Süßigkeiten und die Sucht

Wer kennt das nicht: Man isst gerne Chips oder andere Süßigkeiten und diese machen natürlich richtig süchtig und deshalb kann man davon auch nicht genug bekommen. Auch ich bin oft ein Opfer dieser "Sucht" und ich höre nur dann auf, wenn die Packung leer ist. Ich frage mich aber, warum Chips eigentlich süchtig machen, sind irgendwelche anregenden Stoffe enthalten? Leider ist das ja auch nicht nur bei Chips so, sondern auch bei Schokolade oder Gummibärchen und leider ist das auf Dauer natürlich auch ungesund.

Meine Fragen wären jetzt folgende: Warum machen Chips oder andere Süßigkeiten meistens süchtig? Warum werden diese Stoffe, wenn welche benutzt werden, verwendet? Werden die Stoffe verwendet, damit die Firmen durch die "Sucht" Geld gewinnen?

Chips enthalten meist Geschmacksverstärker, weshalb dann eben mehr als eine Handvoll davon gegessen wird. Schokolade enthält zwar keine Geschmacksverstärker, ist aber, wenn sie denn da ist, nunmal sehr verlockend. Gummibärchen und andere Süßigkeiten dieser Art, enthalten Aromen, meist von irgendwelchen Früchten, so dass sie dann eben nach Erdbeeren oder Zitrone schmecken.

Warum es drin ist? Bei den Chips um den Geschmack zu verstärken, also salzig-würzig, die Chips schmecken intensiver. Dazu kommt, dass sie auch Appetit anregend wirken können. Und schon wird dann eben geknabbert, bis die Tüte leer ist.

Schokolade enthält allerdings nichts davon. Dass die aufgenascht wird, ist dann eher dieses "weil sie eben da ist"-Ding. Da hilft dann nur, Schokolade in kleineren Portionen (einzeln eingepackt möglichst) zu kaufen. Wenn dann die ganze Tafel verputzt wird, fällt das nicht allzu drastisch ins Gewicht.

Und nicht nüchtern naschen. Lieber vorher gut essen und mit was gesundem sattessen und dann als Nachtisch was Süßes nehmen. Dann ist die Gefahr, zu viel davon zu naschen, nicht mehr so groß, weil der Kürper ja bereits Kohlenhydrate bekommen hat, also kein heisshunger da ist.

Natürlich glaube ich auch daran, dass da überall Geschmacksverstärker drin sind und die den Appetit auf Chips & Co. auch anreichern. Allerdings glaub ich, dass das auch alles ganz viel mit der Psyche zu tun hat. Das ist doch automatisch eigentlich immer so, dass man das am liebsten möchte, was man eher nicht haben darf.

Ich wünsche mir immer das, was verboten ist und was schlecht ist, einfach eben deshalb. Wenn ich jetzt total schlank wäre und wüsste, Chips schaden meiner Figur und meiner Haut nicht und tun auch meiner Gesundheit nichts zuleide, dann bin ich echt fest davon überzeugt, dass sie ihren Reiz ganz schnell verlieren würden.

Also einige Sorten Chips enthalten Geschmacksverstärker, die appetitanregend sein sollen. Allerdings gibt es auch massig Sorten Chips, die diese Geschmacksverstärker nicht enthalten und dennoch derart süchtig machen.

Deswegen denke ich auch, dass es kein Stoff ist, der das verursacht, sondern einfach die Tatsache, dass die Chipstüte schon offen ist und deswegen leer gegessen wird.

Bei der Schokolade sieht das schon anders aus. Da ist der süchtig machende Stoff der Zucker und man könnte das überlisten, indem man einfach puren Zucker essen würde. Zucker macht in gewisser Weise durch den extrem süßen Geschmack abhängig und auch aufgrund der Tatsache, dass die meisten so süße Sachen im Übermaß mit Erinnerungen an die Kindheit / Vergangenheit verbinden und deswegen nicht aufhören können.

Wenn man es in Maßen genießt, dann ist es doch alles sehr lecker und man kommt damit auch zurecht. Auch sonderlich zunehmen tut man dann nicht. Man muss aber seine Sucht im Griff behalten. Ich mache das immer so, dass ich mir einen genauen Plan mache, was ich denn an einem Tag an Naschkram esse. Dann serviere ich das einfach in einem kleinen Schälchen und wenn das leer ist, dann ist es leer und es gibt keinen Nachschub, da muss man dann schon widerstehen.

Ich habe mal gelesen, dass Industriezucker genauso süchtig macht wie Koks. Und wenn ich mir meinen Süßigkeitenkonsum anschaue, glaube ich das auch. Eigentlich könnte ich die ganze Zeit Süßigkeiten futtern, beschränke mich mittlerweile aber auf zwei bis drei Portionen pro Tag. Hauptsache, ich bekomme während meines Nachmittagstiefs und nach dem Mittagessen Schokolade. In der Fastenzeit schaffe ich es zwar tatsächlich immer, vierzig Tage lang auf Süßes zu verzichten, aber leicht fällt es mir nicht. Ich muss zugeben, dass ich dann oft an Schokolade denke und vor allem nach dem Mittagessen schlechte Laune bekomme. Als kann man die Süßigkeitensucht mit dem Zuckergehalt erklären. Was es allerdings mit den Chips auf sich hat, weiß ich auch nicht.