Bestrafungen aus Eurer Kindheit

vom 25.06.2011, 15:59 Uhr

Bei mir war das alles ganz ähnlich, ich musste auf mein Zimmer und darüber nachdenken, ähnlich wie die Stille Treppe heute, aber ohne Zeitbegrenzung. Ich habe die Zeit meistens zum spielen genutzt und irgendwann kam meine Mutter dann und hat mich erlöst. Fernsehverbot hatte ich auch, war früher natürlich einfacher durchzusetzen, wo der einzige Fernseher im Wohnzimmer stand.

Hausarrest hatte ich auch des öfteren mal, das war die schwerste aller Strafen, natürlich wurde die meistens im Frühjahr oder Sommer verhängt. Da wir allerdings im Erdgeschoss gewohnt haben, hab ich mich dann einfach ans offene Fenster gesetzt und mit meinen Freunden draußen gequatscht ;) Meistens hatte ich deshalb nur einen Tag Hausarrest.

Wenn etwas kaputt gemacht wurde, wurde auch schon mal ein Teil vom Taschengeld gestrichen, allerdings nicht wirklich den der Teil wanderte in mein Sparschwein, wie ich im Nachhinein erfahren habe, aber es hat mich gelehrt das Sachen Geld kosten.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich wohne ja noch bei meinen Eltern und ich bin ja auch noch sehr jung. Darum bestrafen sie mich auch öfters noch mal. Meiner Eltern streichen mir dann zur Zeit immer das Reiten, weil sie wissen, dass sie mich damit am meisten treffen und dass es mir am meisten weh tut. Dann darf ich meistens ein bis zwei Wochen nicht reiten und für mich ist das dann immer schrecklich.

Des weiteren nehmen sie mir dann auch gerne mein MacBook Pro weg. Dadurch, dass man das einfach mitnehmen kann, ist die Sache schnell erledigt und meine Eltern müssen nicht stundenlang einen Computer aufbauen und abbauen. Dadurch, dass ich kein Internet habe, ist mir oftmals schon etwas langweilig.

Ich bekomme diese Strafen immer, wenn ich zum Beispiel frech zu meinen Eltern war. Das ist jedoch selten der Fall. Viel häufiger bekomme ich irgendein Verbot, weil ich zum Beispiel eine schlechte Note bekommen habe. Das heißt, dass eine Note von mir schlechter war als 2.

Bestrafungen, die ich dämlich finde, wären zum Beispiel, dass man das Kind in das Bett schickt, wenn es etwas doofes gemacht hat. Das finde ich nicht gut, weil die Kinder dann erst recht nicht schlafen gehen wollen und das ins Bett gehen nachher mit einer Strafe in Verbindung bringen.

Ganz schlimm finde ich es, wenn man den Kindern dann das Abendbrot streicht. Das geht meiner Meinung nach gar nicht, dass man den Kindern das Essen vorenthält und sie hungern lässt.

Des weiteren finde ich es immer dämlich, wenn Eltern oder teilweise auch Lehrer ihre Kinder in der Ecke stehen lassen. Dann stehen die Kinder mit dem Rücken zur Klasse oder zu den anderen Leuten und fühlen sich dadurch einsam. Das hat, meiner Ansicht nach, keinen hohen pädagogischen Wert.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


An wirklich schlimme Bestrafungen in meiner Kindheit und Jugend kann ich mich nicht erinnern. Ich habe es zwei mal geschafft meine Mutter so zu reizen das sie mir ein paar mal ordentlich auf den Hintern gehauen hat, aber da kann ich mich nur an die eine letzte Strafe erinnern, beim ersten mal war ich wohl noch sehr jung so das ich mich daran nicht mehr erinnern kann. Weitere körperliche Züchtigungen gab es nicht, keine Ohrfeigen oder ähnliches.

Sachen wie Fernsehverbot oder Stubenarrest gab es bei meinen Eltern nicht, allerdings wurde dann als ich so vierzehn Jahre alt war der Satz "Denk dran, wenn du das und das machst/nicht machst, dann darfst du Samstag nicht zur Disco in die Tanzschule!" recht populär :lol: Recht beliebt war teilweise leider auch "Du isst das jetzt auf, egal wie lange das dauert!". Da saß ich dann schon durchaus einmal eine Stunde am Küchentisch vor meinem eiskalten ungeliebten Essen (Pilze und sowas :wink: ) und irgendwann hatte mein Vater dann ein Einsehen und ich durfte gehen ohne das aufessen zu müssen. Ich frage mich heute noch was diese Art der Quälerei bringen sollte, außer das ich bis Heute noch immer keine Pilze anrühre. :)

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» Shini » Beiträge: 350 » Talkpoints: 25,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



So wirklich richtig kann ich mich eigentlich gar nicht an Bestrafungen erinnern. Was aber nicht heisst, dass ich nie welche bekommen habe! Als ich noch sehr klein war, gab es schonmal den bekannten Klaps auf den Hintern. Ich erinnere mich auch daran, mal ein paar gute Schläge mit dem Lineal auf meinen Handrücken bekommen zu haben, weil ich meine Mathehausaufgaben nicht verstanden habe. Auch dass ich direkt in mein Zimmer gehen musste, kenne ich; genauswo wie bestimmte Verbote. Dazu gehörten Fernsehverbot oder das Verbot bestimmter Hobbies die ich hatte, oder haben wollte.

Ich erinnere mich an einen Streit mit meiner Schwester, bei dem ich die Wohnzimmertüre so hart zugeschlagen habe, dass das Holz gesplittert ist. Erst kurz davor hatte ich meine Eltern überreden können, mir Reitstunden zu bezahlen, was sich danach erledigt hatte.

Stubenarrest kenne ich so ehrlich gesagt gar nicht; ich erinnere mich an vielleicht 2 Situationen in denen meine Eltern meinten, ich hätte Hausarrest. 2 Tage später war ich dennoch bei einer Freundin. So ernst wurde dies also irgendwie nicht genommen beziehungsweise war ich damals so dreist und habe einfach gesagt, dass ich nun gehe und widersprochen wurde mir nicht.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Bei mir war auch das Fernsehverbot ganz oben mit dabei. Immer, wenn ich mal größere Widerworte gegeben habe oder ein paar anfallende Hausarbeiten nicht erledigen wollte, kam mein Vater mit der Androhung, dass ich am Abend kein Fernsehen mehr gucken dürfte.

Für schwerere Fälle, wenn ich mich zum Beispiel mit meinem Bruder geprügelt habe, gab es auch schon mal Stubenarrest. Dabei belief sich der Stubenarrest meist auf ein Wochenende, oder eine ganze Woche (Auf die Antwort, dass ich dann nicht zur Schule gehen könnte, hieß es dann, dass ich ja dann noch ein Wochenende zu Hause bleiben könnte, um die Zeit, die ich in der Schule war, nachzuholen. Das habe ich ein einziges Mal gesagt.). Ganz selten gab es auch mal zwei Wochen Stubenarrest.

Bei meinen Großeltern wurden Widerworte oder Streitigkeiten zwischen mir und meinen Geschwistern oft auch mal mit ein paar Klapsen mit dem Schuh auf den Hintern oder mit einem gezielten Schlag mit dem feuchten Spüllappen vergolten.

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» Tassadar » Beiträge: 1245 » Talkpoints: -1,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe als Kind ständig so viele Strafen bekommen und sie irgendwann gar nicht mehr ernst genommen. Meine Mutter hat ständig irgendwelche Strafen ausgesprochen und verhangen, diese aber eigentlich nie durchgezogen. Als ich noch kleiner war, gab es eben immer Hausarrest, aber auch nicht wirklich oft. In meinem ganzen Leben hatte ich vielleicht insgesamt zwei Wochen Stubenarrest, aber das hat mich auch nicht so gestört. Dann dazu noch die Strafe, dass ich in mein Zimmer gehen muss. Da ich früher nicht gerne alleine war, fand ich das nicht so toll, aber ich habe auch das überlebt.

Später ging es dann eher in Richtung Medien. Da ich immer in den Reitstall das Pferd versorgen musste und da dann den ganzen Tag verbracht habe, bin ich sonst kaum hinaus gegangen. Wenn meine Mutter mir also eine Woche Hausarrest gegeben hätte, hätte das gar nichts gebracht, da ich sowieso nirgendwo hin gegangen bin und das Pferd trotzdem hätte machen müssen. Daher kamen dann solche Verbote, dass ich nicht mehr fern sehen dürfte und meistens war es dann der Computer, was mich auch wohl immer am meisten genervt hat. Denn abends habe ich eigentlich vorm Schlafen immer vor dem Computer gesessen und noch mit Freunden gechattet, aber da meine Mutter ständig der Meinung war, dass ich ja so unglaublich böse bin, hatte ich dann bestimmt einmal die Woche Computerverbot, bis ich mir eben dann mit 16 einen eigenen gekauft habe.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Fernsehverbot gab es bei mir nie, weil ich ohnehin nur sehr selten fernsehen durfte und meine Eltern das auch zwingend genehmigen mussten, weil unser Fernseher nicht einfach im Wohnzimmer stand, sondern in einem Schrank verstaut, aus dem man ihn erst aufwendig herausheben und dann auf einem Stuhl vorm Sofa aufbauen und entsprechend anschließen musste, damit geschaut werden konnte.

Hausarrest oder ähnliches gab es bei uns auch nicht, ich habe nur manchmal ein Spielverbot bekommen, was bedeutete, dass ich mit bestimmten Kindern ein paar Tage lang nicht spielen durfte. Dieses Verbot bezog sich allerdings eher als eine Art Konsequenz auf ein Fehlverhalten anderer Kinder mir gegenüber oder, was selten war, auf mein eigenes Verhalten, das auf mein Zusammensein mit einem anderen Kind zurückgeführt werden konnte. Wenn ich also immer wieder irgendwelche Dinge unternommen habe, die meinen Eltern missfallen haben und sie feststellen konnten, dass ich das nur tue, wenn ich mit demselben Kind unterwegs war, dann haben sie mir ein Verbot erteilt, das immer so zwei, drei Tage andauerte, während derer ich nicht mit diesem Kind unterwegs sein durfte.

Ich erinnere mich nicht daran, dass uns irgendetwas weggenommen oder für eine Zeit gestrichen wurde, allerdings weiß ich noch gut, dass das, was wir „verbrochen“ haben, sehr lautstark beschimpft und ewig ausdiskutiert wurde. Der Zweck dessen war wohl in der Regel, dass wir unser Fehlverhalten einsehen und uns bei meinen Eltern entschuldigen wollten, allerdings schlug das tatsächlich häufiger mal fehl, weil wir tatsächlich nicht wussten, wo nun das Problem liegt. Weil wir aber irgendwann nicht mehr geschimpft werden wollten, haben wir uns entschuldigt und angekündigt, das Fehlverhalten nicht zu wiederholen, was allerdings nicht immer geklappt hat, weil wir eben nicht immer wussten, woraus es genau bestanden hatte.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



In meiner Familie wurde sehr wenig bestraft. Mittlerweile mache ich meinen Eltern halt auch keinen Ärger, also gibt es keine Bestrafung :wink: Meine kleine Schwester kommt dauernd zu spät (z.B. statt um 7 Uhr abends steht sie um 9 Uhr abends auf der Matte), sodass sie dann haufenweise Ärger bekommt.

Heutzutage hauptsächlich PC-und Fernseh-verbot, aber das weiß sie zu umgehen. Man kann ihr nichts wirklich verbieten. Sie hat auch mal Hausarrest gehabt und ist dann im Schlafanzug zu irgendeiner Freundin gegangen. Da war sie aber irgendwie auch 6 oder so. :oops: Ich weiß aber noch, dass sie mal früher Zimmerarrest gekriegt hat und eine halbe Stunde eingeschlossen wurde. Da war sie dann sehr sauer.

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» Mila15 » Beiträge: 24 » Talkpoints: 9,46 »


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