Bücher von Stephen King
Als pubertierendes Kind haben mich natürlich alle Dinge gereizt, die irgendwie den Hauch des Verbotenen hatten. Dazu gehörten natürlich auch Gruselgeschichten und Horrorfilme. Mein erstes Buch von Stephen King war Friedhof der Kuscheltiere, was ich damals ganz toll fand. Es folgten Cujo, Carrie, Shining, Das Monstrum (Tommyknockers) und In einer kleinen Stadt.
Ich habe auch die Verfilmungen einiger Bücher gesehen, die von sehr wechselnder Qualität waren. Damals fand ich die Verfilmung von In einer kleinen Stadt noch ganz toll, während ich mir heute so einen Schmarren nicht mehr ansehe.
Es gibt nur zwei Stephen-King-Verfilmungen, die ich auch heute noch sehr gerne sehe: Misery (Sie) und Stand by me - Das Geheimnis eines Sommers. Die Bücher von Stephen King lese ich gar nicht mehr, schon seit Jahren nicht mehr. Ich finde sie recht anspruchslos und simpel. Ich mag vielschichtige Bücher mit Aussagekraft und Tiefgang. Gerne lese ich aber auch mal einen netten Thriller. Das was Stephen King schreibt, passt aber in keine der Kategorien. Seine Bücher sind mir persönlich zu banal.
Das schlechteste Buch, was ich je gelesen habe, stammt übrigens auch von Stephen King: Langoliers. Ich habe das Buch nicht bis zum Ende gelesen und denke auch nicht, dass ich viel verpasst habe.
Ich bin als Jugendliche durch Zufall an Cujo gekommen und habe es verschlungen. Dann folgte Friedhof der Kuscheltiere. Ich habe dann alle Bücher die zu dem Zeitpunkt ( Mitte der 80er Jahre) auf dem Markt waren regelrecht verschlungen. Fand sie auch Klasse. Irgendwann kam ich dann zu ES. Das Buch war faszinierend. Einfach Klasse. Wobei es auch das einzige Buch in meinem Leben war, nachdem ich Nachts nicht schlafen konnte. Das Buch habe ich in den späteren Jahren noch öfters gelesen. Mit der selben Begeisterung. Allerdings habe ich danach nie wieder bewusst ein Buch von King gelesen. Sprich ich ging nicht mehr hin und las ein Buch weil es von King war. ES ist einfach für mich DAS Buch von King.
Jahre später schenkte ich meinem Bruder SIE. Ich las da mal rein und fand es nicht wirklich toll.
The Green Mile habe ich an sich auch nur durch Zufall gelesen. Fand ich bei einer Freundin im Bücherregal und ich brauchte dringend was zum Lesen und das war das einzige Buch was ich erstens noch nicht kannte und welches mich zweitens ansprach. Wobei ich den Film kannte. War ok, soweit ich mich erinnern kann. Nichts was aus der Masse raussprang.
Irgendwann habe ich mal The Stand gesehen. Ich war von dem Film hin und weg. Alle Menschen um mich rum rieten mir dann: Du musst das Buch lesen. Das ist viel besser als der Film. Das Buch war nicht schlecht, aber ich fand den Film besser.
Während der Jahre stieß ich natürlich auch auf Richard Bachmann. Ein Pseudonym von King. Irgendwie fand ich die Bücher besser.
Ich würde jedem der Desperation schon gelsen hat oder noch lesen will emopfehlen auch "Regulators" zu lesen. In beiden Büchern kommen die selben Personen vor, jedenfalls namentlich. Aber Personen die im einen Buch ein Kind sind, sind im anderen vielleicht erwachsen und haben auch einen anderen Charakter. Ich jedenfalls hab beide verschlungen. "Regulators" ist unter seinem Pseudonym "Richard Bachman" erschienen.
Das Buch "Stark - The dark half" ist übrigens auch sehr empfehlenswert. Es geht um einen Schriftsteller, der sein Pseudonym ablegen und unter seinem echten Namen schreiben möchte. Das Problem: Das Pseudonym entwickelt ein Eigenleben.
Als ich eben von "Sie" gelesen habe, fiel mir ein, dass die Verflílmung (mit James Caan und Kathy Bates) die einzige Verfilmung eines Buches ist an der ich nichts auszusetzen habe!
Als Jugendliche habe ich mir "Es" vorgenommen. Meine Mutter hat damals auch nicht geglaubt, daß ich dieses Buch jemals komplett durchlesen würde. Aber ich habe es in den Urlaub nach Spanien mitgenommen und war begeistert. Man muß schon Geduld mitbringen um diesen Wälzer zu schaffen. Manchmal ist es so spannend und dann glaubt man, daß die Geschichte überhaupt nicht weitergeht. Als es im Buch über die Familie des dunkelhäutigen Kindes erzählt wurde, habe ich es unglaublich schleppend empfunden. Doch danach ging es wieder heiß zu und die Spannung stieg ins Unermessliche. Alles in einem wird das Durchhaltevermögen belohnt.
Nur wer den Schmöker fertig gelesen hat, und sich dann die Verfilmung ansehen möchte, läuft Gefahr enttäuscht zu werden. Bei mir war es auf jeden Fall so. Eigentlich hätten aus der Story mehr als nur die gezeigten Folgen, gemacht werden sollen. Teilweise ist die Geschichte der Kids extrem verkürzt und auch verfremdet worden. Mir gefiehl der Film nicht.
Nachdem ich dann vom Stephen King Fieber erfaßt worden war, wagte ich mich an "Friedhof der Kuscheltiere". Ich muß zugeben, daß die Art wie die tödliche Gehirnverletzung beschrieben wurde mich angeekelt hat. Trotzdem habe ich das Buch zuende gelesen. Aber was der untote Junge am Ende der Geschichte mit seiner Mutter gemacht haben soll, überforderte meinen Geschmack. Das störte mich so sehr, daß ich danach kein weiteres "King-Buch" mehr in die Hand genommen habe.
Irgendwie kann ich verstehen, dass dir die Szene auf den Magen geschlagen ist, aber lass dich nicht davon abschrecken! Es gibt viele King-Bücher, die leichtere Kost sind, was den Ekel betrifft. Eigentlich alle, da die Szene wirklich hart an der Grenze ist! Ich würde wirklich "Das Mädchen" empfehlen! Sogar meine Mutter hat das gelesen und ihr würde ich kein anderes King-Buch geben, schon gar nicht "Es" und das hast du ja auch mit Vergnügen gelesen! Eigentlich sind die neueren alle leichtere Kost. Was ich auch gut fand ist "Das Spiel" und "Sara". Sind glaub beide auch nicht so "schlimm". Ich würde Stephen King auf alle Fälle nicht wegen der einen Szene verdammen, es entgeht dir was
Und bei der Verflimung von "Es" kann ich dir nur zustimmen: grauenvoll! Die Schauspieler waren nicht besonders und die Hälfte der Geschichte ist verloren gegangen. Klar, kann man 1100 Seiten nicht in 2 oder 3 Stunden Film packen, aber ich denke manche Bücher sollte man auch einfach nicht verfilmen!
Ich hab damals mit Friedhof der Kuscheltiere angefangen, und danach Es gelesen. Außerdem Cujo, Christine, Carrie, Feuerkind, The green mile, und mehrere Kurzgeschichten.Fand ich auch alle gut.
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