Verhütung: Implantat im Arm
Die Sache mit dem Stäbchen ist auch nicht wirklich sicher,sogar mein Frauenarzt rät eher davon ab.Ich hab auch eine sehr günstige Pille mit vollster Zufriedenheit, zahle ca. 25 Euro für 6 Monate= 50 Euro im Jahr !Vielleicht solltest du lieber wechseln oder einfach das Stäbchen ausprobieren.
Stumpy hat geschrieben:Die Sache mit dem Stäbchen ist auch nicht wirklich sicher,sogar mein Frauenarzt rät eher davon ab.Ich hab auch eine sehr günstige Pille mit vollster Zufriedenheit, zahle ca. 25 Euro für 6 Monate= 50 Euro im Jahr !Vielleicht solltest du lieber wechseln oder einfach das Stäbchen ausprobieren.
Hatte ich vorher schon gepostet, dass ich auf die meisten Pillen reagiert habe. Wenn du damit jetzt die Pille "Jasmin" meinst, dann ist es gleich hinfällig darauf hab ich schon nach 7 Tagen anapylaktisch Reagiert mit roten Flecken am ganzen Körper und Juckreiz. Die "billigen" Varianten sind alle schon durch, deswegen hatte ich am Ende eine teure Pille die auch funktioniert hat, aber dann abgesetzt wurde wegen Kinderwunsch. Zudem geht es mir auch darum, ob es praktisch ist und beim Schichtdienst ist die Pille einfach nicht so geeignet da ich mal früher oder mal später die Zeit dazu habe die zu nehmen.
Es gibt keine Verhütung die zu 100 % sicher ist, sogar eine Sterilisation hat noch einen Pearl-Index von 0,1 deswegen mach ich mir die wenigsten sorgen. Und sollte es dennoch passieren, ja mei dann ist es halt passiert aber so ist das "Risiko" einer Schwangerschaft wenigstens schons mal gedämmt.
Was ich möchte und weshalb ich zum Stäbchen tendiere hab ich vorher ja schon ausführlich beschrieben und erörtert.
So seit 4 Tagen hab ich nun das Implantant im Arm. Davor war wie JotJot schon gesagt hat eine Testphase mit den Tabletten, diese haben mich 45 € gekostet und das Implantat selbst nochmal 365 €.
Das einsetzen geht richtig schnell, es wird nur die Haut desinfiziert wie beim normalen Impfen und danach das Stäbchen mit einer dickeren Nadel unter die Haut gespritzt. Wer keine Angst vor Nadeln hat, für den ist das kein Problem, allerdings merkt man es schon, dass dies keine normale Impfkanüle ist.
Danach sollte man einige Tage vermeiden, schwere Dinge zu tragen (hat bei mir keinen Unterschied gemacht, hab dennoch normal weitergearbeitet und Dinge bis zu 150 kg bewegt). Und auch das Loch geht schnell wieder zu. Allerdings merkt man, wenn man über den Oberarm streift das Implantat, fühlt sich an wie der Plastikschlauch einer Venenverweilkanüle. Mein Frauenarzt hätte es allerdings nicht implantiert, wenn ich ein Tattoo auf dem Oberarm tragen würde da das Implantat das Tattoo beschädigt, und auch die Wirkung nach seinen Ausssagen her herrabgesetzt ist. Auch nach dem Implantieren, sollte man sich kein Tattoo auf die Stelle stechen lassen.
Fands alles andere als schlimm, und im Gegensatz zu den anderen Verhütungsmitteln hat man keinen Aufwand damit. Man muss es nur alle paar Jahre erneuern lassen. Von den Kosten her, macht es bei mir keinen großen Unterschied, denn wie vorne bereits geschrieben war "meine" Pille relativ teuer.
Der Vorteil dabei ist ja wirklich, dass man es nicht vergessen kann, wie die Pille, dass man also nicht ständig daran denken muss und man hat in der Zeit seine Menstruation nicht mehr (sehe ich auch eindeutig als Vorteil an).
Wäre schön Sorae, wenn du ein wenig berichten könntest, wie du es verträgst, ich hätte dabei nämlich irgendwie Angst vor Zwischenblutungen. Und eine gute Freundin von mir meinte, dass sie davon Pickel bekommen hat. Aber da reagiert ja auch jeder Mensch anders.
Bin mal gespannt, was du im Langzeittest davon hältst,vielleicht denke ich dann auch mal darüber nach.
Die ersten vier Wochen muss man das ganze ja als Tablette einnehmen, dort reagieren die Frauen schon mit Pickeln und Gewichtszunahme. Wenn das so extrem ist, wird abgeraten. Sozusagen ist das die Testphase, denn das Stäbchen wieder rauszuholen ist schwieriger, als eine Tablette abzusetzen.
Dort hab ich keinerlei Reaktionen gezeigt, hatte aber mit der ABP vorher immer Probleme, dass ich die teuren nehmen musste. Wer die ganz gut verträgt, kommt finanziell auf jeden Fall damit günstiger. Und wie du schon geschrieben hast, war das auch ein Beweggrund für mich auf das Implantat zu wechseln - ich schaffe es nicht die Pille regelmäßig zu nehmen wegen dem Schichtdienst, noch hab ich Lust eine SMS zu bekommen "Bitte Ring wechseln" wenn ich gerade am Patienten stehe. Und da dies eine ganze Weile anhält, muss ich mir darüber erst mal mehr keine Gedanken mache.
Die Menstruation kann man trotzdem weiterhin haben, allerdings meistens in der abgeschwächten Form und einer kürzeren Dauer. In der Testphase hatte ich damit auch keinerlei Probleme, ist einfach ausgeblieben. Wie sich das weiterentwickelt bleibt abzuwarten. Mit der Anti-Baby-Pille (ABP) hatte ich auch einmal meine Menstruationsblutung und ein anderes mal nicht, wenn die pausierenden Tage angestanden haben. Wenn ich sie allerdings hatte, dann maximal 24 Stunden lang und nicht mehr 3 Tage lang. Das wird wohl bei jeder Frau anders sein, und hat auch noch was mit dem Stressfaktor zu tun.
Wie gesagt, die meisten Reagieren direkt in der Testphase, bei kleinen Erscheinungen wird die Testphase verlängert von den 4 Wochen auf 8 Wochen und dann erst entschieden. Krankenkasse zahlt im übrigen nichts dazu, und an unter 18 jährige wird das Implantat nicht eingesetzt.
Mein Arzt hat mir damals von dem Stäbchen abgeraten. Wegen Problemen wie Periode dauert 3 Wochen oder länger, teilweise so das das Stäbchen wieder entfernt werden musste, Gewichtszunahme, Pickel, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen usw..
Eine Freundin von mir ist sehr zufrieden mit dem Stäbchen und hat keinerlei Probleme damit. Ich schätze das muss Frau einfach probieren um zu sehen ob sie damit zurecht kommt.
Ich habe mich damals dagegen entschieden.
Für mich ist das Implanon definitiv gestorben. Ich habe zwei Freundinnen, die das Teil beide vor etwa 3 und die andere vor etwa 5 Jahren getestet haben und beide wurden innerhalb weniger Wochen danach schwanger. Das ist wirklich das allerschlimmste, was ich mir vorstellen könnte, vor allem derzeit und deshalb hat mich das echt so was von abgeschreckt, dass ich niemals in meinem Leben darauf zurück greifen würde. Nie.
Außerdem soll es wohl oftmals auch bei der Entnahme der Stäbchen Probleme geben, das geht von kleinen bis zu mittelgroßen Narben und abgewanderten Stäbchen.
Meine Freundin und ich haben auch überlegt ob sich eins einsetzen lassen sollte, haben uns dann allerdings dagegen entschieden da es einfach viel zu oft zu Ungereimtheiten im Zusammenhang mit diesem Stäbchen kommt.
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