt habe und es mir schon schwer genug fiel, dass wir es überhaupt abgeben mussten. Vor zwei oder drei Jahren haben wir sie zufällig wieder getroffen und sie hat uns dann eiskalt gesagt, dass sie das Pferd einfach abgegeben hat, obwohl sie uns damals versprochen hat, dass sie uns zuerst fragt, ob wir es wieder kaufen möchten, bevor sie sich an andere Leute wendet. Das war ein harter Schlag und ich bin da heute noch wütend drüber. Aber was soll man machen, man kann eben leider nicht in die Menschen hineinschauen und voraussagen, was er mit den Tieren macht. Bisher hatte ich damit nur schlechte Erfahrungen und daher gebe ich auch sehr ungern Tiere ab, was ja auch in den meisten Fällen einfach nicht nötig ist.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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