Fahrrad fahren - auf bestimmten Strecken langsam

vom 21.06.2011, 15:11 Uhr

Ich fahre in meiner Freizeit sehr gerne Fahrrad und da geht es manchmal auch einfach durch Waldwege, manchmal stundenlang, ohne das ein Ort kommt. Dass dies allgemein für viele schon langweilig ist, kann ich verstehen. Allerdings habe ich ein anderes Problem. Wenn es kurvig ist, dann gehen 5 Kilometer eigentlich schnell von der Hand und ich fühle mich gut beim Fahren.

Geht es jedoch auf eine gerade Strecke, und wenn es nur 2 Kilometer sind, dann geht mir die ganze Kraft aus den Knochen und ich möchte am liebsten aufhören, zu fahren. Zudem wird mir leicht schlecht und ich bekomme leichte Kopfschmerzen. Sobald es dann wieder abwechslungsreicher wird, ist das alles wieder wie weggeblasen. Woran könnte das liegen? Hattet ihr solche kuriosen Probleme auch schon einmal?

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich kenne dieses Problem tatsächlich auch allerdings ist das nicht abhängig davon ob ich durch kurviges Gelände oder über eine gerade Strecke fahre. Versuch etwas mehr zu trinken das hat bei mir auch geholfen klingt zwar irgendwie verrückt ist aber so und versuch auf allen Strecken einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden und diesen dann beizubehalten.Dein Problem ist wahrscheinlich nicht von der Strecke abhängig

» killa4haze » Beiträge: 57 » Talkpoints: 0,00 »


Das hört sich ja wie etwas an, das man seinem Therapeuten erzählen sollte. Nein, Spaß bei Seite, es kann schon sein, dass man bei eintönigen Strecken müde wird und faul. Probiere doch mal, ob es besser wird, wenn du bei solchen eintönigen Strecken an etwas anderes, etwas Spannenderes denkst. Das sollte eigentlich helfen, du musst bloß aufpassen, den Straßenverkehr nicht allzu sehr zu vernachlässigen in deiner Aufmerksamkeit.

» rumkugeln » Beiträge: 146 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Solche Tipps könnten wirklich helfen. Ich werde das nächste Mal es einfach ausprobieren. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mir auch schon Ohrstöpsel in mein Ohr gesteckt habe und die Musik aufgedreht habe, stimmungsvolle Charts-Musik. Allerdings kam ich auch nicht besser voran. Also dürften die Chancen auf Erfolg eher gering sein. Es könnte aber auch am Höhenprofil liegen, denn anscheinend geht es ganz minimal bergauf, vielleicht ist das der Grund, dass ich immer ein so träges Gefühl auf dieser ellenlangen Gerade habe.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich kenne das Problem auch, ich fahre sehr viel Rennrad und bei vielen Touren sind gleiche Streckenabschnitte dabei und diese kenne ich mittlerweile in und auswendig, ich kenne jedes Schlagloch auf solchen Strecken. Vor allem lange Geraden sind sehr monoton und wenn es wieder kurviger und abwechslungsreicher wird, ist man einfach mehr motiviert zu fahren.

Auch gibt es viele Geraden, von denen man nur denkt, es seien Geraden, allerdings sind es leichte Steigungen. Ich bin mit einer kleinen Gruppe Rennrad gefahren und habe gedacht, ich werde große Probleme bekommen, da ich an einer bestimmten langen Gerade immer stark Geschwindigkeit verliere, allerdings ging es den anderen nicht anders. Ein halbes Jahr später hatte ich einen Fahrradcomputer mit Höhenmessung und siehe da - das war keine Gerade, das war eine Steigung, die aussieht wie eine Gerade.

Solche Streckenabschnitte sind oft sehr qualvoll, da der Kopf sagt, da ist eine Gerade und man schneller fahren will, die Beine allerdings merken, das ist keine Gerade, sondern da geht es hoch. Am besten ist es, wenn du, egal ob kurvig oder bergig oder gerade, immer eine gleiche Trittfrequenz zwischen 90 und 100 beibehältst, möglichst ohne extreme Anstrengung.

» Max1250 » Beiträge: 827 » Talkpoints: 27,57 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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